Lindner: "Für mich ist dieses Ergebnis bindend"
Oberösterreich SP-Chef Michael Lindner lehnt eine Kampfabstimmung am Parteitag ab. Mit dem ersten Platz von Hans Peter Doskozil habe man nun Klarheit geschaffen, sagt Lindner im OÖN-Interview. Das knappe Ergebnis sei aber auch ein Auftrag zum Miteinander.
Die Mitgliederbefragung hat ein denkbar knappes Ergebnis gebracht. Wie geht es jetzt weiter?
Zunächst einmal gratuliere ich Hans-Peter Doskozil. Für mich ist das Ergebnis dieser historischen Mitgliederbefragung bindend - und ein Auftrag für den Parteitag am 3. Juni. Das Ergebnis ist aber auch ein Auftrag zum Miteinander, gerade weil es knapp.
Das heißt, Sie lehnen eine Kampfabstimmung am Parteitag ab?
Jetzt geht es darum, Gräben zuzuschütten und diesen Showdown nicht bis zum 3. Juni zu verlängern. Es war klar, dass auch ein knappes Ergebnis herauskommen kann - und ich habe von Beginn weg gesagt, dass jene Person, die als erste durchs Ziel geht, den Parteivorsitz und die Spitzenkandidatur übernehmen soll. Aber natürlich braucht es ein politisches Angebot an all jene, die die beiden anderen Kandidierenden unterstützt haben. Um dieses Miteinander und um diese Teamaufstellung geht es jetzt.
Das Argument, dass Hans-Peter Doskozil trotz allem nur 33,7 Prozent erreicht hat und damit 66,3 Prozent gegen sich hat, zählt für sie nicht?
Es geht ja nicht um ein Entweder-Oder. Immerhin stehen hinter allen Kandidaten ja Mitglieder derselben Partei. Mit dem ersten Platz von Hans-Peter Doskozil haben wir jetzt Klarheit geschaffen. Jetzt müssen wir zu einem Miteinander und einer Teamaufstellung kommen
Das heißt, Hans-Peter Doskozil und Andreas Babler sollten zusammenfinden?
Absolut - und man muss auch die Unterstützerinnen und Unterstützer von Pamela Rendi-Wagner ins Boot holen. Da ist jetzt Hans-Peter Doskozil am Zug, seine Vorstellungen für die nächsten personellen, programmatischen und organisatorischen Schritte auf den Tisch zu legen. Darüber werden wir morgen, Dienstag, im Parteipräsidium und in Parteivorstand beraten.
Halten Sie denn ein Team Doskozil-Babler für möglich und realistisch?
Wenn alle an das große Ganze denken und die politische Vernunft im Auge halten, bin ich optimistisch, dass wir eine breite Teamaufstellung zusammenbringen.
...ich wünsche Hr. Babler, dass es zur Stichwahl kommt - aus der er als Sieger hervorgehen wird. Und dann soll er sich von Typen wie Lindner, Doskozil und Luger distanzieren!
Anscheinend hat die SPÖ jetzt auch so einen Machtgeilen wie den Kurz in der Partei!
Vom Bürgermeister zum Vorsitzenden was für ein Aufstieg für den ?!
...der Bürgermeister hat allesdings guten Charakter und ein profundes Wissen, was man von Kurz nicht behaupten kann!
"Für mich ist dieses Ergebnis bindend"
Wäre das auch so, wenn nicht sein Liebling(skandidat) vorne läge ?
Wie kann ein Landesparteivorsitzender der SPÖ von vornherein Vertreter sozialer und humaner Ideen von vornherein für die Wahl zum Parteivorsitzenden ausschließen ?
Wie sehen die "Wunderwuzzis" der SPÖ nüchtern gesehen aus?
* Faymann - hat seine Wahl gewonnen und ist trotzdem am 1. Mai von seinen "Wiener Freunden" ausgepfiffen worden, weil er irgendjemand verärgert hat.
* Kern - der schnell geholt wurde als erfolgreicher Direktor eines Staatsbetriebes, um die Partei zu retten. Er hat in Wels beim Parteitag eine mitreissende Rede gehalten, im Design-Center hat er eine ganz andere Figur neben Kurz und Strache gegeben. Sehr Still. Er der Manager hat seine Wahl verloren und ist dann als Oppositionsführer einfach auf und davon gelaufen. Jetzt kommt er wieder obergscheit zurück.
* Lindner - jetzt in OÖ nach einem Gersthofer-Bashing an die Spitze gekommen, ist nun ein Doskozil-Mann und will nun Ratschläge geben wahrscheinlich wie man am besten schiebt und packelt.
*Lercher - der uns Demokratie erklären will und den Heckenschützen Doskozil, der jahrelang an der Zerstörung der SPÖ gearbeitet hat, unterstützt.
Wo sind die Persönlichkeiten der SPÖ??
Wenn Babler mit diesen Leuten nicht aufräumt, wird es die SPÖ in wenigen Monaten nicht mehr geben, außer der Pensionstenverband benennt sich um.
Lindner, gestern in der ZIB 2 Lercher, allesamt "meinungslose " Speichellecker.
Bin gespannt was die Herrn sagen, wenn doch Herr Babler zum Zug kommt.
Hoffentlich "auf Wiedersehen".
die SPÖ wollte eine klare Entscheidung von den Mitgliedern. Die haben sie nicht bekommen! Im Grunde genommen hat jedes Lager 1/3 der Stimmen bekommen. Wie es jetzt weitergeht, wird man sehen.
Babler kann vielleicht bei den Mitgliedern der SPÖ punkten. Will am aber bei der österreichischen Bevölkerung punkten, braucht es 2 Dinge.
1) strikte, glaubwürdige Ausländerpolitik, ähnlich der sozialistischen Partei in Dänemark
2) eine Politik für die arbeitende Bevölkerung, nicht nur für sozial benachteiligte, sondern wirklich für die Familien,... für eine soziale Gerechtigkeit. Hier können sie sich von den anderen Parteien, besonders der ÖVP abheben
3) ehrliche Politik: transparente Politik, nicht nur eine Freundelwirtschaft
Die Ausländerpolitik der dänischen Sozialdemokraten mag strikt sein; sie ist bloss nicht sozial. Darum ist die dänische Sozialdemokratie auch eine sozialnationalistische - was an und für sich ein Widerspruch ist, denn Sozialdemokraten sind per definitionem Internationalisten.
Auf die Ausländerhetze lässt sich Babler nicht ein, weil es auch nicht seinem Charakter entspricht.
Hoffentlich gibt Andi Babler nicht auf und tritt gegen Doskozil an.
Herr Lindner haben Sie vergessen wie Sie der Vorsitzende der SPÖ OÖ geworden sind? Nicht gerade die feine Art. Einfach nur zum speiben. Für mich der Anstoss mir eine neue Partei zu suchen. Das hat alles nichts mehr mit "Freundschaft" und Sozialdemokratie zu tun. Das alles ist nur eines "hinterfotzig"!
Diese lächerliche Argumentation ist so glaubwürdig wie die Einschränkung auf 3 Kandidaten.
Wenn Babler antritt, wird er eine deutliche Mehrheit erhalten, weil er die meisten Stimmen aus der Rendi-Wagner-Fraktion erhält.
Darum fürchten sich die deklarierten Doskozil-Unterstützer jetzt und pochen auf einen Verzicht aller unterlegenen Kandidaten trotz es knappen Ergebnisses.
Putzig, dieses Kerlchen. Ob man dem in Wien überhaupt zuhört?
Hat er ein bisschen eine Ähnlichkeit mit dem Luger?
Vielleicht wen er beim Luger auf den Knien sitzt und der Luger ihm einsagt.
Nein, ich hoffe, Babler bleibt und scharrt seine und Rendi-Wagner-WählerInnen hinter sich.
Davor fürchten sich die Doskozil-Jünger zurecht.
Babler würde ganz klar gewinnen. Und tut es vielleicht auch.
Wieso sollte Andreas Babler auf eine Abstimmung verzichten? Es war doch ein knappes Ergebnis!!!
Hans Peter Doskozil hat auch nicht die absolute Mehrheit erreicht!!!
aber .......
Im Prinzip hat sich die SPÖ gedrittelt aber die SPÖ kann nur mit Hans Peter Doskozil Regierungspartei werden weil dieser die FPÖ nicht ausgeschlossen hat!!!
Genau deshalb kann Hr. Doskozil die SPÖ nicht führen. Auch wegen der Querschüsse die immer wieder von ihm kamen. Das Ganze ist jetzt wirklich sche…… Also wer sich mit der FPÖ ins Bett legt den kann ich nicht mehr wählen!