Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    ANMELDUNG
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.
    '
gemerkt
merken
teilen

"Klares Signal" gegen Identitäre

Von Barbara Eidenberger, 02. Juli 2019, 00:04 Uhr
"Klares Signal" gegen Identitäre
Thomas Stelzer, Andreas Pilsl Bild: (Land OÖ)

LINZ. Politischer Schulterschluss gegen geplantes Zentrum, Polizei prüft Projekt.

Die rechtsextreme Identitäre Bewegung plant offenbar ein Zentrum in Linz – die OÖN berichteten. Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) berief daher für gestern den Landessicherheitsrat ein. Landespolizeidirektor Andreas Pilsl informierte über das Projekt, das offenbar über den in Deutschland ansässigen Verein "Heimwärts e.V." abgewickelt werden soll. "Diese Konstruktionen muss man sich genau ansehen. Aufgrund der finanzpolizeilichen Verfahren in Österreich sind offenbar einige Quellen versiegt, um an Spenden zu kommen", erklärte Pilsl. Deshalb sei man offenbar auf der Suche nach neuen Wegen. Dazu und auch zu den handelnden Personen werde man sich mit dem deutschen Verfassungsschutz in Verbindung setzen, kündigte Pilsl an. Stelzer verwies darauf, dass Oberösterreich mit einem Förderungsverbot, der Festlegung, keine Räumlichkeiten an Identitäre und ihnen nahestehenden Vereine zu vermieten, und einer Sicherheitsüberprüfung für Mitarbeiter im Landesdienst schon aktiv geworden sei: "Das ist ein klares Signal." Auch Landeshauptmannstellvertreter Manfred Haimbuchner (FP) begrüßte die "deutlich gesendete Botschaft". Man dürfe sich von diesem "Aktionismus aber nicht instrumentalisieren" lassen. Landesrätin Birgit Gerstorfer (SP) hingegen zeigte sich erfreut, dass man wachsam sei, und Landesrat Rudi Anschober (Grüne) verwies darauf, dass man auch die "rechtliche Grauzone" vor der strafrechtlichen Relevanz im Auge haben müsse.

Wie Pilsl erklärte, gibt es aktuell keine Handhabe geben das geplante Projekt: "Anmietungen sind nicht zu verhindern. Aber wir haben staatspolizeiliche Möglichkeiten – und das sollen die Identitären auch wissen." Für Gemeinde- und Städtebund nahmen Hans Hingsamer (VP) und Klaus Luger (SP) an der Sitzung teil, beide lobten den engen Kontakt der Kommunen mit der Exekutive.

mehr aus Landespolitik

Zurück in den 80ern? Stelzers Budgetrede zu Krisen und Wandel

Schwarz-Blau versus Opposition: Landtag beschließt Budget für 2024

Landesbudget: Wer wie viel verantwortet

Beamtengehälter, Kanonen und ein gelassener Peter Csar

Autorin
Barbara Eidenberger
Leiterin Online-Redaktion
Barbara Eidenberger

Interessieren Sie sich für dieses Thema?

Mit einem Klick auf das “Merken”-Symbol fügen Sie ein Thema zu Ihrer Merkliste hinzu. Klicken Sie auf den Begriff, um alle Artikel zu einem Thema zu sehen.

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

31  Kommentare
31  Kommentare
Aktuelle Meldungen