Datenweitergabe: Landesspitäler wurden geprüft
LINZ. Nach Kritik an der Weitergabe von Medikamentenverbrauchsdaten der Landesspitäler an den Konzern IQVIA betonte die Gesundheitsholding (OÖG) am Montag, dass die Vorgangsweise mehrfach geprüft und bestätigt wurde.
Die Weitergabe erfolgt über eine von der Datenschutzkommission freigegebene Schnittstelle. Die in den Anstaltsapotheken verwendeten IT-Dienste wurden vom TÜV Süd zertifiziert. Es sei garantiert, dass die Daten anonymisiert und aggregiert übermittelt werden und es keine Rückschlüsse auf Patienten und Krankenhäuser gibt.
Laut dem leitenden OÖG-Apotheker Gernot Idinger ist der Zugang zur IQVIA-Datenbank wichtig für die Sicherstellung der Medikamentenversorgung. Die Vereinbarungen in Oberösterreich gehen auf das Jahr 1990 zurück. Insgesamt übermitteln mehr als 100 Spitäler, Ärzte, Apotheken und Firmen in Österreich Daten. IQVIA selbst betont, dass man keine Patientendaten verarbeite, sondern nötige Informationen zur Vermeidung von Engpässen liefere.
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„Es ist schwer zu glauben, dass es keinen anderen Weg gibt, die Medikamentenversorgung sicherzustellen, ohne Patientendaten verkaufen zu müssen. Meine Apotheke muss schließlich auch keine personalisierten Angaben an Pharmariesen übermitteln, und trotzdem bekomme ich dort die Medikamente, die ich regelmäßig brauche“, ist für den SPÖ-Landespolitiker schlichtweg skandalös, was in der Gesundheitspolitik des Landes abläuft.
Dies die Aussage des Herrn Binder in der Kronenzeitung von gestern. Wieder ein klares Zeichen, dass jedem klar sein muss, wieso die SPÖ dort ist, wo sie ist. Nämlich kurz vor der Wahrnehmungsgrenze. Was aber sicher gut so ist!