Leichte Entspannung in den Pflegeheimen
LINZ. Leichte Entspannung vermeldete Oberösterreichs Krisenstab in den Alten- und Pflegeheimen.
Erstmals seit langem sanken am Dienstag die Zahlen der aktuell Corona-Infizierten – um 17 auf 636 Bewohner bzw. 15 auf 563 Mitarbeiter. Als das Besuchsverbot am 10. November in Kraft trat, waren es 398 Bewohner und 375 Mitarbeiter. Das Besuchsverbot schlage sich mit Zeitverzögerung nieder, sagt Norbert Denkmayr, leitende Hygienefachkraft am Ordensklinikum Barmherzige Schwestern.
Er ist Teil des Experten-Teams, das das Land in Heime geschickt hat, um Infektionsquellen aufzuspüren. Denkmayr hat eines in Linz analysiert. Das Heim mache seine Sache gut, es habe einen Corona-Ausbruch eingebremst, Hygieneregeln würden dokumentiert und befolgt. Manche Verbesserungsvorschläge gebe es. Denkmayr hat nun einen Leitfaden erarbeitet, der allen Heimen zur Verfügung gestellt werden kann.
Dass die Zahlen in den Heimen zuletzt so stark stiegen, führt Denkmayr erstens auf die leichte Übertragbarkeit des Virus zurück und zweitens darauf, dass manche Heime es möglicherweise nicht schafften, Infektionswege aufzuspüren und abzuschneiden. "Dann braucht es den Blick von außen und Unterstützung für die Mitarbeiter."
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Viele sind gestorben, wir haben es nicht geschafft, unsere alte Menschen zu schützen. Das Virus überträgt sich viel zu leicht.