Landes-SPÖ: Direktwahl soll die Regel werden
LINZ. Am 1. Oktober findet der Parteitag der oberösterreichischen SPÖ statt. Schon zuvor soll der künftige Parteichef und Nachfolger von Birgit Gerstorfer direkt per Urabstimmung durch die rund 25.000 Mitglieder gewählt werden. Einziger Kandidat ist der geschäftsführende Vorsitzende Michael Lindner.
Am 3. September soll ein "Super-Wahlsamstag" steigen, wie Landesgeschäftsführer Florian Koppler bereits ankündigte. Die Landes-SPÖ werde zu einer modernen und sozialen Mitmachpartei, so Lindner und Koppler gestern bei einem Pressetermin. Beide möchten die Urabstimmung für Parteivorsitz und Spitzenkandidat künftig beibehalten und etwaige Koalitionsvereinbarungen nicht mehr wie bisher vom 60- bis 70-köpfigen Landesparteivorstand, sondern vom rund 200 Personen zählenden Landesparteirat beschließen lassen. Ob das so kommen soll, können die Mitglieder bei der aktuellen Urabstimmung entscheiden.
Zudem plant die Landes-SPÖ die Einrichtung einer "Digital-Sektion" für jene Mitglieder, die sich nicht an eine Bezirksgruppe binden, sondern online aktiv sein wollen.
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