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Ein Drittel in Oberösterreich geimpft, im Juni kann jeder einen Termin buchen

08.Mai 2021

Zählt man die Genesenen dazu, sind rund 40 Prozent (teil-) immunisiert. "Das bringt uns Entlastung in den Krankenhäusern", sagte Tilman Königswieser, Arzt und Spitäler-Vertreter im Landes-Krisenstab, bei einer Pressekonferenz. Die Inzidenzen entwickelten sich derzeit gut.

Bei den über 75-Jährigen in Oberösterreich sind etwa 83 Prozent geimpft, bei den 65- bis 74-Jährigen 69 Prozent, bei den 50- bis 64-Jährigen 39 Prozent.

  • Video: Impfen für Alle ab Anfang Juni

Auch die Registrierungen auf der Landes-Homepage www.ooe-impft.at haben zuletzt an Fahrt aufgenommen, wie Impfkoordinator Franz Schützeneder berichtete. Am Donnerstag haben sich 8000 Personen für eine Impfung vorgemerkt, das war ebenfalls ein Höchstwert. Dennoch müsse man immer noch viele Personen, vor allem jüngere, für das Impfen begeistern und über das Registrieren informieren, sagte Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP). Für die drei "Impf-Schienen" in Oberösterreich kündigte sie die Vorgangsweise in den nächsten Wochen an:

Impfstraßen: Im Mai liegt der Schwerpunkt noch auf den 50- bis 64-Jährigen. Anfang Juni soll die Impfung für alle geöffnet werden (auch falls es nicht bundesweit geschieht, was Oberösterreich vorgeschlagen hat): Zuerst wird die Registrierungs-Plattform geschlossen. Alle, die sich registriert haben, können einen Termin buchen. Danach wird die Buchungs-Plattform ganz offen sein – jeder kann sich einen Impftermin sichern, egal welche Altersgruppe.

Ärzte: Auch in den Praxen der niedergelassenen Ärzte wird weiter geimpft – je nach Verfügbarkeit der Impfstoffe und Priorisierung durch den Arzt (grundsätzlich gilt: Risikogruppen zuerst). Ab Kalenderwoche 20 bekommen die Ärzte ein fixes Kontingent an Impfdosen (15.600). Bisher variierte das je nach Lieferungen.

Betriebe: Anfang Juni starten die Betriebsimpfungen mit den Kontingenten des Landes. In Kalenderwoche 22 stehen 17.000 Dosen zur Verfügung, in der Woche darauf 15.000. Bisher haben 140 oberösterreichische Firmen rund 100.000 Mitarbeiter bei der Wirtschaftskammer angemeldet. Die konkrete Abwicklung obliegt Kammer und Betrieben. Schon ab Mitte Mai werden Handelsangestellte geimpft – mit Kontingenten des Bundes.

Generell wurde vom Bund für die kommenden fünf Wochen die Lieferung von je 60.000 bis 92.000 Impfdosen avisiert. Gerhard Durstberger, Impf-Logistiker des Landes, bittet Personen, die beim Arzt geimpft wurden und eine Impf-Einladung vom Land bekommen, ihre Registrierung über den Link in der Einladung zu stornieren. (az)

Impfung für Genesene, grüner Pass ohne E-Card

Wer eine Corona-Infektion überstanden hat, dem wird empfohlen, sich nach sechs bis acht Monaten ein Mal impfen zu lassen. Eine zweite Impfung ist nicht nötig. Aber Auffrischungen wird es brauchen. Das sei der derzeitige Stand der Wissenschaft. „Wir lernen ständig dazu“, hieß es am Freitag in Linz.
Die am Dienstag vom Bund angekündigte E-Card-Lösung beim österreichischen Grünen Pass kommt doch nicht. Wirte oder Friseure sollten an der E-Card ablesen, ob der Kunde getestet, geimpft oder genesen ist. Der Datenschutzrat habe sich kritisch geäußert, so das Gesundheitsministerium.

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