"Mangelnde Kooperation" bei Hochzeits-Cluster
LINZ. "Keine validen Prognosen" können im Landes-Krisenstab bisher darüber gemacht werden, wie viele Personen bei der türkischen Hochzeit im Linzer Kaufmännischen Vereinshaus womöglich infiziert wurden.
Bisher wurde nur die eine Person, die auch bei der Hochzeitsfeier in Schrems (Niederösterreich) dabei war, positiv getestet.
Die Gästezahl in Linz betrug nach neuesten Erkenntnissen 190 Personen, so der Krisenstab. Auf den Medienaufruf vom Donnerstag habe sich bisher niemand gemeldet, die Kommunikation gestalte sich "aufgrund mangelnder Kooperationsbereitschaft schwierig", hieß es aus dem Krisenstab, Personen seien nicht erreichbar. Daher werde die Polizei zur Ermittlung der Gäste herangezogen.
Von den 350 Gästen in Schrems haben etwa 50 ihren Wohnsitz in Oberösterreich, das Kontaktpersonen-Management läuft. Neun Infektionen aus diesem Cluster sind bisher bekannt.
Die anderen Corona-Fallhäufungen in Oberösterreich seien "stabil": Der Cluster bei einem Paketdienst in Linz-Land umfasst 122 Fälle (59 Mitarbeiter, 63 Folgefälle). Bei der Musikkapelle in Grieskirchen blieb es bei in Summe 18 Fällen. Der Cluster im Zusammenhang mit einem Fleischverarbeitungsbetrieb in Ried/Innkreis hat sich leicht, auf 61 Fälle, erhöht.
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