LINZ/WIEN. Die Ärztekammer Oberösterreich kündigte die Prüfung rechtlicher Schritte an, weil die Werbung der Apothekerkammer "unlauter und mutmaßlich irreführend" sei. Diese wiederum kann die Aufregung "nicht nachvollziehen".
In dem Werbespot sagt ein Helmut: "Vor vielen Jahren hatte ich einen Herzinfarkt und einen Schlaganfall. Seither nehme ich sehr viele Medikamente. Dank meiner Apothekerin vertragen sich alle bestens, ich kann mein Leben jetzt wieder richtig genießen. Bei meiner Gesundheit geh ich auf Nummer sicher". Die Ärztekammer betont dazu, die Untersuchung auf das Vorliegen einer Krankheit oder krankheitswertigen Störung sowie deren Behandlung seien in Österreich den Ärztinnen und Ärzten vorbehalten. Das diene dem Schutz der Patienten sowie der Qualitätssicherung in der Ausbildung der Medizin. Die Mediziner würden sich für die Patienten ausreichend Zeit nehmen und diese unter Wahrung der nötigen Geheimhaltung bestmöglich behandeln. Von Apotheken könne diese Art der Tätigkeit nicht nur aufgrund des Gesetzes nicht gewährleistet werden, sondern auch nicht in dem erforderlichen Umfeld - Medizin-Studium, umfassende Kenntnisse der Patienten-Vorgeschichte und des Patientenumfeldes sowie Wahrung der datenschutzrechtlichen Vorgaben unter anderem mit einem eigenen Behandlungsraum.
Die Apothekerkammer wies die Vorwürfe zurück: Sie würden jeglicher Grundlage entbehren und eine glatte Themaverfehlung darstellen. Die Werbekampagne "Bei meiner Gesundheit geh' ich auf Nummer sicher" betone die Bedeutung der pharmazeutischen Beratung und Kontrolle im Rahmen der Arzneimittelabgabe in den Apotheken. Sie zeige, wie wichtig die persönliche Betreuung durch Apotheker für die Arzneimittelsicherheit und das Wohlbefinden der Patienten sei. "Die Kampagne stellt nicht die Kompetenz des Arztes infrage", hieß es in der Stellungnahme der Apothekerkammer. Wie die Praxis zeige, würden sich beide Berufe hervorragend ergänzen."
Die "Helmut"-Werbung:
Würden die Apotheker künftig alle Patienten mit unverträglichen Mediekamentenverordnungen nicht mehr mit dem Rat zum Arzt zurückschicken, er möge doch dies oder das verschreiben, sondern diese Leute zur Patientenanwaltschaft schicken, wäre die den Ärztekämmerern wohl auch nicht so angenehm! Zur Erinnerung: Elga informiert den Arzt über sämtliche Vor- und Parallelleiden - deshalb wehrte man sich ja so dagegen.
Ob sich Medikamente vertragen, weiß idR der Apotheker, der Pharmazeut, besser als der Arzt, in dessen Studium Pharmakologie bloß eine Prüfung ist und der allzugern auf das hört, was ihm Referenten, die ihn besuchen oder die er auf von Pharmafirmen veranstalteten Tagungen hört, erzählen.
Ach ja der alte Spruch:
Wer krank ist geht zur Apotheke, wer Leute treffen will zum Arzt und ins Krankenhaus geht man zum sterben
Im Gegensatz zu Ärzten wissen gute Apotheker besser über Medikamente bescheid, als jene Ärzte die Ihr Wissen vom Pharmavertreter haben.
Der Naturschutzbund müsste sich aufregen, weil der Helmut Enten mit Brot füttert, was man gar nicht machen soll. Die Wirtschaftskammern müsste sich über die Aussage aufregen, das Leben hat erst nach seiner Krankheit angefangen.
Aber die Ärztekammer braucht sich nicht aufregen, Werbung für Medikamenteneinnahme ist für sie doch eher nützlich.
In meinem ganzen gut 50-jährigen Leben bin ich noch nicht ein einziges Mal von einem Apotheker gefragt worden, ob ich noch andere Medikamnte nehme würde, um sicherzustellen, dass diese sich auch vertragen.
Das überlassen sie schon dem Arzt. Wenn man Glück hat, schreiben sie noch die Dosierung drauf, die sie hochkompetent vom Rezept abgelesen haben.
Keine Frage: Bei vielen Medikamenten ist eine kontrollierte Abgabe wichtig und dafür tragen die Apotheker die Verantwortung.
Aber hören Sie auf, sich mit fremden Federn zu schmücken.
Bitte im Standard die Artikel von Herrn Kreil nachlesen, "Guru Test". Es ist unglaublich, wie einzelne ApothekerInnen die Kunden für blöd verkaufen, zum wiederholten Male wird die Präsidentin der Österreichischen Apothekerkammer Frau Dr. Mursch Edlmayr erwähnt. Dem Großteil der ApothekerInnen ist das peinlich. Bei unserer maroden Regierung ist das leider möglich, ansonsten müsste der Apothekerkammer längst ein Regierungskommissär vorgesetzt werden.
Es verhält sich ganz umgekehrt:
Die Apothekerkammer sitzt selbst in der Regierung, da deren bis 2025 Kammerpräsidentin im aufs Dreifache aufgeblasenen Obersten Sanitätsrat sitzt und auch im Cov-Beraterstab. Anschober hat sie da reingeholt, kurz bevor er sich verdrückt hat, um nun gut erholt, Krone-Kolumnist zu sein.
Rudi bei der Krone? Als linker Gegenpol zu Staberl etwa?
Geld stinkt nicht! Dieses Sprichwort gilt offenbar auch im Gesundheitsbereich!
Die Mediziner😂🤣😂 Dazu meine Geschichte: Wegen schwerer Erkrankung schwere Medikamente erhalten, vom Mediziner verordnet. Schwere Probleme damit. Mediziner kamen zum Schluß - die Psyche. Apothekerin hat mir Gentest empfohlen, der bestätigte, dass ich sie entweder zu schnell oder nicht verarbeite. Von Medizinern verabschiedet. Arzt (!!!) aufgesucht und nach 3 Jahren konnte ich wieder arbeiten gehen. Alle Details dazu würden viele Seiten füllen, der Umgang mit Patienten ohne jegliches Feingefühl in Med Campus und Neuro Med Campus nochmal so viele💩💩💩
Welcher Mediziner ist kein Arzt? Welcher Arzt ist kein Mediziner?
Erklären Sie mir das bitte sehr.
3 Jahre inklusive Wagnerdisco werden schon ihre sachlichen Gründe gehabt haben.
BEIDE Seiten verdienen sich eine goldene Nase - da kommen sich wohl Leute in die Haare, die nicht genug kriegen können.
Lässt vielleicht Rückschlüsse auf deren allgemeine Einstellung zu - auch bei der lukrativen Impfkampagne...
Sauf weniger. Oder bist du Fakefrau wirklich so fetzenungebilde
Ja GRUENENFREUNDIN eine richtige Berufswahl ist halt eine Intelligenzfrage. Also seien Sie nicht so grantig ob Ihrer offensichtlich falschen Berufswahl. Das müssen Sie mit sich selber ausmachen.
Also ich muss sagen, dass mir meine Apotheke(n) schon viel Geld erspart haben.
Ich bekomme oft Generika-Medikamente, die die selben Wirkstoffe wie die verschriebenen Medikamente enthalten und häufig weniger als die Rezeptgebühr kosten.
Das Verhäktnis zwischen Ärzten und Pharmakonzernen wäre interessant - welcher Arzt verschreibt welche Medikamente ?
Die Werbung klingt wirklich etwas großspurig, schließlich machen hauptsächlich die Krankenhausapotheker die Polypharmazie und den Wechselwirkungscheck, sofern die Götter dies gewähren. Schade, da ließe sich viel für die Gesundheit und den Staatshaushalt tun. Ansonsten heißt es wohl nicht zu Unrecht: Schuster bleib bei deinem Leisten. Und mit dem komplementären Klump lässt sich ja auch viel Geld machen, die Apotheker Präsidentin machte ja vor.
Oje, da scheinen die Götter in weiß gekränkt....
Ich finde die Apotheker-Werbung auch etwas sonderbar, es kommt rüber als obs Ärzte wären, dabei verkaufen sie nur die überteuerten Pharmaproduckte, und in meinem Fall muß ich immer aufs Medikament warten weils nicht lagernd ist👎
Die einzige Kompetenz hat die Apothekerin beim Aufkleben des Etiketts für die Einnahme-Empfehlung (des Arztes).
Üblicher Ablauf: Rezeptübergabe, Medikament wird aus einer Schublade genommen, Etikett aufgeklebt, Frage nach sonstigen Wünschen, Bezahlen.
DAS war`s !
Sonderlich viel Ahnung hast du nicht.
Die Apothekerkammer sollte den Ball sehr flachhalten und sich auch mal Gedanken machen, welcher Müll unter dem Deckmantel der "medizinischen Kompetenz" vertrieben wird, offenbar sogar von deren eigener Frau Präsidentin.
https://www.derstandard.at/story/2000130163157/auf-die-covid-19-akut-sets-einer-sonnenhexe-fallen-auch
Kannst ned erfinden..
Und die Frau Mursch - Edelmayr mittendrin.
Gibt es denn in Linz eine Apotheke, welcher man trauen kann? (Sternapotheke ist wegen Unfreundlichkeit raus, die im Lentia wegen Inkompetenz und St. Markus wegen unverschämter Preise…)
Was kaufst du dir denn? Die Apothekenpreise sind de facto eh geregelt.
Dass rezeptfreies Viagra unter der Budel etwas mehr kostet, wäre hingegen nicht verwunderlich. Aber das macht eh keine Apotheke.
Nichts dagegen zu sagen!
Die Apo-kammer provoziert natürlich in einer Tour.
Es wird Coram publico im Verkaufsraum beraten und behandelt - alles ohne jede Dokumentation und somit Haftung.
Die Apothekerkammerspitze hat wohl ein gröberes Problem mit dem Berufsselbstwert. Einfach mal den Kompass neu einstellen und sagen: Medizin macht der Mediziner.