Postzentrum: "Befürchtungen vom Tisch"
LINZ. Nur ukrainische Flüchtlinge sollen bis Ende Februar 2023 im Postverteilerzentrum am Linzer Hauptbahnhof untergebracht werden.
Mit dem Vertrag, den die Landesregierung mit der Post und dem Roten Kreuz abschloss, macht sie allen Vermutungen, das Zentrum könne ein Lager für andere Asylwerber werden, ein Ende. Anfang Juli hatte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) ein "Traiskirchen 2.0" mit Platz für mehr als 200 Flüchtlinge befürchtet. Auch die Linzer Stadt-FP warnte. Für das Ressort des Soziallandesrats Wolfgang Hattmannsdorfer (VP) waren diese Vermutungen bloße "Vorwürfe", "nicht mehr als ein Gerücht". Außerdem entscheide das Innenministerium, wo solche Zentren errichtet werden, nicht das Land.
Gestern zeigte sich Luger in einer Aussendung "erleichtert". Nach einem Gespräch mit Hattmannsdorfer seien die "Befürchtungen vom Tisch". "Es war nie ein Aufnahmezentrum wie in Traiskirchen in Linz geplant" sagte Hattmannsdorfer. Im Postverteilerzentrum sind aktuell knapp 40 Personen untergebracht, zu Hochzeiten waren es mehr als 100.
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