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Impfungen: Land bremst Erwartungen für April

Von nachrichten.at/apa   01.April 2021

Im April kommen ausschließlich über 65-Jährige zum Impfen dran, so wie es der Impfplan des Bundes vorsieht. Oberösterreich hat bei den 65- bis 75-Jährigen erst 17 Prozent der Bevölkerung durchgeimpft und muss folglich im April alle zur Verfügung stehenden Dosen in diese Zielgruppe investieren.

Einzige Ausnahme werden Lehrer sein. Für sie soll es ab dem 12. April eine weitere, zweiwöchige Impfaktion geben. ÖVP-Gesundheitslandesrätin Christine Haberlander rechnet damit, dass bis Ende April alle oberösterreichischen Lehrer, die geimpft werden wollen, auch geimpft werden können.

Man hofft weiterhin auf größere Impfstofflieferungen. Waren es vergangene Woche noch 35.000 Dosen wöchentlich, steigt die Zahl jetzt im April auf 50.000. Anfang Juni, so hofft der Impfkoordinator des Landes Franz Schützeneder, soll Oberösterreich pro Woche 100.000 Impfungen machen können. Erst dann dürfte das Angebot auch auf die breite Bevölkerung ausgeweitet werden können.

"Bisherige Maßnahmen reichen aus"

Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) geht nicht davon aus, dass für Oberösterreich ein Lockdown notwendig werde. "Die bisherigen Maßnahmen reichen aus, um die Situation im Griff zu haben", meinte sie am Donnerstag in einem Hintergrundgespräch. Es sei in erster Linie wichtig, dass sich die Bevölkerung daran halte. Dennoch beobachte man die Zahlen "kritisch".

Im Vergleich zum Mittwoch ist die Zahl der Neuinfektion am Donnerstag in Oberösterreich um 501 gestiegen. Insgesamt waren zu Mittag 4.650 Personen erkrankt. Im Bezirk Braunau lag die Sieben-Tage-Inzidenz erneut über 400. Das Land hat bereits die Testmöglichkeiten im Bezirk Braunau verstärkt. Auch ein Testbus ist im Einsatz. "Wir werden Ausreisekontrollen in der Hinsicht vorbereiten, dass Ausreisen aus dem Bezirk nur mehr mit einem aktuell gültigen, negativen CoV-Test möglich ist", wird der Bezirkshauptmann von Braunau, Gerald Kronberger, im ORF Radio Oberösterreich zitiert.

Oberösterreichs Ärztekammerpräsident Peter Niedermoser rief mit Blick auf die Feiertage zu einer Osterruhe auf: "Soziale Kontakte reduzieren und auf physische Treffen verzichten, auch wenn es schwer fällt. Verzichte man "auf den letzten Metern" nicht auf vermeidbare Treffen und infiziere sich mit Covid-19, hätten "sich die Anstrengungen und Entbehrungen seit März 2020 nicht ausgezahlt", meinte er. Zudem könne jeder einzelne mit seinem Verhalten dazu beitrage, Ressourcen auf den Intensivstationen" zu schonen.

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25. April 2024