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Haimbuchner kritisiert "Wiener Intrigenspiel"

Von nachrichten.at/apa   02.Juni 2021

Wie die OÖNachrichten berichteten, hat sich Haimbuchner schon in der Vorwoche in einer internen Sitzung klar hinter Hofer als Obmann gestellt. "Es war eine ungewohnt emotionale Rede von Haimbuchner", sagte ein Teilnehmer zu den OÖN. 

In der "ZiB" um 13 Uhr sprach sich Haimbuchner nun erstmals öffentlich ganz klar gegen Klubobmann Kickl als Parteichef aus. "Nach derzeitiger Sicht würde ich hier eine offensive Unterstützung nicht kundtun", sagte der Chef der gewichtigen Landesorganisation. "Ich mache aus meinem Herzen keine Mördergrube, aber wenn es dann so ist, wie es ist, wird man es akzeptieren." Vorher werde es aber noch Gespräche geben und "auch ich werde meinen Beitrag dazu leisten", so Haimbuchner.

Er selber werde nicht kandidieren, weil er im Herbst eine Landtagswahl zu schlagen habe. "Ich bin diesem Bundesland treu, aber ich werde Wien nicht aus den Augen verlieren", sagte Haimbuchner zuvor im "Ö1"-Mittagsjournal. Aus seinem Unmut über die Geschehnisse in der Bundespartei machte er kein Geheimnis: "Wien ist nicht immer so wichtig. Da wäre es manchmal gescheiter, sich mit mehr Sachpolitik auseinanderzusetzen, dann hat man für andere Spielchen nicht soviel Zeit."

Er hoffe, dass es "gut und anständig weitergeht und vor allem verbindend", dass man "das Einende vor das Trennende stellt und bereit ist Verantwortung zu übernehmen", so Haimbuchner weiter. Zudem erwarte er, "dass das Wiener Intrigenspiel ein Ende hat. Davon habe ich als Oberösterreicher nämlich genug". Eine Persönlichkeit zu finden, die quer durch die Bundesländer akzeptiert werde, werde schwierig. Hofer habe diese Akzeptanz gehabt "und war auch sehr erfolgreich".

Das Statement von Manfred Haimbuchner im Ö1-Mittagsjournal:

Am Nachmittag laden Obmann-Stellvertreter Harald Stefan und Generalsekretär Michael Schnedlitz zu einer Pressekonferenz und informieren über die weiteren Schritte. >> Den Livestream sehen Sie ab 15.30 Uhr hier

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