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Oberösterreichische Offiziere warnen: "Jetzt kommt der Tsunami"

21.September 2019

Der jahrelange Sparkurs sei wie ein Erbeben gewesen, und "jetzt kommt der Tsunami", wenn nicht korrigiert werde. Das Bundesheer beschäftige sich mangels Ressourcen zu viel mit sich selbst und der Aufrechterhaltung des Basisbetriebs. Wichtiger wäre, sich auf neue Bedrohungsszenarien wie Cyber- und Drohnenangriffe einstellen zu können, die das ganze Land lahmlegen könnten.

Aufgetreten sind gestern der Oberst des Generalstabsdienstes, Dieter Muhr, und seine Führungskollegen, Brigadier Nikolaus Egger und die Oberste Martin Bogenreiter, Emmerich Bauer, Georg Klecatsky und Alfred Kaser. Am Dienstag hatte Verteidigungsminister Thomas Starlinger den Zustandsbericht des Heeres präsentiert und betont, dass das Heer 2030 quasi am Ende sei, wenn das Jahresbudget bis dahin nicht von 2,2 auf fünf Milliarden Euro erhöht werde.

Einige Beispiele der Offiziere aus Oberösterreich: Bergepanzer stammen aus dem Jahr 1964, das Parade-Sturmgewehr aus 1977, Hubschrauber aus den 70ern. Es gebe oft keine Ersatzteile mehr. Der Personalmangel sei eklatant und verschärfe sich. Und alleine bei der Basis-Infrastruktur (vor allem Gebäude) gebe es einen Investitionsrückstau von rund 120 Millionen Euro. (az)

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