Einstimmig: Uni-Rat wählte fünf neue Vizerektoren für die JKU
LINZ. Ein neues Vizerektorat für Innovation wird an der Linzer Universität eingeführt – dafür gibt es kein eigenes Personalressort mehr.
Am 1. Oktober wird das neue Führungsteam der Johannes Kepler Universität Linz (JKU) sein Amt antreten. Neben Rektor Meinhard Lukas, der bereits im Vorjahr für eine zweite Periode wiedergewählt wurde, gibt es fünf neue Vizerektoren. Der Uni-Rat hat diese gestern, Montag, einstimmig gewählt und ist damit dem Vorschlag von Lukas sowie der Stellungnahme des 26-köpfigen Uni-Senats gefolgt. Der Uni-Rat besteht derzeit aus acht Mitgliedern.
Die neuen Vizerektoren sind jene, über die die OÖNachrichten schon berichteten. Stefan Koch wird Vizerektor für „Lehre und Studierende“. Er leitet seit 2016 das JKU-Institut für Wirtschaftsinformatik. Die italienischstämmige JKU-Spitzenphysikerin Alberta Bonanni übernimmt das Vizerektorat für „Forschung, Gender und Diversity“. Christopher Lindinger, bisheriger Forschungsdirektor des Ars Electronica FutureLabs, wurde zum Vizerektor für „Innovation und ForscherInnen“ bestellt. Dieses Ressort ist neu und soll den Fokus darauf legen, dass Forschungsergebnisse in der Gesellschaft ankommen bzw. marktreif werden. Dafür gibt es kein eigenes Personalressort mehr. Diese Agenden werden auf das Vizerektorat von Lindinger für die wissenschaftlichen Mitarbeiter und auf das Rektorat von Lukas für die allgemeinen Mitarbeiter aufgeteilt. Die Steuerberaterin Christiane Tusek übernimmt das Vizerektorat für „Finanzen“. Sie leitet seit 15 Jahren Rechnungswesen und Controlling der Firmengruppe von Hans Neunteufel. Neue Vizerektorin für Medizin wird Elgin Drda. Sie ist seit 2015 kaufmännisch-organisatorische Geschäftsführerin des Kepler-Universitätsklinikums (Kuk). Das Team wurde für die Periode von Oktober 2019 bis September 2023 bestellt.
Es spreche für die Attraktivität der JKU, „dass wir beste Experten von intern und extern gewinnen konnten“, sagt Rektor Lukas: „Mit diesem starken Team arbeiten wir alle, 3200 Mitarbeiter und 20.000 Studierende, weiter an unserem großen Ziel. Wir wollen die JKU zu einer der besten und spannendsten Universitäten in Europa entwickeln.“ Er sei überzeugt, dass man mit dem neuen Team wichtige Zukunftsthemen umsetzen könne, sagt Uni-Rats-Vorsitzender und Raiffeisenlandesbank-Chef Heinrich Schaller. Er und Lukas dankten den bisherigen Vizerektoren für deren Geleistetes.
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Sagt ja auch was über eine Uni aus, wenn man die Vizerektoren nicht aus einer Auswahl hungriger Univisionären bestellt, sondern aus übrig gebliebenen Parteisoldaten, die in der Privatwirtschaft wahrscheinlich unvermittelbar wären.
Man sollte sich überlegen, welche Zeichen man damit setzt!
Zitat "Er und Lukas dankten den bisherigen Vizerektoren für deren Geleistetes."
))
Was ist denn das für eine Formulierung? Wurde das wirklich so gesagt oder ist das OÖNisch?
5 Stellvertreter ? deppert oder?
de depperten san mia wie mas uns gfalln lassnd!
1 Chef 1 Vertreter und aus
Elgin Drda wird die strenge Zuchtmeisterin im Rektorat für die Medizin-Uni geben. Ob das gut ankommt, wird sich weisen...
Für mich als Steuerzahler ist es eine Provokation 5 Vizerektoren zu haben. Selbst wenn die nicht mehr löhnen sollten, als wenn sie diesen Titel nicht hätten, was ich übrigens sehr bezweifle - aber das hätte wohl Gegenstand eine journalistischen Recherche einer Qualitätzeitung sein müssen. Ausser man will da nur ja nicht anecken und/oder die LeserInnen bewusst im Dunklen lassen. Es könnte freilich auch dahinterstecken, dass der Rektor nach dem Prinzip divide et impera = teile und herrsche handelt, damit ihm niemand zu gross wird. Das will ich dem Rektor aber gar nicht unterstellen - theoretisch könnte es aber sein.
Um Gottes Willen!
Drda ist mitunter an der jetztigen Personalsituation an der KUK schuld. Sozialkompetenz gleich 0. Solche Charaktere werden offensichtlich an solchen Stellen gesucht.
Neue parteiaffine Großverdiener aus Steuergeldern, die niemals beim Studierenden ankommen.
Solche Budgets der Parteiverwalter werden als Investition in die Zukunft unserer Kinder dargestellt.
Unibudget erhöht...aber nix bei Studenten angekommen. Die Mitnascher und Trittbrettfahrer sind besonders auf der politischen Uni in Linz vertreten.
Mit Drda streut man wohl Salz in viele offenen Wunden!
So etwas kann man nicht als diplomatische Glanzleistung sehen!
Was haben Sie sich von Herrn Lukas erwartet?