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Ex-Neos-Fraktionsobmann will in Linz mit eigener Liste kandidieren

Von nachrichten.at/apa   22.April 2021

Er hat fünf Mitstreiter aus Bürgerinitiativen. Man wolle "eine starke und unbestechliche Opposition" sein, inhaltlich soll der Fokus auf der "Korrektur der völlig aus dem Ruder gelaufene Stadtplanung" - Stichwort Hochhäuser - liegen, schreibt er in einer Aussendung.

Mit an Bord sind demnach Renate Ortner und Christian Trübenbach von der Gruppe "Grüngürtel schützen, Jetzt", Renate Pühringer (früher SPÖ), Brita Piovesan ("Tabakfabrik, wir reden mit") und Matthias Zangerl ("Rettet den Andreas-Hofer-Park"). Es würden noch weitere Namen hinzukommen, so Potocnik, bis Ende Mai wolle er alles in trockenen Tüchern haben. Der Name der Liste ist noch offen, Wahlziel sei ein "solider Einzug in den Gemeinderat".

Probleme bei Finanzgebaren

Anlass für den Ausschluss Potocniks war ein interner Prüfbericht zum Finanzgebaren der Linzer Pinken gewesen. Einige Sachverhalte darin seien "geeignet, das Ansehen der Partei zu schädigen", fanden Landes- und Bundespartei. Laut Potocnik blieb aber von den Vorwürfen nur eine Rechnung über 36,99 Euro übrig, die sich nicht mehr zuordnen lasse. Neos-Landessprecher Felix Eypeltauer betonte gegenüber der APA allerdings, es sei um 2.200 Euro aus der Fraktionsförderung gegangen, die Potocnik hinter dem Rücken der Fraktionskollegen - "auch von mir" - für die Begleichung privater Mietschulden verwendet habe, nicht um "Ungenauigkeiten", die jedem passieren könnten.

Wutbürger-Stil ist keine Konkurrenz

Als Konkurrenz für die Linzer Neos sieht er Potocnik nicht, denn dieser fahre zunehmend einen "Wutbürger-Stil", "wer Neos will, wird Neos wählen, wer Wutbürger will, ihn", sieht er wenig Überschneidungen. Die Linzer Neos-Liste soll - wie auch die anderen pinken Listen für die Gemeinderatswahl - bei der Mitgliederversammlung am 28. Mai beschlossen werden.

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24. April 2024