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Fall Wojak: Forderung nach "rascher und transparenter Aufklärung"

Von René Laglstorfer und Barbara Eidenberger, 08. August 2019, 00:04 Uhr
Fall Wojak: Forderung nach "rascher und transparenter Aufklärung"
In der Bezirkshauptmannschaft Braunau, die derzeit von der Rieder Bezirkshauptfrau Yvonne Weidenholzer geleitet wird, arbeiten mehr als 100 Mitarbeiter. Bild: OÖN

LINZ/BRAUNAU. Neue Vorwürfe gegen abberufenen Bezirkshauptmann aufgetaucht – Anwalt dementiert.

Nach dem OÖN-Exklusivbericht über den "überwiegend positiven" Prüfbericht des Landes zur Bezirkshauptmannschaft Braunau gehen im Fall Wojak weiter die Wogen hoch.

Viele bringen ihr Unverständnis zum Ausdruck, wie es zu der überstürzt wirkenden Abberufung des Braunauer Bezirkshauptmanns Georg Wojak kam. Es gibt aber auch Reaktionen, die zeigen, dass es Probleme mit Wojak gab und er durchaus auch polarisierte.

Der Sprecher der 46 Bürgermeister im Bezirk Braunau, Franz Zehentner, nennt die von den OÖN öffentlich gemachten Vorgänge "eigenartig" und spricht von einem möglichen "Unrecht, das Wojak widerfahren" sei. "Das muss mir das Land erklären, warum das so gelaufen ist", sagt Zehentner.

Landesamtsdirektor Erich Watzl erklärt das "überwiegend positive" Ergebnis im Prüfbericht damit, dass nicht nur Wojak, sondern die ganze Behörde geprüft wurde. Er wirft dem ehemaligen Bezirkshauptmann 25 Fälle von angeblich rechtswidrigen Weisungen sowie einen problematischen Führungsstil vor. "Ich habe noch nie so einen Prüfbericht bekommen. Wenn ich da nicht handeln würde, wäre ich eine Fehlbesetzung", sagt Watzl.

OÖN-TV: Die Causa Wojak wirft immer mehr Fragen auf. Ein Prüfbericht widerspricht jetzt den Vorwürfen.

"Kein Kommentar"

Keine Reaktion gibt es von Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP). Er wolle sich zu einem laufenden Verfahren nicht äußern und sowohl das Ergebnis der Begutachtungskommission als auch die Prüfung der Vorwürfe durch die Staatsanwaltschaft abwarten.

Unterdessen wächst auch der Druck auf Stelzer selbst. SPÖ-Klubobmann Christian Makor sieht ihn und Landesamtsdirektor Watzl in der Verantwortung: "Das Krisenmanagement ist meilenweit von sauberer, geordneter und rechtskonformer Vorgangsweise entfernt." Zu viele offene Fragen gebe es mittlerweile. Zum einen, warum alles während des Urlaubs von Wojak passierte, ob es tatsächlich ein Ultimatum gegeben habe und woher die Liste mit den 25 Weisungen komme. Makor: "Das alles wirft kein gutes Licht auf die Behörde. Stelzer als oberster Personalreferent muss endlich die Reißleine ziehen."

Für Klubobmann Gottfried Hirz (Grüne) stellt sich die Frage: "Wie laufen die Entscheidungen ab, ob, wann und wie jemand abberufen wird?" Hirz, Obmann des Kontrollausschusses, war weder über die Vorwürfe noch über die anstehende Abberufung informiert: "Von Problemen habe ich nie etwas gehört." Nun müsse man sich alles genau ansehen: "Wir brauchen rasche, objektive und transparente Aufklärung."

Im Landhaus bemüht man sich unterdessen, die Vorwürfe gegen Wojak zu erhärten. So soll dieser als Leiter des Braunauer Sozialhilfeverbands im Vorjahr acht Mal so viel an Verfügungs- und Repräsentationsmittel ausgegeben haben wie andere Sozialhilfeverbände. Ein Großteil der Ausgaben soll auf selbstgeschriebenen Belegen basieren, darunter für Bagatellen, wie eine Filter-Kaffeemaschine, aber auch Geburtstagsgeschenke für Bürgermeister und Goldhaubengruppen. Darüber hinaus werden Wojak angeblich private Fahrten mit dem Dienstwagen im Jahr 2018 angelastet, etwa zum Friseur, zu einem Fußballspiel sowie zu einem Künstler nach Wilhering und Wien.

"Keine private Verwendung"

Wojak-Anwalt Bruno Binder weist die neuen Vorwürfe entschieden zurück: Alle Fahrten seien dienstlich gewesen und es habe keine einzige private Verwendung von Verfügungsmitteln des Sozialhilfeverbands gegeben. "Man muss das auch in Relation sehen: Die Verfügungsmittel machen in Braunau 20.000 Euro aus. Und über diese Mittel darf ein Bezirkshauptmann frei verfügen", sagt Binder.

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42  Kommentare
42  Kommentare
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SchuldirektorChristophLudwig (1.599 Kommentare)
am 14.08.2019 21:43

Die TRANSPARENTE Aufklärung müsste Wojak wohl selber übernehmen, andernfalls wird das mit den Schmierspatzen nichts werden! Ist meine Erfahrung- ersollte selber Bücher schreiben und Videos veröffentlichen oder einen Webblog machen wie ich!

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andistasi (3 Kommentare)
am 11.08.2019 10:17

Die Positions-, Revier- und zwischenmenschlichen Kämpfe in der oö. Landesregierung sind legendär. Anstatt in konstruktive Arbeit werden sehr viel Zeit und Energie in destruktives Mobbing investiert.

Das äußerst rustikale Betriebsklima ist in vielen Bereichen ausgesprochen derb, niveaulos und unmenschlich. Gegenseitiges Niederbrüllen gehört meiner eigenen Erfahrung nach zu den ganz normalen Umgangsformen. Einige inkompetente, frustrierte und unfreundliche Mitarbeiter prägen in manchen Bereichen dieses Betriebsklima.

Herr Dr. Wojak ist durch seine freundliche, kompetente und bürgernahe Art aus dem Landessumpf "unangenehm" herausgestochen.

Nicht nur in der Landesverwaltung müssen sich die Anständigen, die Minderheit, und nicht die Unanständigen, die Mehrheit, rechtfertigen.

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streetworker11 (147 Kommentare)
am 08.08.2019 19:03

Wer in OÖ vom politischen KONGLOMERAT ÖVP abgeschossen wird ist weg und tot .
Da kannst du Hunderte Beweise zum widerlegen haben...da landest im Abstellraum und nach einer Kuschelzeit wirst du ruhig aber sicher entfernt .
Die Beweise zur Widerlegung werden vom System ,welches bis zur Staatsanwaltschaft und den Richtern reicht,negiert .So wie in meinen Fall auch !
DA SIND STRAFVEREITELUNG UND BEGÜNSTIGUNG,BEWEISMITTELUNTERDRÜCKUNG UND FEHLURTEILE BEI GERICHT ZUM STANDART !

WOJAK IST RUINIERT,,,DURCH DIE ÖVP UND IHRE SCHERGEN

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sauwaldler (1.080 Kommentare)
am 08.08.2019 14:06

Im Sozialhilfegesetz sind die Verfügungsmittel geregelt. In diesem gesetzlichen Rahmen hat sich der BH offenbar bewegt. Wenn das Land damit nicht einverstanden ist, muss und kann es das Gesetz ändern. Daraus eine Verfehlung abzuleiten ist schon sehr fragwürdig.
Der Landeshauptmann scheint schon zu wissen warum er schweigt.

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octan98 (120 Kommentare)
am 09.08.2019 15:07

...haums nit nochgschaut im Akt Jandl Eferding. Da Sepp hätts gwusst wia ma umfärbelt.

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( Kommentare)
am 08.08.2019 12:43

Das mit den Verfügungsmitteln ist doch lächerlich. Wenn den großen Aufdeckern und Richtern hier nichts besseres einfällt, dann ist es wieder einmal ein klares Zeichen, wie sehr wir uns in Richtung (Partei)Diktatur bewegen.
Wir wollen einen Bezirkshauptmann wie Georg Wojak und keine schwarz/türkise Marionette!

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betterthantherest (33.965 Kommentare)
am 08.08.2019 11:43

Das Land will die Vorwürfe erhärten: ".....Verfügungsmittel wurden für Geschenke u. a. für Goldhaubengruppen und Bürgermeister verwendet."

Schon wieder so eine Halbwahrheit von Seiten des Landes.

Genau für solche Anlässe gibt es Verfügungsmittel. Wo ist der Vorwurf?

Selbst wenn andere BHs weniger Verfügungsmittel verwenden - die Obergrenze ist gesetzlich vorgegeben. Solange sich ein BH im Rahmen dieser gesetzlichen Vorgaben bleibt ist es kein vorwerfbares Delikt.

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 08.08.2019 12:36

sehr richtig, das sind fixe Mittel für jeden Bürgermeister, BH und Politiker (ob Gemeinde, Land oder Minister), welche für solche Zwecke verwendet werden. Ein erfahrener Verwaltungsmitarbeiter wie Herr Wojak kann das sicher richtig zuordnen. Das ist ein sehr zweifelhaftes Argument, ihm das anlasten zu wollen!

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futzi (1.538 Kommentare)
am 08.08.2019 11:39

Schön zu lesen wie sie sich selbts zefleischen unsre schwarzenturkisen

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Rufi (4.739 Kommentare)
am 08.08.2019 11:37

Haspe: „… In der aktuellen Situation, die Stelzer, Watzl, Csar u.a. zu veranworten haben, hat auch Stelzer sich zu deklarieren. Er ist oberster Landes-Politiker, er ist für das Agieren von Watzl verantwortlich!“---
Finde ich auch.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 08.08.2019 11:18

LAD Watzl und im Hintergrund LH Stelzer haben wohl einen voreiligen Schnellschuss
gemacht. Ja und jetzt verteidigen sie mit aller Macht ihren Fehler.
Wie man so hört, ist bei der BH Braunau ein "Intrigantenstandel" am Werk und es
wurde kriminalistisch agiert um den Chef anzuschwärzen.
Offensichtlich sind Watzl und Wojak beste "Feinde" und wie sagt ein alter Spruch:
Ober sticht Unter. Aber hier regt sich schon fast Volkswut auf Linz.
Jedenfalls hat auch Wojak ein faires Verfahren verdient.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 08.08.2019 11:18

LAD Watzl und im Hintergrund LH Stelzer haben wohl einen voreiligen Schnellschuss
gemacht. Ja und jetzt verteidigen sie mit aller Macht ihren Fehler.
Wie man so hört, ist bei der BH Braunau ein "Intrigantenstandel" am Werk und es
wurde kriminalistisch agiert um den Chef anzuschwärzen.
Offensichtlich sind Watzl und Wojak beste "Feinde" und wie sagt ein alter Spruch:
Ober sticht Unter. Aber hier regt sich schon fast Volkswut auf Linz.
Jedenfalls hat auch Wojak ein faires Verfahren verdient.

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Objektiv10 (403 Kommentare)
am 08.08.2019 10:17

"Das muss man in einer Relation sehen". sagt Anwalt Binder! Interessant, wenn jeder BH EUR 20.000,-- ausgeben darf kommt in Summe auch etwas zusammen. Da muss sehr wohl geprüft werden, ob nicht der Verdacht auf Untreue vorliegt!
§ 153 StGB. "Wegen Untreue macht sich eine Person strafbar, wenn diese Person ihre Vollmacht, über fremdes Vermögen zu verfügen oder einen anderen zu verpflichten, wissentlich missbraucht und dadurch die andere Person einen finanziellen Verlust bzw. Vermögensschaden erleidet."
Für Untreue ist eine Freiheitsstrafe von bis zu sechs Monaten oder eine Geldstrafe von bis zu 360 Tagessätzen vorgesehen.
Wird durch die Tat ein Schaden von über 5.000 Euro herbeigeführt, dies ist ab einem Schaden von 5.001 Euro der Fall, ist eine Freiheitsstrafe von bis zu drei Jahren vorgesehen. Bei einem 300.000 Euro übersteigenden Schaden, also ab einem Schaden von 300.001 Euro, ist eine Freiheitsstrafe von einem Jahr bis zu zehn Jahren vorgesehen

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 08.08.2019 12:38

Das ist sicher keine Untreue. Das sind Mittel, welche ihm zur Verfügung gestellt worden sind auf der Grundlage gesetzlicher und/oder fachlicher Grundlagen. Außerdem hat ein Sozialhilfeverband auch eine Kontrolle und da hätte es schon längst aufkommen müssen. Wenn die Bürgermeister des Verbandes den Rechnungsabschluss genehmigt haben, dann haben sie ihn auch entlastet.
Das Konstrukt ist hier schon extrem schwammig zusammengestückelt worden. Da bleibt sicher nichts belastendes übrig!

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 08.08.2019 08:49

Die Methoden werden in Oberösterreich immer erschreckender und hemdsärmeliger, da werden gegen Privatpersonen wie die Identitären, von denen Landespolizeidirektor Pilsl sagt, er hat gegen sie nichts in der Hand, von der Landesregierung Boykottaufrufe erlassen, ärger geht es nicht. Da ist es natürlich naheliegend, dass man einen nicht mehr liebigen Bezirkshauptmann im Urlaub und buchstäblich über Nacht aus seiner Position hinauswirft. Solche Späße können teuer werden, besonders wenn der Anwalt Professor Binder heißt, aber zahlen tut es dann wieder der Steuerzahler.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 08:58

@GRUENERGUTMENSCH: Und es kann sehr leicht passieren, dass Herr Ex-Prof. Binder die Landespolitik (Stelzer) und die oberste Landesverwaltung (Watzl), beides übrigens studierte Juristen! bei der Verteidigung von Herrn Wojak ordentlich vorführen wird, so dass die beiden wünschen würden, dass sie den Fall nicht auf diese dubiose Weise an die Öffentlichkeit und die Medien gezerrt hätten, bevor die Vorwürfe ordentlich geklärt wurden.

LH Stelzer, der zu allem und jedem seinen Senf dazu abgibt und Eigenwerbung betreibt, drückt sich ja schon vorsorglich vor jeglicher Stellungnahme, duckt sich feige weg und lässt Watzl, seinen Befehls-Empfänger die Sache erledigen.

Stelzer wird sicher schon seine Mitarbeiter eine Strategie entwerfen lassen, wie er sich als LH und ÖVP-Chef am besten aus der Affäre ziehen kann, wenn der Fall ordentlich für ihn, die Landesverwaltung (Watzl) und die Landes-ÖVP in die Hose gehen wird.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.08.2019 09:00

Stelzer drückt sich nicht vor einer Stellungnahme, sondern hat klar gesagt, dass er zuerst die Untersuchungsergebnisse abwartet. Etwas, das auch den OÖN ganz gut tun würde, anstelle einem neuen Wojak-Artikel pro Tag.

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betterthantherest (33.965 Kommentare)
am 08.08.2019 09:03

Stelzer muss sich den Vorwurf gefallen lassen, dass er offenbar seinen Laden nicht ausreichend im Griff hat.

Wie sonst kann es passieren, dass SEINE Führungscrew einen BH derart medial hinrichten lässt, wo doch laut Stelzers Aussage die Überprüfungen bei weitem noch nicht abgeschlossen sind.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 09:12

@ALLESWISSER: Ja, was Du sagst, ist richtig. ABER: Fakt ist, dass Watzl mit Vorwürfen, die nicht ausreichend geprüft wurden, an die Medien gegangen ist und Fakt ist, dass Watzl als Landesamtsdirektor das (oberste!) ausführende Organ des Landeshauptmannes in der Landesverwaltung ist, dass also die Aktion von Watzl politisch direkt Stelzer zuzuordnen ist.

Und deshalb hat sich Stelzer, der offensichtlich an Watzl den Auftrag gegeben hat, derart zu agieren oder der es mit dem Wissen und Wohlwollen von Stelzer so gemacht hat, nun genau deshalb zu deklarieren, weil Watzl derartig fragwürdig agiert hat.

Die Vorgangsweise von Stelzer: "Kein Kommentar, bevor nicht alles geprüft wurde" wäre dann O.K. gewesen, wenn Watzl nicht vorher alles an die große Glocke gehängt hätte. Jetzt ist sie nicht O.K., weil das Agieren von Watzl von LH Stelzer zu kommentieren ist. Er ist sein "Chef"!

Was hier gespielt wird, liegt ja auf der Hand: Stelzer gibt die Aufträge bzw. heißt die Vorgangsweise von

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 09:16

Watzl und Csar gut, diese spielen also auf Geheiß von Stelzer die "bösen Bullen" und er selbst drückt sich davor, Stellung zu beziehen, weil dies auf jeden Fall unangenehm ist (viele schätzen Wojak, er ist ja zudem ÖVP-Mann und Pühringer-Mann) und weil die Sache auch für das Land, den LH, den Landesamtsdirektor Watzl, den Landes-Personalvertreter Csar in die Hose gehen kann. In diesem Fall kann Stelzer dann so tun, als wären (nur) diese für den Schlamassel verantwortlich gewesen und die eigene Verantwortung abschieben!

Ich bleibe dabei: In der aktuellen Situation, die Stelzer, Watzl, Csar u.a. zu veranworten haben, hat auch Stelzer sich zu deklarieren. Er ist oberster Landes-Politiker, er ist für das Agieren von Watzl verantwortlich!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 09:23

@ALLESWISSER: Grundsätzlich bin ich Deiner Ansicht: Bevor die Vorwürfe gegen Wojak nicht hinreichend überprüft und beurteilt wurden, wäre es für Watzl, Csar, die O.Ö. Nachrichten am besten und am anständigsten gewesen, so wenig wie möglich an Vorwürfen und Urteilen abzugeben, denn das was bisher passiert ist, gleicht einer medialen Vor-Verurteilung ohne ausreichende Begutachtung.

Aber die Medien, auch die O.Ö. Nachrichten preschen ohne viel Rücksichtnahme und Anstand vor, sie wollen alle die ersten sein und exklusiv berichten, da werden auch hohe Kollateralschäden in Kauf genommen.

Bei den ÖVP-Politikern ist sicher ein Kalkül dahinter, sie montieren nicht in der Öffentlichkeit den "eigenen Mann" ab, wenn sie nicht konkrete Gründe und Ziele dafür haben.

Genau beleuchtet muss auch der "angebliche Deal" werden, der Wojak angeblich angeboten wurde: "Wenn Du....., dann geht es auch ohne...." obwohl hier Amtsmissbrauch vermutet wird.

Das ist für die Landesverwaltung ein sehr ernster

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 09:23

Vorwurf! Bei so einem faulen Deal liegt ebenfalls die Vermutung von "Amtsmissbrauch" sehr nahe!

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betterthantherest (33.965 Kommentare)
am 08.08.2019 09:36

Haspe, Sie haben den aktuell bekannten Status sehr gut beleuchtet.

Ich denke, wir werden noch einiges an Hintergründen erfahren.
Bin auch der Meinung, dass sich Hr. Stelzer jetzt nicht mehr hinter "laufendem Verfahren blablabal" verstecken kann.

Entweder haben die Herren W. und C. einen Auftrag des Vorgesetzten - Herrn Stelzer (ÖVP) ausgeführt.

Oder sie haben die bekannten Handlungen ohne Wissen von Herrn Stelzer (ÖVP) gesetzt - dann sind beide dringendst aus ihren Positionen zu entfernen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 09:54

@BETTERTHANTHEREST: Genau! Und in BEIDEN möglichen Fällen ist es jetzt die Aufgabe von LH Stelzer, Stellung zu beziehen! Nämlich besonders zu der Vorgangsweise, die Watzl und Csar mutmaßlich mit Billigung und Zustimmung von Stelzer gewählt haben!

Das ist Stelzer Wojak, der Landesverwaltung im Allgemeinen, sowie den Bürgern des Landes im besonderen schuldig!

Feiges wegducken gilt jetzt nicht mehr, Herr Landeshauptmann Stelzer!

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rri (3.208 Kommentare)
am 08.08.2019 17:37

den Elfer für die Medien hat wohl das Land OÖ mit ihrer wirklich dilletantischen Vorgangsweise aufgelegt. Warum soll auf einmal die Berichterstattung eingestellt werden?

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Fifi-Wuff (1.278 Kommentare)
am 08.08.2019 12:40

Ich bin mir sicher, dass Herr Dr. Binder (welchen ich aus meinem Studium kenne) denen ordentlich "Gas geben" wird : - )
Das wird dem Land noch teuer kommen, von der Blamage ganz zu schweigen.

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 14:20

@FIFI-WUFF: Glaube ich auch. Bruno Binder hat schon in einigen Fällen bewiesen, dass er mit großer Hartnäckigkeit und Kompetenz die Interessen seiner Klienten in Verwaltungs-Sachen vertritt. Das wird in diesem Fall wohl auch so kommen.

Leider ist es so, dass wir Steuerzahler die aufwändigen Prozesse zu bezahlen haben, die in solchen Fällen von Verwaltungs-Vorwürfen geführt werden, nicht etwa die politisch Verantwortlichen oder die von der Landesverwaltung Verantwortlichen!

Wir, die Bürger müssen die folgenden Prozess-Kosten (des Landes) bezahlen.

Stelzer, Watzl, Csar und Konsorten werden sich wahrscheinlich bald Gottes Segen vom Bischof oder vom Wasti-Kurz-Sekten-Segner holen, damit das Aufsehen und die Blamage bei den folgenden Rechts-Streitigkeiten nicht gar zu arg für sie ausfallen mögen!

Nicht jeder spielt das ÖVP-Spiel "Hände falten, Goschen halten" so duldsam mit, da hat sich wohl jemand verrechnet...

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 08.08.2019 08:42

Ein typisches schwarzes Mobbing, man will dem Bezirkshauptmann den Urlaub versauen , damit er sich nicht erholen kann, und dann umso weniger Nerven hat um sich selbst zu verteidigen. Das passiert in den schwarzen Reihen und wo schwarze Beamte (aus dem schwarzen Proporz )etwas zu sagen haben ja keinesfalls zum ersten Mal. Es werden so viele Missstände so nachhaltig geduldet, und da auf einmal müsste man über Nacht reagieren.

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Silentiarius (697 Kommentare)
am 08.08.2019 08:40

Langsam wird er Fall WOJAK fast schon so spannend wie die seinerzeitige TV-Serie "KOJAK" mit Telly Savalas in der Titelrolle. Die Rolle Kojaks muss in der jetzigen Schmierentragödie allerdings RA Binder übernehmen.

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betterthantherest (33.965 Kommentare)
am 08.08.2019 08:35

Man sollte nicht vergessen, dass es noch im März seitens des Landes ein Lob an Wojak ausgesprochen wurde.

Man sollte auch nicht vergessen, dass Wojak erst vor 1 Jahr wiederbestellt wurde.
Da hat es offenbar auch keine Vorwürfe gegeben.

Jetzt hat man die Arbeit der Prüfungsgremien nicht abgewartet sondern Wojak während seines Urlaubs abgesetzt.

Für mich als Bürger sieht das nach Willkür aus.
Da bekommt man als Bürger das Fürchten!

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( Kommentare)
am 08.08.2019 08:21

Weiß einen Fall einer öffentlichen Einrichtung, wo eine Mieterin von einer Gemeindewohnung angeschuldigt wurde, andere Mieter nicht fein zu behandeln, was nie stimmte, ein Drogendealer der in diesem Haus auch wohnte, hat diese Mieterin geschlagen, dass sie eine Woche im Spital behandeln werden musste, er würde vom BG.frei gesprochen!

Diese Gemeinde hatte keine Anschuldigungsbeweise, der BM stand auf der Seite seiner P.Genossen, und so musste diese Dame mit 50% ,Invalität und Behindertenpass raus! Eine Gerichtsmediatorin sagte dieser Frau, das war ein Netz , Komplett genannt, da bist du fast machtlos, wenn sie dich weiter haben wollen!

Aber wie heißt es immer, der gerechte Tag, geht auf der Straße, auch für diese Leute🤔😠

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( Kommentare)
am 08.08.2019 08:24

Sorry, soll Komplott heißen!😊

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amha (11.322 Kommentare)
am 08.08.2019 08:26

und was hat der Baumeister (BM) damit zu tun?

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( Kommentare)
am 08.08.2019 14:17

Upikus
Was hat das mit dem Fall Wojak zu tun?
Das im letzten Satz mit dem "gerechten Tag...." was meinen Sie damit?

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 07:40

Zitat: "SPÖ-Klubobmann Christian Makor sieht ihn und Landesamtsdirektor Watzl in der Verantwortung: "Das Krisenmanagement ist meilenweit von sauberer, geordneter und rechtskonformer Vorgangsweise entfernt.""

Das bedeutet also, dass SPÖ-Klubobmann Makor findet, dass dieses "Krisenmanagement" bei weitem NICHT rechtskonform abläuft. Das bedeutet weiter, dass Makor den handelnden Personen (Watzl, Stelzer?, Csar?) Rechtsbruch vorwirft. Dann muss Makor logischerweise eine Sachverhaltsdarstellung bei der Staatsanwaltschaft einbringen oder jene, denen er Rechtsbruch vorwirft, anzeigen! Oder war das nur bedeutungsloses Abgeordneten-Geplapper von Makor?

Weiters: Es wäre sinnvoll gewesen, wenn nicht so viele Details von Watzl, Csar und co. an die Medien gebracht worden wären, bevor der Fall nicht umfassend geprüft wurde, aber jetzt, wo Watzl Wojak öffentlich im Fernsehen und in der Zeitung Wojak gravierendes Fehlverhalten vorwirft, noch bevor die Vorwürfe objektiv geprüft wurden, wäre es

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 07:46

die Pflicht von Stelzer die bisherige sehr seltsame Vorgangsweise zu kommentieren und für Ordnung zu sorgen. Es geht nicht an, dass Stelzer Watzl eigentümlich schalten und walten lässt (Watzl ist schließlich der Verwaltungs-Befehlsempfänger des Landeshauptmannes) und dann gar nichts ober diese absonderlichen Abläufe sagt.

Zu: "Geburtstagsgeschenke für Bürgermeister und Goldhaubengruppen": Dass man mit Verfügungsgeldern von Sozialhilfeverbänden Bürgermeistern und Goldhaubengruppen Geburtstagsgeschenke macht, finde ich gar nicht angebracht. Typische Freunderl-Förderung. Aber anscheinend war die ganze Praxis nicht rechtswidrig und wenn man x anderer Verantwortungsträger prüfen würde, wie Wojak, würden derartige Vorgänge sicher auch bei vielen von diesen gefunden werden. Ich erinnere nur daran, wie viel "Repräsentationskosten" der frühere Landeschulratspräsident Enzenhofer verbraten hat, OHNE darüber Rechenschaft abzulegen, wofür. Alles mit Wissen der Landes-Verantwortlichen (Pühringer).

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 07:49

Und noch zur Grammatik: Zitat: "....acht Mal so viel an Verfügungs- und Repräsentationsmittel ausgegeben...."

Fall-Fehler: Es muss heissen: an MittelN ausgegeben (4 Fall, nicht 1 Fall!)

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Gruenergutmensch (1.477 Kommentare)
am 08.08.2019 08:45

Herr Oberlehrer das war jetzt wichtig , gell!

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 08.08.2019 08:52

@GRUENERGUTMENSCH: Klar war das wichtig!

Erstens, damit Du etwas schlaues zum Posten hast, zweitens, weil ich von einer Zeitung erwarte, dass die Redakteure ordentliches Deutsch schreiben ("Lies was G'scheits"), so wie ich z.B. von einem Automechaniker erwarte, dass er mein Auto korrekt repariert.

Du kannst das aber meinetwegen anders sehen. Jeder, wie er/sie will...

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( Kommentare)
am 08.08.2019 16:18

Wenn wir schon bei der Deutschstunde angelangt sind: etwas Schlaues und "du" nicht "Du".

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Fanthomas (860 Kommentare)
am 08.08.2019 09:41

Frau Oberlehrerin - Rechtschreibfehler!
...heißen... schreibt man immer noch mit ß und nicht mit ss.

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( Kommentare)
am 08.08.2019 06:43

wojak die 100 ste.

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