Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

“Wir sind keine Revoluzzer”

14.August 2019

Weil Medien bei dem Termin nicht dabei sein sollten, sprachen die OÖN am Mittwoch mit dem Sprecher der Ortschefs, Wolfgang Zehetner über den Abend.

Der abberufene Bezirkshauptmann war bei dem außerordentlichen Bürgermeistertreffen ausnahmsweise selbst erschienen, um seinem Bezirk Rede und Antwort zu stehen. Unter den anwesenden Bürgermeistern hat er viele Freunde. Sie wollten aus seinem Mund hören, was er zu den Vorwürfen des Amtsmissbrauchs zu sagen hat. Bisher hat Wojak geschwiegen und geht es um die breite Öffentlichkeit, dann tut er es auch jetzt noch.

Den Gemeindevertretern schilderte Wojak fast eine Stunde lang die Dinge aus seiner Sicht, beantwortete Fragen der Bürgermeister und erklärte, warum er in Einzelfällen wie gehandelt hat. 

Im Anschluss an seine Ausführungen verließ Wojak das Gasthaus, damit die Bürgermeister selbst diskutieren konnten. Eine Stunde lang haben sie beraten. Dann stand fest: Sie alle, quer über vier Fraktionen, glauben Wojak. Sie stellen sich hinter den abberufenen Bezirkshauptmann. Ein gemeinsamer Brief an den Landeshauptmann soll dem in Kürze auch Ausdruck verleihen.

Protestaktionen oder weitere Schritte seien bis auf weiteres nicht geplant. “Wir sind keine Revoluzzer oder Unruhestifter”, sagt Zehetner, “wir wollen nur, dass die Causa Wojak gerecht und fair abgehandelt wird”. 

Man werde den Bericht der Prüfungskommission zur Causa Wojak abwarten. Bestätige der Bericht die Vorwürfe nicht, dann werde Wojaks Rückkehr als Bezirkshauptmann gefordert.

 

copyright  2024
19. April 2024