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IT:U: Standortsuche wird zur Chef-Sache

Von Julia Popovsky, 08. Oktober 2024, 12:13 Uhr
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Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) will bei der Suche eines Alternativstandortes für die Digital-Uni keine Zeit verlieren.

Nachdem die Stadt Linz am Montag die Notbremse bei der Umwidmung für die IT:U in Linz-Urfahr gezogen hat, wird heute bereits fleißig nach Alternativen gesucht. Neben Wels hat  bereits Steyr Interesse bekundet. Auch Linz will mit Alternativvorschlägen wie dem Post City Areal weiter im Rennen bleiben.

„Ich werde alles dafür tun, dass wir eine vernünftige Heimat für die neue IT:U finden. Diese Universität ist für den Standort Oberösterreich und seine positive Weiterentwicklung enorm wichtig“, sagt am Dienstag Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Das Land und der Bund wollen sich unverzüglich auf die Suche nach einem neuen Standort machen und "keine Zeit verlieren".

TV-Analyse mit OÖN-Redakteurin Julia Popovsky:

Der laufende Betrieb der IT:U bleibe von dem Standort-Dilemma unbehelligt, betont Stelzer. Er habe bereits Gespräche mit JKU-Rektor Stefan Koch und IT:U-Gründungspräsidentin Stefanie Lindstaedt geführt. Die IT:U ist aktuell am JKU-Campus untergebracht. Der Bau des neuen Campus hätte Ende 2025 starten sollen. 

Zuversichtlich in Standortsuche 

Die Synergien zwischen JKU und IT:U seien auch der Grund für die Standortwahl in Linz-Auhof gewesen, erinnert Stelzer, alle Vorarbeiten und Planungen seien - auch auf expliziten Wunsch der Stadt - darauf abgestimmt worden. Besagtes Grundstück ist in Form einer Beilage auch Teil der 15a-Vereinbarung zwischen Bund und Land zur Digital-Uni. Was ein neuer Standort für dieses Vertragswerk nun bedeutet, werde aktuell von Juristen auf Landes- und Bundesebene geprüft, war heute zu erfahren.

„Wir haben es geschafft, nur vier Jahre nach dem Beschluss, eine neue Universität zu gründen, den Lehrbetrieb zu starten. So schnell ging das bei fast keiner anderen Uni. Deshalb bin ich zuversichtlich, dass wir gemeinsam mit dem Bund auch einen geeigneten neuen Standort für die IT:U finden werden", sagt Stelzer. Gesucht werde, wie es auf Nachfrage heißt, in ganz Oberösterreich, Linz sei aber nicht ausgeschlossen. 

Die neue Digital-Uni sei für den Standort Oberösterreich von enormer Bedeutung. „Innovation ist ein Schlüsselelement, damit der Wirtschafts- und Arbeitsstandort Oberösterreich auch in Zukunft attraktiv ist. Dafür brauchen wir die neue Uni, mit ihr können wir unsere Position auch international stärken und verbessern.“ Nachsatz: „Und wir werden uns bemühen, dass auch bei der Errichtung der notwendigen Infrastruktur keine unerwarteten Verzögerungen mehr auftreten."

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Autorin
Julia Popovsky
Redakteurin Landes- und Innenpolitik
Julia Popovsky
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20  Kommentare
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StefanieSuper (5.451 Kommentare)
am 11.10.2024 12:48

Vielleicht hätten Stelzer und Co. einfach nur besser arbeiten müssen - nicht nur bei der Wahl des Rektors!
Der Vorgänger von Stelzer hat sich ja mit dem "Musiktheater" schon ein sehr teures Denkmal gebaut, obwohl die Volksabstimmung gegen dieses Projekt war. Aber der Wille des Wählers zählt nur dann etwas, wenn es dem Politiker dient. Sonst ist das wurscht! Stelzer hätte eben auch gerne ein Projekt, mit dem er in die Geschichte eingehen kann. Wir - das dumme Volk - verstehen das einfach nicht! Wenn es auch für diese Projekte nicht die Deckung durch unser Steuergeld gäbe, dann wäre wohl Stelzer und Co konkursreif.
Kein Unternehmer überlebt wirtschaftlich so einen Murx.

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Mehrleser (73 Kommentare)
am 09.10.2024 14:52

Ohlsdorf wäre der richtige Standort. Dort ist schon ein Grund vorversiegelt, ohne dass irgendwer gewusst hat, was darauf entstehen soll. Und so wie die TU Linz, IDSA, IT:U, Digital-Uni oder wie immer dieses missratene Projekt gerade heißt, aufgestellt ist, würde dieser Standort hervorragend passen.
Wenn man für sowas zwei Sondergesetze braucht, weil unter dem Universitätsgesetz die illegitimen Sonderinteressen derer, die zwar mitreden aber nicht zahlen wollen, nicht durchsetzbar sind, sollte man nicht mehr weiter überlegen, sondern das Fehlprojekt einfach einstellen. Der dafür Hauptverantwortliche steht mittlerweile in anderer Sache vor Gericht, der hat das Interesse sicher längst verloren.

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schubbi (4.638 Kommentare)
am 09.10.2024 12:23

Ich glaube in Ohlsdorf habens schon begonnen mit dem Bau der neuen UNI.
Der Tunsaal ist grade in Erstellung. Ist aber noch geheime Chefsache

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schubbi (4.638 Kommentare)
am 09.10.2024 12:06

Hr. Prammer und die Bediensteten vom (schwarzen) Amt mit ihrem negativen Gutachten werden zu Helden. Analog Fr. Gewessler mit dem Renaturierungsgesetz. Wird immer moderner in der Politik

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schubbi (4.638 Kommentare)
am 09.10.2024 19:25

Eine Schande, dass in einer Demokratie Menschen, die sich gegen die Regierung wehren, zu Märtyrern werden, die vom Volk verehrt werden.
Siehe Russland, Iran oder Afghanistan.

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Joshik (3.371 Kommentare)
am 09.10.2024 12:06

sofortiger Kassasturz und Offenlegung aller bisherigen Berater-Honorare
.
diese Sache stinkt derart nach Geldverschwendung und Freunderlwirtschaft, dass die Steuerzahler:innen ein unabdingbare Recht darauf haben, zu erfahren, wer die finanziellen Profiteure dieser Provinzposse sind - und welch Summen sie bisher für dieses Disaster kassiert haben
.
Stelzer steht da in der Haftung. mauschelt er weiter wie bisher, dann wird es ihm so ergehen, wie Herrn Luger.

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Kopfnuss (10.792 Kommentare)
am 09.10.2024 08:31

"Standortsuche wird zur Chef-Sache"

So wie die Idee und Entscheidung für die Uni.
Weil die Berufspolitiker das digitale Business ja ganz besonders gut kennen. 😂

Da geht es meistens um Geschäftsmodelle, also unternehmerisches Denken, Visionen.
Die technische Umsetzung ist Handwerk, das viele Unis und FHs bereits bestens abdecken.

Und die viel zitierte Transformation ist ein Schlagwort, na no, Veränderung gehört dazu.
Dafür brauchen nur Beamte eine eigene Uni, um mit diesen Veränderungen klar zu kommen.

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gscheidle (4.159 Kommentare)
am 08.10.2024 18:18

Die IT:U sollte neben GOOGLE in Kronstorf geplant werden! Das wären dann zwei Luftschlösser auf einem Areal!

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dr.haus (301 Kommentare)
am 08.10.2024 17:41

Wir haben exzellente Digitalunis, z.B. Hagenberg. Dieses sinnlose Projekt stammt aus dem Gemauschel zwischen Kurz und Stelzer und dient wohl nur der Selbstdarstellung des "Chefs"...

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kirchham (2.543 Kommentare)
am 08.10.2024 17:36

Warum soll oder muss das in einer Stadt gebaut werden?
Jaja ich weiß wegen den Öffis aber die sind am Land auch gegeben.

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Observer100 (547 Kommentare)
am 08.10.2024 17:24

Also so sauer, wie gestern Achleitner im OÖ-ORF wirkte, wird das für Linz gelaufen sein!!

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Objektiv (2.718 Kommentare)
am 08.10.2024 17:18

Eine Stelzer Universität. Der LH will sich ein Denkmal bauen.

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Kopfnuss (10.792 Kommentare)
am 08.10.2024 16:12

Ich bevorzuge eine Cloud-Lösung für diese unnütze Uni.

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Savaja123 (99 Kommentare)
am 08.10.2024 14:22

Das Geschenk von Basti Kurz wollten Stelzer, Achleitner und Hajart den Linzern zu Lasten des Grüngürtels aufs Auge drücken. Luger machte nett mit.

Gut, dass diese Ära vorbei ist. Herr Prammer hat weise entschieden!

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CedricEroll (12.418 Kommentare)
am 08.10.2024 13:59

Bauen wir halt woanders. Mühle auf.

Bauen wir halt in Wels und jeder weiß, dass die ÖVP sich vor der FPÖ in die Hose macht. Mühle zu.

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Gemeringer (40 Kommentare)
am 08.10.2024 16:44

Zumindest arbeitet der dortige Bürgermeister nicht aktiv dagegen

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schubbi (4.638 Kommentare)
am 09.10.2024 11:58

Cedric betriebt seine Lieblingsbeschäftigungen während der Dienstzeit.
Zeitung lesen und Mühle spielen

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holzmann (268 Kommentare)
am 08.10.2024 13:20

Das fühlt sich doch alles wie ein Kasperltheater an.
Betonieren wir halt wo anders tausende Quatratmeter zu.

Wär doch eine gute Möglichkeit, von den zig tausenden Quatratmeter Leerstand ein Eckerl sinnvoll wieder zu beleben.

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ileda (316 Kommentare)
am 08.10.2024 13:21

wär da nicht eine freie Fläche in Ohlsdorf?

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holzmann (268 Kommentare)
am 08.10.2024 13:37

Ja! Da hat der Achleitner schon festgestellt,, dass die Umwidmung im öffentlichen Interesse ist.
Für ihn ist schon eine neue Lagerhalle im öffentlichem Interesse!

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