OÖ. Rechnungshof: Mitarbeiter-Recruiting "beim Land ausbaufähig"
LINZ. Der Landesrechnungshof (LRH) ist in einer Initiativprüfung zu dem Schluss gekommen, dass die Instrumente des Landes Oberösterreich im Wettbewerb um Mitarbeiter ausbaufähig sind. Zudem mahnte er, Ausnahmebestimmungen im Objektivierungsverfahren eng auszulegen.
Rund 9.500 Beschäftigte beim Land werden innerhalb der kommenden 15 Jahre altersbedingt ausscheiden. Diese Lücke werde von nachfolgenden Generationen nur teilweise kompensiert. Häufiger Personalwechsel fordere auch die Dienststellen im Land. "Instrumente zur Bewältigung der Herausforderungen sind zwar vorhanden, aber ausbaufähig", erklärte LRH-Direktor Friedrich Pammer. Nicht abzuschätzen sei, ob zusätzliche Anreize zum Besoldungssystem des Landes wie Karenzierungen oder flexible Arbeitszeit ausreichen, um auf dem Arbeitsmarkt konkurrenzfähig zu bleiben.
Interne Jobbörse wenig erfolgreich
Wesentlicher Erfolgsfaktor ist auch, wie rasch Nachbesetzungslücken - derzeit durchschnittlich 63 Kalendertage - geschlossen werden können. Beim Land wird zwischen einem internen Nachbesetzungs- und externen Aufnahmeverfahren unterschieden, wofür jeweils eine eigene Abteilung zuständig ist. Dies erschwere oftmals die hintereinander ablaufenden Prozesse. 40 Prozent der internen Jobbörse-Verfahren blieben ohne Bewerber; in den übrigen Verfahren lag die Quote bei zwei Bewerbungen, so der LRH. Mehr Flexibilität und die Wahl jenes Verfahrens, das die größten Erfolgsaussichten verspricht, wären geboten.
OÖVP-Klubobmann Christian Dörfel sah in einer Reaktion den demografischen Wandel als Herausforderung und den LRH-Bericht als gute Anregung. Durch die Pandemie sei der Prozess zur strategischen Ausrichtung für die kommenden Jahre in der Personaldirektion auf nächstes Jahr verschoben worden. Erkenntnisse aus dem Bericht würden strategisch einfließen.
Immer mehr Jüngere hören auf
FSG-Personalvertreterin Renate Heitz (SPÖ) sah - angesichts der steigenden Austritte von Beschäftigten - plus 80 Prozent von 2016 bis 2020 - Handlungsbedarf. "Die genauen Gründe dafür werden wir im Kontrollausschuss hinterfragen", ließ sie in einer Presseaussendung wissen. Die Statistik zeige, dass die Zahl seit Übernahme des Personalressorts durch LH Thomas Stelzer (ÖVP) steige, so Heitz, am stärksten bei Jüngeren zwischen 30 und 40 Jahren. Das würde die Personallücke durch die ohnehin anstehenden Pensionierungen weiter verschärfen.
Wenn man sich die Kommentare zu Gemüte führt, was einiges an Überwindung kostet, könnte man bei oberflächlicher Betrachtung zum Ergebnis kommen, dass sich "Insider" zum Wort gemeldet haben. In Wirklichkeit dürften die Kommentareschreiberlinge jemanden kennen, der wiederum einen frustrierten Landesbediensteten kennt und von diesem gehört hat, dass es im Landesdienst drunter und drüber geht. Und wie es bei der "stillen Post" so ist, steht am Ende nicht das, was am Anfang gesagt wurde, insbesondere wenn das politische Anpatzen Hauptmotivation für das Geschreibse ist.
Als Außendienstler, der täglich dem rauen Wind der Privatwirtschaft ausgesetzt ist, sieht man manches aus einer anderen Warte. Was meinem Onkel, der auch Landesbeamter ist am meisten nervt, ist das Verhalten vieler Gewerbetreibender, deren Anträge sofort und am liebsten ungeprüft erledigt werden sollen, selbst aber nicht in der Lage sind, einfachste Formulare korrekt und zeitgerecht auszufüllen.
Beim Land kannst nur als loyaler VP'ler in den Dienst treten .
Bei der derzeitigen Führung in der Personalabteilung darf eine Beschäftigung beim Land OÖ als Sklavendienst bezeichnet werden . Der Gehalt ist nur bei der ASFINAG entsprechend der Beschäftigung .
Ein EX Bediensteter !
Also mich wundert es gar nicht, dass immer mehr Mitarbeiter :innen kündigen. Viele davon leisten seit fast 2 Jahren Enormes in Krisenstäben im CTP und der Systemerhaltung obwohl Entscheidungen schleppend oder viel zu kurzfristig getroffen werden. Wertschätzung ??? ein Fremdwort in politischen Büros ....
alles eine Sache der Parteimitgliedschaft - man betrachte nur mal das oö. Gesundheitswesen. Nach welchen Gesichtspunkten wird da das Verwaltungs- bzw. technische Personal eingestellt?
Mitarbeitersuche wurde in "Recruiting" unbenannt. Und was wurde anders?
Alle sogenannten Recruiter-Fachkräfte wurden gehaltlich mehr als gut eingestuft mit welchem Ergebnis? KEINEM
mit einer super tollen und gut bezahlten "Berufsbezeichnung" wird man auch nicht das Personal, das man benötigt, finden, wenn es keine Bewerber gibt. ha ha ha
Wer eine qualifizierte Ausbildung hat, der findet anderswo eine deutlich bessere Bezahlung. Da auch die Möglichkeit der Pragmatisierung de facto wegfällt, ist klar, dass das Land kein sonderlich attraktiver Arbeitgeber ist.
Alles eine Frage der Einstufung.....da sind bei einigen Jobs durchaus sehr gute Einkommen zu erzielen.
Für die gut dotierten Spitzenpositionen muss man beim CV sein, oder andere gute Kontakte habe. So funktioniert das schwarze Land OÖ.
Da müssten's halt mal die eigenen VB's und Beamte ein bisschen mehr fördern.... noch immer verstaubte Strukturen, wenig Spielraum, kaum Persönlichkeit, keine Personalfphrubgsqualitäten! Man ist eine Nummer, die jederzeit ersetzt werden kann. Die Sicherheit alleine (sicherer Job) und die Kantine 😆 sind als Anreiz zu wenig! Wer nicht Jus studiert hat (passt eigenartigerweise aber für jeden Job), hat im Landesdienst null Chancen. Der Frust ist unter den Bediensteten immens. Posten werden eingespart und nicht mehr nachbesetzt.
Vielleicht sollte man die Einreihungsverordnung mal überprüfen, ob die dortigen Einstufungen von Berufsfeldern in die Gehaltsschemen noch marktkonform ist?
Auch wenn es "Zuckerl" wie zB. eigene Krankenfürsorge (mit Selbstbehalt) oder Kantine gibt, kann man aber zB. mit nur geringer/gedeckelter Vordienstzeitenanrechnung, oder Nichteinhaltung von Ausschreibungskriterien (falls ohnedies nicht nur intern gesucht wird) qualifizierte Bewerber verjagen. Da werden zB. bei Zusage per "Einzelbewertung" noch Gehaltsabstriche gemacht (in der letzten Tätigkeit hätte man ja auch noch nicht so viel wie bei der neuen Stelle verdient...) u.ä.
Da ist es oft nicht hilfreich, dass sich der Dienstgeber seine eigenen Gesetze macht und die Personal"vertretung" politisch (m.E. oft unvereinbar) besetzt ist.
Kann auch deswegen zum, weil der öffentliche Dienst höchst unattraktiv ist.
Schlechte Bezahlung plus starre, veraltete Struktur.
Vielleicht könntens mal fähige Juristen einstellen (Stichwort Museumsdepot)? Lol.
Das ist aber eine Schöne Umschreibung des Schwarzen Postenschachers ...
Die Vorbildung und Ausbildung sind im LD OÖ sowas von unwichtig .
Parteibuch und Freunderlwirtschaft sind das wichtigste .
Und hinterfragen darf man nicht's
Bei Dienstbeginn bitte HIRN abgeben und bitte erst nach Dienstende wieder den IQ aktivieren .
Dann bist du beim Stelzer und seine SCHERGEN gut aufgehoben