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Stelzer: "Es ist ein Herantasten"

19.Dezember 2020

OÖNachrichten: Bei allem war man sich nicht einig, wird nach der Videokonferenz an einem Strang gezogen?

Thomas Stelzer: Alle ziehen an einem Strang und haben das Ziel, mit dieser einen tiefgreifenden Maßnahme des verlängerten Lockdowns auszukommen, bis es ausreichend Impfungen gibt. Wir sind mit den Zahlen noch nicht dort, wo wir sagen könnten, wir halten das Virus in Schach.

Kurz nach dem zweiten kommt der dritte harte Lockdown. Was sagen Sie jenen, die des ständigen Auf und Zu und fehlender Ziele bei Infektionszahlen überdrüssig sind?

Wir müssen uns vor Augen halten, dass es einen Gegner gibt: Corona. Er verhält sich nicht nach unseren Wünschen oder logisch. Die Maßnahmen sind unerfreulich, aber unumgänglich. Es ist auch wirtschaftlich jetzt gescheiter, als dann zusperren zu müssen, wenn andere europäische Länder wieder aufsperren. Wenn im Nachhinein diskutiert wird, ob der zweite harte Lockdown zu früh endete, sage ich, wir haben eben auch ein Leben und Weihnachten, das in Gesellschaft und Familie vorbereitet werden will. Es ist immer ein Herantasten.

Haben Sie eine Strategie ab Mitte Jänner etwa bei Testen und Contact Tracing, um Lockdown Nummer vier zu vermeiden?

Die berechtigte Hoffnung ist, dass wir mit den Zahlen weit herunterkommen, um dann halbwegs geregelt vorgehen zu können. Wer Kultur, Gastronomie und Handel in Anspruch nehmen will, wird Tests in regelmäßigen Abständen vorweisen müssen. So bieten wir Verlässlichkeit statt Auf und Zu. (az)

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25. April 2024