Studie über "Koranschulen" in Oberösterreich läuft an
LINZ. Lehrpläne, Lehrende und Transparenz werden untersucht – Kaineder kritisiert fehlende Unterstützung aus Integrationsministerium.
Gemeinsam mit der JKU, der Pädagogischen Hochschule, dem Österreichischen Integrationsfonds und der Islamischen Glaubensgemeinschaft wurde im Integrationsressort des Landes ein Projekt gestartet, in dem die Frage untersucht wird, wie islamische Religionsvermittlung in Moscheen ("Koranschulen") geschieht. "Es ist alles auf Schiene, die auf zwei Jahre angelegte Studie kann nun starten", sagt Integrationslandesrat Stefan Kaineder (Grüne).
Ansehen wolle man sich eine Reihe von Aspekten: die Lehrpläne, die Auswahl der Lehrenden, welche Vorstellungen dem Unterricht zugrunde liegen, aber auch Fragen der Transparenz und Kontrolle. Zudem werden Eltern, Schüler und Lehrende befragt. Schwierig sei, dass es keine einheitlichen "Koranschulen" gebe, so Kaineder: "Das variiert sehr stark von Moschee zu Moschee." Insgesamt gibt es 62 Moscheegemeinden in Oberösterreich, Religionsunterricht wird nicht an allen praktiziert.
Entscheidend sei, so der Integrationslandesrat, nicht vorverurteilend an die Studie heranzugehen: "Wir sehen uns das wissenschaftlich und sehr genau an, aber nicht unter dem Grundverdacht, es gebe extremistische Strömungen."
Gestartet wurde das Projekt bereits unter Kaineders Vorgänger Rudi Anschober, aufgrund der Corona-Pandemie sei es nun zu Verzögerungen gekommen.
Ein Wermutstropfen ist für Kaineder, dass sich das Integrationsministerium nicht beteiligen wollte. Man habe mehrmals angefragt, das Projekt österreichweit aufzusetzen oder einen finanziellen Beitrag des Ministeriums zu bekommen: "Wir haben uns bis zuletzt um eine Kooperation bemüht." Immerhin werde gerade eine Dokumentationsstelle für politischen Islam eingerichtet. Auf OÖN-Rückfrage hieß es aus dem Ministerium, derzeit laufe die Ausschreibung für die Leitung der Dokumentationsstelle, ihre operative Arbeit werde sie im Herbst aufnehmen.
In der Sitzung der Landesregierung am 24. August soll das oberösterreichische Projekt beschlossen werden. Die Kosten für die Studie belaufen sich auf 8000 Euro pro Jahr.
„Der Österreichische Integrationsfonds war bereits in die Ausarbeitung des Projektkonzepts involviert und wird sich auch an der Projektumsetzung beteiligen. Die konkrete Ausgestaltung der weiteren Zusammenarbeit wird derzeit noch besprochen. Eine darüber hinaus gehende Beteiligung ist nicht geplant.“ (eiba)
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Ich glaube, mit dieser Studie "verrennt" sich der Kaineder gewaltig.
In gut einem Jahr sind Wahlen in OÖ.
Wenn er das zum Hauptthema macht, na dann gute Nacht.
Noch kann er umschwenken auf Umweltthemen (Bodenversiegelung, Tierhaltung, Tiertransporte, Lebensmittelqualität, unnötige Straßen z. B. Steyrer Westspange etc. ) und auf die Umsetzung der Verwaltungsreform (Auflösung der Bezirkshauptmannschaften und Zusammenlegung von Kleinstgemeinden)
vincenz ja es gibt echte Österreicher jene die maier, Hofer , Berger heissen und migrationsösterreicher die Hujereit Ali , etc heissen so schauts aus .
Auch einen Tag später: das große NICHTS.
Stimmt! Ihr post ist inhaltsleer!
Schade, seit 4 Stunden keine Antworten auf meine Fragen bezöglich unserer islamischen NeubürgerInnen, wie sie den Islam wirklich leben, was im Religionsunterricht gelehrt wird. Interessiert das wirklich keinen?
Dies wird fur den Schulbereich durch diese Projekt erhoben!
Die Grünen Kummerl werden bei der Kommendem Wahl in OÖ abstürzen weil sie nur für die Migranten sind.
Absoluter Unsinn!
wenn linke kath. Theologen an die Macht wollen dann reden sie über Religion und Integration . Aber die echten Österreicher sind ihnen egal die sollen hart arbeiten damit die Zuwanderer gutes Geld und Grundversorgung bekommen, aber von arbeiot haben diese Leute keine ahnung.
Es gibt keine " echten Österreicher"!!!
Dieses völkisch, nationalistische rassistische Geschwafel ist jedenfalls nicht österreichisch und wegen seiner vorvorgestrigen Borniertheit zum Kotzen !
Das scheint auf sie zuzutreffen!
Ich habe mir zum Inhalt der islamischen Lehre ziemlich viel erarbeitet, über fast 30 Jahre. Das Schwierigste ist bei diesem eher banalen Thema die politmedial herrschende Lüge und Desinformation. Ich will diese Foren nicht monopolisieren. Es gibt viel, was ich nicht weiss. Ich wäre froh, wenn die Poster selbst inhaltliche Beiträge lieferten. In diesem Sinn habe ich "Caber" unten einige Fragen gestellt.
> fehlende Unterstützung aus Integrationsministerium
Alles rotiert wie im Eisbärkäfig um exekutive Institutionen. Einer gscheiter wie der andere.
Aber die parlamentarische Demokratie des Volks, der verfassungsmäßige Gesetzgeber kommt bei den Hochnäsigen nicht vor.
Bildung hilft - je umfassender, desto besser!
Dann bilden Sie uns bitte, Caber! Helfen Sie mit Sachinformation:
1) Welche Schulbücher erklären im staatsoffiziellen islamischen Religionsunterricht den Inhalt der islamischen Lehre?
2) Wo können wir diese Unterlagen bekommen?
3) Welche Bücher erklären der erwachsenen Öffentlichkeit den Inhalt der islamischen Lehre speziell hinsichtlich Geschlechterrollen, Familie, Ehe, Religionswechsel, Umgang mit anderen Religionen, Beurteilung der politmedial herrschenden Vorstellungen aus islamischer Sicht: Feminismus, Homosexualität, Transtschenderwesen, kinderloses KonsumbürgerInnentum, den Umgang mit AtheistInnen
4) in welcher Sprache beten MuslimInnen die vorgeschriebenen 5 mal am Tag?
5) Wie ist die Praxis der Mehrzahl der Gläubigen hinsichtlich der Gebote und Verbote der Scharia?
Ich danke für konstruktive Antworten, auch wenn sie nur zu einigen Punkten kommen.
Gleiche Fragestellungen an die Katholische Kirche!
Und ich habe immer geglaubt Integration sei eine Bringschuld
0 Euro Steuergeld für Personen die gar nicht daran interessiert sind sich zu integrieren
Ein Beispiel für Nichtintegration sind die Sittenwächter
Mir würden noch genug weitere Beispiele einfallen
sehen sie sich doch die reihenweisen nicht integrierbaren "Einzelfälle" aus dem rechtsextremen politischen Spektrum an (egal ob islamistisch, deutsch-national, identitäts-gestört, Putin-hörig oder Erdowahn-begeitstert)... das kann einfach nichts werden.
Abegsehen davon ist Integration keine Bringschuld- das wär ja dann Assimilation.
Integration ist ein Prozeß des gegenseitigen Bereichenrs.... sonst gäbe es z.B. in Österreich weder Wiener Schnitzel (eine türkische Erfindung) noch Gulasch noch die Segnungen der böhmischen Küche......
@Fragender
Ich dachte der Ursprung des Schnitzels ist Italien (picatta).
Der seit gestern hundertfach kommentierte Artikel über die tschetschenischen Tugendwächter ist online nicht mehr auffindbar, obwohl er heute groß in der Druckausgabe der OÖN zu lesen ist. Die Thematik Islam scheint zu brisant. Das Ö1 Mittagsjournal hat gerade berichtet, dass die Differenz zwischen den Taliban und der herrschenden Regierung und deren Verfassung ohnehin nicht so groß seien. Auch die geltende Verfassung stehe in allen Punkten unter Scharia-Vorbehalt. Ich hoffe immer noch auf entstehende Diskussionsfreiheit zum Thema der real existierenden und auch in Ö und D gedeihenden islamischen Ordnung.
der hier? https://www.nachrichten.at/panorama/chronik/landsleute-zu-westlich-tschetschenische-sittenwaechter-in-linz-und-wien-festgenommen;art58,3283729
Danke, Cow, aber zu dem Forum kommt eh auch nichts mehr.
Es freut mich, dass der Artikel noch online ist und sich ein anderer Poster gemeldet hat. Erschüttert bin ich darüber, dass sich sonst niemand meldet. Jetzt suche ich den Artikel über die tschetschenischen Tungendwächter, seit gestern online und hundertfach kommentiert und heute in der Druckausgabe. Bin gespannt, ob ich den Artikel hier finde.
So wird der Islam sein Ziel erreichen . 2030 Österreich, 2050 Europa. Na dann gute Nacht!
Was noch herausgearbeitet gehört: insgesamt 4 Instituionen arbeiten an der Studie: die JKU, die Pädagogische Hochschule, der Integrationsfonds UND die staatsoffizielle Islamische Glaubensgemeinschaft selbst! Das ist ja wie in Mattersburg. Positiv, wenn man es so sehen will: laut Frau Eidenberger betragen die Kosten 8000 (acht tausend) Euro PRO JAHR (???). Die Logik versteh ich nicht, aber das wären ja immerhin nur 2000 Euro pro Jahr und forschender Institution.
Das hat es bei den Nullen wohl ge-blümel-t.
Um 8.000 € gibt es keine Studie und um einen derartigen Bagatellbetrag würde auch die Landesregierung nicht um einen Beschluss bemüht werden...
Aber es freut mich, dass vorurteilsfrei herangegangen wird!
Schade, dass die hochgebildete PosterInnengemeinde sich mehr für die fernen USA interessiert als für die Gläubigen Allahs und seines Propheten, deren Gemeinschaft unter uns gedeiht.
Ein sehr begrüßenswertes Vorhaben des grünen Landesrates! Aber werden die gelehrten Innen ergebnisoffen forschen? Was ist, wenn sich herausstellt, dass in den Koranschulen Werte gelehrt werden, die denen der Grünen diametral widersprechen: der Glaube an Gott und Familie mit Kindern als oberster Wert? Der Mensch, nidht "selbstbestimmt", sondern den Geboten Gottes unterworfen? Die Gebote Gottes im Koran auf ewige Zeiten formuliert und vom Propheten Mohammed vorbildhaft vorgelebt?
Mit sowas rechnen die Obergescheiten nicht, da fehlt der Hausverstand!