Einen Monat nach Ausstieg: Keine Katerstimmung bei den Neos

LINZ. Trotz wahrscheinlich erneuter Oppositionsrolle im Bund trauert die pinke Basis der geplatzten Dreierkoalition kaum nach
Gestern vor einem Monat, am 3. Jänner, trat Neos-Chefin Beate Meinl-Reisinger mit einer kurzfristig einberufenen Erklärung vor die Presse. Was folgte, war ein Rundumschlag, der den Anfang vom Ende der Gespräche der "konstruktiven Kräfte im Land" markieren sollte. Meinl-Reisinger beklagte den Reform-Unwillen, der sowohl bei der Volkspartei als auch der SPÖ vorhanden sei – vor allem deshalb würden sich die Pinken gezwungen sehen, den Verhandlungstisch für die Dreierkoalition zu verlassen.