SP-Anfrage: Differenzen bei Kinderbetreuung
LINZ. In Oberösterreichs Kindergärten werden 94 Prozent aller Drei-bis Sechsjährigen betreut, die Betreuungsquote bei den Kindern unter drei Jahren beträgt im Landesschnitt 19,6 Prozent (Tagesmütter nicht eingerechnet).
Diese aktuellen Zahlen lieferte die für Bildung zuständige LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) auf eine detaillierte schriftliche Anfrage der SPÖ.
Wobei es zum Teil deutliche Unterschiede nach Bezirken gibt. Die höchste Betreuungsquote bei den Kleinsten haben Wels-Land (27,6), Linz (25,1) und Urfahr-Umgebung (24,3 Prozent). Schlusslicht ist Steyr mit 11,4 Prozent, kaum besser Rohrbach mit 12,6 Prozent.
Im Schnitt hätten die Krabbelstuben 7,8 Stunden pro Tag bzw. 39 Stunden pro Woche geöffnet, schreibt Haberlander. Dabei differiere die Öffnungszeit von 32 (Grieskirchen) bis 50 (Linz) Wochenstunden.
197 Millionen Euro wendeten im Jahr 2021 in Summe die Gemeinden für Kinderbetreuungseinrichtungen auf, 237 Millionen Euro das Land. Haberlander sieht bei einem "bedarfsgerechten" Angebot auch die Gemeinden und Träger in der Pflicht, das Land sei "Fördergeber". Das Einstiegsgehalt einer Elementarpädagogin betrage 2510 Euro brutto.
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Wer fühlt sich bei so einer Politik gegen Frauen und Familien nicht sofort an die Steinzeit, als der Mensch laufen lernte, erinnert?