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Grüne Kür: Kaineder mit 93,8 Prozent zum Kandidaten gewählt

Von Barbara Eidenberger, 28. Juli 2020, 00:04 Uhr
Grüne Kür: Kaineder mit 93,8 Prozent zum Kandidaten gewählt
Kandidat Kaineder Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Erstmals wurde Corona-bedingt per Briefwahl abgestimmt, 55 Prozent der Mitglieder nahmen an der Abstimmung teil

Gänzlich ohne Applaus und auch ohne die üblichen Jubelbilder wurde gestern die Wahl von Stefan Kaineder zum grünen Spitzenkandidaten bei der Landtagswahl 2021 bekannt gegeben. Zweimal musste die Landesversammlung verschoben werden, schließlich entschied man sich für ein virtuelles Hearing und eine Briefwahl. Statt einer großen Veranstaltung im Linzer Lentos vor Publikum zählte die Wahlkommission in kleiner Runde die Stimmzettel aus. 93,8 Prozent der 660 gültigen Stimmen gingen an Kaineder, der trotz fehlendem Gegenkandidaten erleichtert war: "Das ist ein Ergebnis, das mir den Rücken stärkt." Sein Ziel sei nun, eine "große grüne Wahlbewegung" zu bilden und im Herbst 2021 ein "tolles Ergebnis nach Hause zu bringen". Man will nicht nur an Stimmen zulegen, sondern in eine Regierungszusammenarbeit mit der ÖVP, daran ließ Kaineder keinen Zweifel. Dies sei notwendig, denn, so der grüne Landessprecher: "Derzeit läuft Klimaschutz in Oberösterreich unter ferner liefen."

  • Video: Die Grünen haben am Montag ihren Landessprecher Stefan Kaineder zum Spitzenkandidaten für die Landtagswahl 2021 gekürt.

Landesgeschäftsführerin Ursula Roschger freute sich nicht nur über das Ergebnis – "ein unglaubliches Votum" –, sondern konnte auch dem Konzept der Briefwahl etwas abgewinnen: "Während bei einer normalen Landesversammlung 150 bis 200 Mitglieder abstimmen, waren es dieses Mal 660."

Der Bundessprecher der Grünen, Vizekanzler Werner Kogler, war gestern nach Linz gekommen, um Kaineder zu gratulieren: "Mit ihm hat Oberösterreich die besten Chancen, dass Schwarz-Blau von Schwarz-Grün abgelöst wird." Dass sich damit auch die Politik ändern würde, hätte man im Bund gesehen: "Es ist noch nicht so lange aus, dass Klimaleugner von der Regierungsbank heruntergekeppelt haben." Der Wechsel von blau zu grün sei für die ÖVP möglich, das habe sich gezeigt, so Kogler: "Die ÖVP wird sich mit dem Verhandlungsergebnis ändern."

Dass man es den Grünen nicht zu einfach machen wird, machte VP-Landesgeschäftsführer Wolfgang Hattmannsdorfer deutlich. Er kritisierte in einer Aussendung den Zeitpunkt der Wahl als Zeichen "mangelnder Sensibilität".

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Autorin
Barbara Eidenberger
Leiterin Online-Redaktion
Barbara Eidenberger

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16  Kommentare
16  Kommentare
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NeujahrsUNgluecksschweinchen (26.294 Kommentare)
am 10.08.2020 07:17

Herr Hattmansdorfer, erläutern Sie bitte, wo die "mangelnde Sensibilität" lag.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 04.08.2020 18:45

die grünen sínd Oberlehrer, Beamte und jetzt mit dem Herrn Kaineder als Theologen auch linke Pfarrer , mit dem Herrn Karas dem edelpfarrer und Jammerer sind wir schon voll und schon wieder einer der von reler Politik nichts versteht außer Theologie und Natur das bringt uns um in Österreich

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bergere (3.190 Kommentare)
am 28.07.2020 13:11

Ein Realitätsverweigerer mehr will in die Regierung, es wird immer lustiger.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.08.2020 11:58

> will in die Regierung

Laut Absatz 1 der Verfassung ist er in der Regierung viel weniger mächtig als im Landtag, denn der Landtag definiert die Gesetze und Verordnungen, nach denen sich ALLE zu Halten haben.

Nur mit den Parteistatuten haben die Parteichefs die verfassungswidrige Macht über die Abgeordneten in der Fraktion im Landtag.

Über die Maschekseitn, die in der Verfassung nicht vorkommt.

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( Kommentare)
am 28.07.2020 10:22

Da werden Blauen in OÖ schon nervös, wie es hier im Forum erkenntlich ist. Blöd anpatzen, das können's immer noch die Blauen. Dann ist aber Schluss mit ihren Fähigkeiten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.08.2020 11:51

> Da werden Blauen in OÖ ...

Das Partei-Unwesen ist allgemeingültig und betrifft daher auch die Partei, die ich früher einmal fälschlich gewählt habe.

Die Funktionäre haben das Mandat schändlich für Regierungsmacht missbraucht, nicht für parlamentarisch-demokratische Zwecke, wie es in der Verfassung vorgesehen ist. In der LEGISLATURPERIODE geht es nämlich nicht ums Regieren sondern ums Gesetzeschreiben, an die sich die Regierung und die Justiz zu halten hat.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 04.08.2020 18:48

Fortunatos also sie verstehen nichts von Politik eher etwas von den linken Katholiken, schade den die Kirchensteuer wird weniger und da skann sie auch treffen , dann müssen sie einmal im Leben hart arbeiten und nicht nur schwache Kommentare schreiben

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soling (7.432 Kommentare)
am 28.07.2020 09:07

Was für eine Überraschung !

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 28.07.2020 07:55

Ein grüner Pfarrer . Na wenn das kein böses Omen ist.

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mehlknödel (3.539 Kommentare)
am 28.07.2020 09:45

Hä?

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oblio (24.782 Kommentare)
am 28.07.2020 09:55

Commendatore
Zumindest hat er seine Studien abgeschlossen,
was man von einem Politiker, welcher zur Zeit
das angeblich dumme Volk regiert,
nicht behaupten kann!!

Sicher gibt es überall in jeder Gesellschaft klügere
und weniger kluge Menschen!
Was gefragt ist, ist jedoch das, ob diese Menschen
politisch fähig und wertschätzend der zahlenden
Gesellschaft gegenüber loyal oder diktatorisch
agieren!

Ersteres traue ich dem Herrn Kaineder auf jeden Fall zu!
Letzteres ist bei der derzeitigen türkisen Übermacht,
die immer noch sehr blau in der Wolle gefärbt ist,
auf jeden Fall sehr präsent!

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.08.2020 11:44

> Politiker, welcher zur Zeit das angeblich dumme Volk regiert,

Der Kanzler ist Regierungschef und damit regiert er den Beamten- und Verwaltungsapparat.

Das Volk tritt nicht einzeln als Bürger auf sondern vertreten im Parlament. Leider derzeit noch "divide et impera" auf dem Umweg über Parteifunktionäre, die die Abgeordneten vorsortieren aber ich tu mein Bestes, diesen Fehler zu beschreiben und zu beenden.

Laut Verfassung §1 geht das Recht vom Volk aus, aber das wollen die Kommandierenden in der Verwaltungshierarchie nicht lesen und hören.

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kpader (11.506 Kommentare)
am 28.07.2020 06:22

Das ist euer Zugpferd? Viel Glück!

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Urwelser (1.254 Kommentare)
am 28.07.2020 11:52

Ein Kommunist wie Kogler. Unwählbar.

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mehlknödel (3.539 Kommentare)
am 28.07.2020 12:23

Also, was ist er jetzt? Ein Pfarrer oder ein Kommunist? Beides gleichzeitig geht ja eher nicht.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.08.2020 12:07

> Ein Kommunist wie Kogler

Der Kogler ist einer der ganz wenigen Abgeordneten im Nationalrat gewesen, der von Volkswirtschaft, ja sogar von Buchführung was verstanden hat. Hinter dem fanatischen Pilz war er als "Linker" allerdings ein Mauerblümchen.

Für Extremrechte mit Scheuklappen ist leicht wer ein "Kommunist". Deswegen müssen die dämlichen IDEOLOGISCHEN PARTEIEN endlich weg von der PARLAMENTARISCHEN BÜHNE!

Die Wähler haben das nicht verdient, von solchen Religionen mit ONE MAN ONE VOTE an der Nase geführt zu werden.

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