Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Linzer Uni lockt Kinder mit "Zirkus des Wissens" auf den Campus

Von nachrichten.at/apa, 21. November 2019, 12:54 Uhr
amtsübergabe
Richard Hagelauer Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Die Linzer Johannes Kepler Universität will nicht auf Maturanten warten sondern schon kleineren Kindern mit dem "Zirkus des Wissens" einen attraktiven, spielerischen Zugang zur Wissenschaft bieten.

Alt-Rektor Richard Hagelauer finanziert das Projekt anlässlich seiner Emeritierung mit drei Millionen Euro aus angesparten Drittmitteln seiner Abteilung. Als "Zirkuszelt" fungiert ein neues Holzgebäude.

"Bei Themen wie Naturwissenschaften und Technik muss man früh beginnen, Begeisterung zu erzeugen", sagte Rektor Meinhard Lukas im APA-Gespräch nach einer Pressekonferenz am Donnerstag in Linz mit seinem Vorgänger Hagelauer sowie dem Architekten Maximilian Luger. Bei der Initiative zur niederschwelligen Wissensvermittlung gehe es um den Zauber des Wissens und die Magie der Erkenntnis. Man wolle den Forschergeist der Sechs- bis 15-Jährigen ansprechen und etwa Physik auf einfachem Niveau einmal ganz anders vermitteln. Gedacht ist das Projekt für Jung und Alt, für die ganze Familie.

Die Welt werde sich in den Räumlichkeiten am Campus für bis zu 300 Besucher analog und digital präsentieren, Clowns, Artisten, Akrobaten und Schauspieler werden den Wissenschaftern der JKU dabei in Kooperationen unter die Arme greifen. Lukas schwebt zum Beispiel vor, Gleichgewicht anhand eines Seilakrobatikakts zu erklären. Auch die Bildungsdirektion sei an Bord. Es werde ein laufendes Programm geben und buchbare Formate für Schulen.

Für den Bau des multifunktionalen Holzgebäudes im Hof des Schlosses Auhof auf dem Uni-Gelände sind zwei Mio. Euro veranschlagt, der Entwurf sei mit dem Bundesdenkmalamt abgestimmt. Eine Mio. Euro diene als Anschubfinanzierung für das Programm. "Wir sehen einen Auftrag darüber hinaus als Bildungsinstitution", sagte Lukas. Man wolle sich um Förderungen bemühen und Geld aus dem Uni-Budget einbringen. Das "sehr ambitionierte Ziel" sei, mit dem Ars Electronica Festival, das erstmals auf dem Gelände der Universität stattfinden wird, im September 2020 den Betrieb im Zirkus zu starten, sagte Lukas. Die Bauarbeiten sollen im Frühjahr beginnen. Bis zur Fertigstellung soll das Programm im "Zirkus des Wissens" stehen.

mehr aus Landespolitik

Leerstandsabgabe polarisiert im Landtag

Digitaluni: Fast 400 Bewerbungen für zehn Stellen

Gemeinde-Hilfspaket: 50 Millionen Euro zusätzlich für Oberösterreichs Kommunen

Medikamente: Drängen auf sichere Versorgung

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

1  Kommentar
1  Kommentar
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
haspe1 (23.645 Kommentare)
am 21.11.2019 13:19

Dort sollte sich auch der eine oder andere Journalist von Zeitung, Radio, Fernsehen hinbegeben, denn diese haben in der Regeln in den MINT-Fächern Wissensstände, die denen von Hauptschul-Zweitklässlern entsprechen, ein Matura-Niveau ist kaum bei einem zu erkennen, wenn in den Berichten nicht einmal die Größen und Einheiten von Leistung, Energie, Kraft etc. richtig verwendet werden und wenn eine doppelt so hohe Geschwindigkeit, wie sie erlaubt ist, stets mit "die zulässige Höchstgeschwindigkeit wurde UM das Doppelte überschritten" umschrieben wird.

Der Zirkus muss sich halt dem Wissensstand und der Auffassungsgabe der Klienten anpassen, damit er die riesigen Wissenslücken etwas stopfen kann...

lädt ...
melden
Aktuelle Meldungen