Gutscheine für Nachhilfe um zwei Millionen Euro
LINZ. Zwölf Millionen Euro gaben Eltern in Oberösterreich im Jahr 2020 für die Nachhilfe ihrer Kinder aus. Ihnen greift das Land Oberösterreich nun unter die Arme.
Zwei Millionen Euro wendet das Familienressort des Landes in den kommenden zwei Jahren auf, um kostenlose Nachhilfe zu finanzieren „Die Förderung soll dazu beitragen, dass unsere Kinder auch in herausfordernden Zeiten einen guten Lernerfolg erzielen“, sagt Familienreferent und LH-Stellvertreter Manfred Haimbuchner. „Damit erhalten auch Kinder aus finanziell nicht so gut situierten Familien Unterstützung.“
Jeder Pflichtschüler mit Bedarf soll einen 150-Euro-Gutschein pro Semester bekommen, einzulösen von den Eltern bei Volkshochschule, Lernwerkstatt, Schülerhilfe, Lernquadrat und Lernstudio. Gutscheine müssen aber von der Schule beantragt werden. Gefördert wird Nachhilfe in Hauptgegenständen bzw. einer zweiten lebenden Fremdsprache.
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Ein tolles Angebot vom Land OÖ bzw. dem Familienreferat.
Dadurch können sich auch Familien mit geringen Einkommen eine kostenlose Nachhilfe sichern.
Mittlerweile gibt es sogar 250 EUR pro Schüler und Semester und der Nachhilfe-Gutschein kann auch von Eltern direkt eingelöst werden. Bislang musste das immer die Schule beantragen.
Quelle: https://lernfamilie.at/250-euro-nachhilfe-gutschein/
Nachhilfeunterricht ist das Unfairste, das sich die Schulgranden einfallen lassen können. Das Geld bekommen die Lehrer und die Schüler müssen dafür ihre wertvolle Freizeit opfern. Anstatt auf den Spielplätzen zu toben, müssen sie noch länger am Schreibtisch sitzen und ihre Gesundheit ruinieren.
Das Geld wäre besser angelegt, wenn damit die Schulbücher und der Unterricht modernisiert würde. Aber das wollen die Lehrer nicht und wie es den Schülern geht, interessiert niemanden.
Darf ein Schüler, der für häuslichen Unterricht angemeldet ist, Nachhilfeunterricht in einer privaten, anerkannten Institution nehmen?
TOTALVERIDIOTISIERUNG der Politiker!
Geld wird verbrannt.
Es wird so weit noch kommen, dass dann Eltern/Schüler eine Erhöhung des Gutscheins "fordern".
Involution der Gesellschaft.
Zuerst denken, dann schreiben...
Vielen Kindern ist schon mit relativ wenigen Nachhilfestunden geholfen, um mithalten zu können. Positive Erfahrungen wirken doppelt.
Warum es noch immer (jahrzehntelange Diskussionen!) keine der Gesellschaft und dem Wissensfortschritt angepasste Lehrpläne und Unterrichtsmethoden gibt, bleibt dahin gestellt.
In den letzten 40 (?) Jahren war es nicht möglich, Lehrpläne effektiv für die Zukunft zu überarbeiten.
Lesen- schreiben - rechnen wäre die Basis in der Volksschule zu festigen.
Musik Zeichnen Werken hat man oder nicht, erzeugt aber Druck
Fremdsprachen: ohne gutem Deutsch schwierig und auswändig lernen bringt nix
Geschichte - uninteressant Zahlen ohne Bezug
Wo findet sich endlich jemand, der offen ist für die Zukunft? typisch österreichisch: weils immer so schon war
Wenn man schon mit wenigen Nachhilfestunden helfen kann, kann man das Wenige auch im normalen Unterricht unterbringen.