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Krisenstäbe: Wie Corona den Landesdienst änderte

Von OÖN, 01. Oktober 2020, 00:04 Uhr
Krisenstäbe: Wie Corona den Landesdienst änderte
Bezirkshauptmann Hageneder Bild: (Land OÖ)

LINZ. 202 Tage Corona-Einsatz: Bezirkshauptmann von Linz-Land zieht eine Zwischenbilanz

Seit 3. März, mit heutigem Datum 202 Tage, sind die Krisenstäbe an den 14 oberösterreichischen Bezirkshauptmannschaften, den drei Statutarstädten und der des Landes im Einsatz. "Eine bisher einzigartige Herausforderung", bilanzierte Manfred Hageneder, Bezirkshauptmann von Linz-Land, exemplarisch für den mit 150.000 Einwohnern größten Bezirk Oberösterreichs.

Auch in den BHs habe Corona die Arbeitsabläufe deutlich verändert: Homeoffice wurde zum fixen Bestandteil. An der BH Linz-Land gab es zuvor rund 70.000 Bürgerkontakte pro Jahr: Man musste auf großteils elektronische Kommunikation und ein Anmeldesystem umstellen. "Epidemiologie war zuvor ein ganz kleiner Bereich", sagt Hageneder. Nun umfasse der BH-Krisenstab, der täglich von 7.30 bis 19.30 Uhr im Einsatz ist, 50 Personen in drei Teams.

Bisher gab es im Zug des Contact Tracing alleine in diesem Bezirk rund 10.500 Kontaktaufnahmen mit rund 40.000 Personen, seit Juli 5612 angeordnete Testungen, 4712 Bescheide (Quarantäne und Quarantäne-Aufhebungen) wurden ausgestellt. "Wir schaffen derzeit 100 bis 150 Kontaktaufnahmen pro Tag", so Peter Casny vom Krisenstab. Man werde diesen wohl noch "ein halbes bis Dreivierteljahr so aufrechterhalten" müssen. Bewährt habe sich die regionale Struktur in der Verwaltung, etwa bei Kontakten mit Schulen, Gemeinden und Kindergärten und beim Abklären regionaler Gefährdungssituationen. "Gezeigt hat sich, dass ein funktionierender öffentlicher Dienst gerade in Krisenzeiten erforderlich ist", so der Bezirkschef. Eine "besondere Herausforderung" sei derzeit die Situation an den Schulen.

Umfrage: Gutes Zeugnis

"Wir mussten ohne Vorwarnung schnell reagieren und müssen jetzt langen Atem beweisen", sagt Peter Csar, Landesvorsitzender der Gewerkschaft öffentlicher Dienst (GÖD). Im Auftrag der GÖD führte das Meinungsforschungsinstitut IMAS eine Umfrage unter 1020 Österreichern (15. Juni bis 13. Juli) durch. Ein Ergebnis: Rund 80 Prozent sahen die Maßnahmen "gut umgesetzt", der öffentliche Dienst habe die Situation "im Griff".

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