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Haimbuchners Ansage: "In Wien aufräumen"

Von Alexander Zens, 20. Mai 2019, 00:04 Uhr
Haimbuchners Ansage: "In Wien aufräumen"
Manfred Haimbuchner, LH-Stv. und FPÖ-Landeschef Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Auch Andreas Rabl sieht Russland-Kontakte kritisch.

Oberösterreichs FPÖ-Chef Manfred Haimbuchner nahm sich am Wochenende kein Blatt vor den Mund. Er zeigte sich "zutiefst erschüttert" von Heinz-Christian Straches Skandal-Video auf Ibiza und kritisierte im Gespräch mit den OÖNachrichten die "dubiosen Auslandskontakte" rund um Johann Gudenus.

"Ich lasse mir meine Arbeit in Oberösterreich nicht wegen so einer Blödheit auf einer Mittelmeer-Insel ruinieren", sagte Haimbuchner. Konsequenzen für Schwarz-Blau in Oberösterreich werde es nicht geben, erwartet der FPÖ-Landeschef.

Er sei politisch und persönlich betroffen gewesen, als er das Video mit Strache und Gudenus aus dem Sommer 2017 auf Ibiza gesehen habe, so Haimbuchner. Die darin getätigten Aussagen seien "desaströs". Gleichzeitig verurteile er auch die Falle, die den beiden FPÖ-Politikern gestellt worden sei, und die Strategie dahinter – also dass das Video heimlich gedreht und zwei Jahre später kurz vor der Europawahl publik gemacht wurde.

Den Rücktritt von Strache als Bundesparteichef und Vizekanzler sowie von Gudenus als Nationalrats-Klubobmann und geschäftsführender Landesparteiobmann in Wien empfindet Haimbuchner als "ersten richtigen Schritt". Er unterstütze die Nachfolger Norbert Hofer als Bundesparteichef und Veronika Matiasek in Wien zu 100 Prozent.

Kritik an "dubiosen Kontakten"

Haimbuchner bleibt dabei, dass er nicht als Bundesparteichef nach Wien wechselt, das gelte auch bei einer Neuwahl. Jedoch kündigt der stellvertretende Bundesparteichef an: "Ich werde mich in der Partei noch stärker als bisher einbringen." Der Wien-Zentrismus sei nicht das Maß aller Dinge. Er kritisiert die "dubiosen Auslandskontakte" rund um Gudenus. Hier gebe es ein Soziotop bzw. Milieu, mit dem er "aufräumen" wolle. Haimbuchner betont aber, dass damit nicht die ganze FPÖ-Landespartei Wien gemeint sei.

Auch der zweite starke Mann der oberösterreichischen Freiheitlichen, der Welser Bürgermeister Andreas Rabl, zeigte sich angesichts des Ibiza-Videos "entsetzt", vor allem "von der Atmosphäre und der Art des Gesprächs". Die FPÖ brauche nun Stabilität, sagt Rabl. Sie müsse von "integereren Persönlichkeiten" geführt werden. Dazu zählt er Norbert Hofer. Ähnlich wie Haimbuchner sieht Rabl "diverse Russland-Kontakte" kritisch. Er habe sich oft gefragt, welchen unmittelbaren Sinn diese für die FPÖ bringen würden.

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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10  Kommentare
10  Kommentare
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organic (630 Kommentare)
am 09.06.2019 18:50

Der Hl. Heini der FPÖ OÖ’s. Der OÖ Super Reiniger, Meister Proper Extra Blau.Hat ja lange gedauert dass man seinen Freund und Kollegen, OÖ‘s ( Un) Sicherheitsrat Podgorschek endlich aus der LR manövriert hat.Haimbuchner ist auch nicht sauberer. Man sehe sich den Auftritt des Politischen Ver-A-(r)schermittwochs in der Jahn Turnhalle Ried i.I. an. Die Elite der FPÖ Haimi, HC( Hazet),Rabl, heuer war sogar das EU Maskottchen Vilminsky von der Partie, in Podgorschek‘s Heimatstadt und „sudern“ bei viel Bier umgeben vom „ Fan-Club“ der Innviertler N...

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pepiboeck (3.209 Kommentare)
am 01.06.2019 20:08

Haimbuchner sollte viel mehr in Oberösterreich aufräumen. Diese Koalition Koalitionsharmonie ist schon sehr peinlich.

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BillaFips (571 Kommentare)
am 31.05.2019 08:03

RABL bitte in die Regierung !!Wels an VIZE übergeben , FPÖ braucht jetzt gute Leute an der Spitze!!

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clarazet (6.212 Kommentare)
am 29.05.2019 22:48

Können die OÖN nicht oder wollen sie nicht! Niveau zum Beispiel.

Ich hätte gerne Berichte aufgrund gut recherchierter Fakten, ich mag keine subtilen Botschaften und schon gar keine an den Haaren herbeigezogenen Interpretationen.

In Wien aufräumen bezog sich auf den Saustall innerhalb der FPÖ.

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boris (1.939 Kommentare)
am 28.05.2019 10:41

Haimbuchner fährt mit Rabl nach Wien zu Aufräumen. Nachdem sie sehr eifrig aufgeräumt haben, sagt Andreas aufgeregt zu Manfred - langsam - langsam - STOPP - siehst du nicht, dass NUR mehr wir beide übrig sind?

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 21.05.2019 14:15

was will den dieser haimbuchner aufräumen? der kann höchstens im bierzelt nach seiner blöden schreierei die biergläser v. den angesoffenen aufräumen.

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( Kommentare)
am 03.06.2019 16:12

Er konnte mit den linken aufräumen. Geht aber leider nicht. Denn das Video haben die Linken vor 2 Jahren gedreht um strache zu kippen,bei der naechstbesten Gelegenheit. Aber so wahr uns Gott helfe, bekommen eines Tages diese Herrschaft auch noch ihre Strafe.

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 20.05.2019 11:53

Warum nimmt Haimbuchner zu den vorangegangenen Dummheiten seiner Wiener Parteifreunde nicht Stellung? Da traut sich Bgm. Rabl ein bisserl mehr Kritik zu. Und ein Bierzeltfoto Strache / Steinkellner habe ich nie gesehen...dem war wohl nie danach. Der macht seine Arbeit in Ruhe.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 20.05.2019 09:52

Klar, dass Manfred Haimbuchner von allem nichts gewusst hat.

Er ist eh nur Vizepartei-Chef und zieht stets mit Strache ins Bierzelt ein, nie allein. Da weiß man nichts davon, was dieser Strache sonst immer treibt und man weißt nichts davon, welche Unsitten in dieser Partei herrschen. Man redet ja auch nichts untereinander, schon gar nicht, wenn man ein paar Bier zu viel getrunken hat.

Manfred Haimbuchner ist ein Künstler! Er steckt stets mit Strache unter einer Decke, aber er weiß nicht, was in dieser Partei läuft. Dass viel Geld für Wahlwerbung der FPÖ, auch in O.Ö., auch in Linz zur Verfügung stand, wenigstens das hat er immer mitbekommen und fleißig Plakate affichiert.

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here (178 Kommentare)
am 20.05.2019 07:28

Das als Blödheit zu bezeichnen ist aber eine totale Untertreibung!

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