Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Polaschek verteidigt TU-Konzept: "Typisch österreichische Debatte"

Von OÖN, 19. Mai 2022, 00:04 Uhr
Polaschek verteidigt TU-Konzept: "Typisch österreichische Debatte"
Wissenschaftsminister Polaschek verteidigt das TU-Konzept Bild: APA/GEORG HOCHMUTH

WIEN / LINZ. Wissenschaftsminister: Plan für "Nischenbereiche" wird entwickelt, Vorwurf der Nähe zur Industrie ist ein "Killerargument"

Nach der massiven Kritik am Gründungsgesetz-Entwurf für die Linzer Technik-Uni (die OÖN berichteten) reagierte Wissenschaftsminister Martin Polaschek (VP): Der "klare politische Beschluss, eine solche Universität zu schaffen", stehe fest, bekräftigte der Minister. Von Rektorat und Senat der JKU war Kritik an der inhaltlichen Ausrichtung gekommen: Es müsse wie an jeder TU ein "Kanon" an technischen Fächern angeboten werden, die Ausrichtung auf Digitalisierung und digitale Transformation allein genüge nicht. Polaschek hält entgegen, dass es gerade den Auftrag gebe, ein Konzept zu entwickeln, das auf "Nischenbereiche" abziele. Dass sich Kritiker an der angestrebten "Praxisnähe" stoßen und, wie etwa uniko-Präsidentin Sabine Seidler, "Einschränkung der Freiheit von Forschung und Lehre" befürchten, ist für Polaschek ein "Killerargument": "Ich wüsste nicht, wo der starke Einfluss der Wirtschaft herkommt, wenn es eine staatlich finanzierte Universität ist."

OÖNplus Leitartikel

Pioniergeist dringend gesucht

Wolfgang Braun

TU Linz: Eine solche Chance darf nicht als Provinzposse enden

von Wolfgang Braun

Apropos Finanzierung: Durch die Neugründung werde den anderen Unis kein Geld weggenommen, beteuert Polaschek. Der "Budgetkuchen" sei "für diesen Fall größer gebacken worden". Die Aufwendungen für die Gründungsphase von 18,4 Millionen Euro sollen aus Mitteln der "Ministerreserve" kommen. "Es war von Anfang an klar, dass die Budgets der Unis nicht darunter leiden dürfen", so Polaschek. Dass nun auf die Reserve zugegriffen werde, liege daran, dass man die TU Oberösterreich im Regelbudget in der Anfangsphase noch nicht abbilden könne. Von den Unis angemeldete Mehrkosten von 450 Millionen Euro durch die Inflation stünden dazu "in keiner Relation". Die nunmehrige Debatte sieht der Minister als eine "typisch österreichische": "Wenn etwas Neues kommt, überlegt man auf jeden Fall einmal, warum man dagegen sein könnte."

mehr aus Landespolitik

NR-Wahl: Grünes Quartett aus Oberösterreich steht

Medikamente: Drängen auf sichere Versorgung

Neues Netzwerk wirtschaftsstarker Regionen in der EU

Gemeinde-Hilfspaket: 50 Millionen Euro zusätzlich für Oberösterreichs Kommunen

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
DonMartin (7.488 Kommentare)
am 20.05.2022 08:02

"Typisch österreichische Debatte"

Meint er Debatte oder Depperte? 😁

Als Politiker und Wissenschaftsminister sollte er sich einer Debatte mit Argumenten stellen und nicht Killerphrasen oder populistische Aussagen benutzen, um eine sachliche und argumentative Diskussion abzuwürgen.

Ich vermute, dass die Politik den Umfang der Digitalisierung und die dazu nötigen (Hilfs)Wissenschaften maßlos unterschätzt. Digitalisierung ist mehr als eine Handy-App.

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen