Ordensklinikum Linz wird generalsaniert
LINZ. Land Oberösterreich investiert 200 Millionen Euro, Baustart soll 2022 erfolgen.
Zwei Drittel der gesamten Fläche – also insgesamt 65.000 Quadratmeter – werden im Ordensklinikum Linz Barmherzige Schwestern strukturell erneuert. "Und all das, während der laufende Betrieb des Krankenhauses weitergeht", beschreibt Geschäftsführer Walter Kneidinger die Herausforderung der Generalsanierung. Ein Bauteil wird gänzlich neu errichtet, Ebenen werden bereinigt, Unterkellerung und Haustechnik erneuert, Möglichkeit zur Kühlung der Stationen wird geschaffen und die gesamte Bausubstanz saniert.
Ordensklinikum Generalsanierung
WIEDER EIN SCHWAN GETÖTET
Doch es geht nicht nur um die Bausubstanz, sondern auch um die Optimierung von Abläufen und die Anpassung an aktuelle Entwicklungen im Gesundheitswesen und die Erfahrungen aus der Pandemie. "Die Berücksichtigung des Infektionsgeschehens ist bei der Führung der Patientenwege, Schleusen im Eingangsbereich und Isoliereinheiten besonders wichtig", sagt Kneidinger.
Die Sanierung sei dringend notwendig, wie sich etwa am Beispiel der OP-Säle zeige: "Unser OP ist seit 34 Jahren baulich unverändert." Entscheidend sei, die hohen Anforderungen und das Renommee, das man sich im Bereich der Onkologie, aber auch in der Kinderurologie geschaffen hat, zu halten. Notwendig ist auch ein Ausbau der Notfallversorgung: "Die Fallzahlen in den Ambulanzen sind massiv gestiegen."
Derzeit laufen die Planungen. Nach den Genehmigungen und Ausschreibungen ist ein Baubeginn im vierten Quartal 2022 geplant. Das Land Oberösterreich investiert 200 Millionen Euro und zieht Teile dieser Investition im Rahmen des Oberösterreich-Plans vor. "Die Pandemie hat gezeigt, wie wichtig top ausgestattete Krankenhäuser und ihre motivierten Mitarbeiter sind", sagt Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Er verweist dabei auch auf das vor einem Jahr abgeschlossene 34 Millionen Euro umfassende Pflegepaket.
Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander (VP) betonte die Notwendigkeit, in die Qualität der Versorgung zu investieren: "Das Großprojekt der Sanierung und Erneuerung ist ein weiterer Meilenstein für das Gesundheitsland Oberösterreich."
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Zuerst jahrelang im Gesundheit und Spitalbereich massiv einsparen und Betten abbauen und jetzt vor der OÖ-Landtagswahl kommt die Stelzer-ÖVP plötzlich darauf dass "Die Pandemie gezeigt hat, wie wichtig top ausgestattete Krankenhäuser und ihre motivierten Mitarbeiter sind"
Offensichtlich war der ÖVP das vor der Pandemie nicht mehr wichtig, darum wurde bei Mitarbeitern, Bettenkapazität, Personalstand....u.s.w. fest gespart, wovon die Patienten allerdings nichts haben und die Wartezeiten auf OP immer länger werden.
Na da sollte aber auch der Kurz auf dem Foto dabei sein. Als Wahlhelfer vom Stelzer, denn da werden sicher auch Bundesmittel bezahlt werden.
Bundesmittel?
Scherzknochen!
Werden die 200 Mio. zusätzlich zu der jährl./lfd. Subvention gewährt? Es ist leicht ein Krankenhaus zu führen wenn der Verlust des lfd. Betriebes durch die öffentl. Hand abgegolten wird. Nun werden auch Investitionszuschüsse für eine Sanierung geleistet.
Was trägt der Orden zur Sanierung bei?
200mil. 😉- am ende werdens 400 mill sein bei denn jetzigen Preussteigerungen !
Es währe auch sinnvoll die WC und Duschen zu erneuern. Ich war im Oktober im Krankenhaus. WC und Duschen am Gang , für mehrere Zimmer und Männer und Frauen. Speziell in Früh ein H O R R O R. Das kann und darf in der heutigen Zeit kein Standard sein, dafür sollte man sich schämen.