SP-Vorstoß: AMS soll künftig Sozialhilfe auszahlen
LINZ. Die Mindestsicherung, die ab 2020 Sozialhilfe heißt, soll künftig vom Arbeitsmarktservice (AMS) abgewickelt und ausgezahlt werden. Das fordert Oberösterreichs Soziallandesrätin und frühere AMS-Landeschefin Birgit Gerstorfer (SP).
Derzeit sind die Bezirksverwaltungsbehörden zuständig.
Kompetenzbündelung beim AMS bringe Vereinfachung und Synergien in einem System, das mit der neuen Sozialhilfe noch komplizierter werde. Beratung, Vermittlung und Auszahlung kämen aus einer Hand. Arbeitsfähige Mindestsicherungsbezieher seien schon jetzt Kunden des AMS, weil sie sich für die Arbeitssuche vormerken lassen müssen. AMS-Berater seien geschult, das EDV-System sei leicht anpassbar. Sie betont, solche Pläne seien schon 2011 diskutiert, aber nicht umgesetzt worden. Eine künftige Bundesregierung solle sie realisieren. Wie berichtet, dürfte bei den türkis-grünen Koalitionsgesprächen eine stärkere Verschränkung der Sozialhilfe mit dem AMS praktisch schon fix sein.
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Die Deutschen haben unter Schröder das "Hartz" -System eingeführt, mit dem die Arbeitslosenversicherung der Arbeitnehmer gestrichen und einkassiert wurde.
Allerdings haben damals die Konzernchefs begeistert mitgemacht, diese geldgeilen Uni-Absolventen.
Das AMS sollte uzerst einmal das ordentlich machen, wofür es da ist: Job vermitteln helfen. Dann kann man weitereden. Danke!
> Dann kann man weitereden
Bitte nein! Das Begriffsverwirren fällt dieser Generation "68-er" nicht mehr auf, denn es hat sie durchs Volksverblöden an die Macht gebracht.
Nur mit der Effen-Keule sind sie wieder auf Normalmass gestutzt worden und der Kollateralschaden in der gesamten Demokratie ist noch nicht absehbar. Ohne Ibiza hätten die Effen den Faschismus durchdrücken können.
Ich habe meine Zweifel, ob der vorgeschlagene Weg der richtige ist, Die AMS BeamtInnen sind ohnehin oft überlastet, die sollen sich um die kümmern, die sie vermitteln sollen und für die sie oft eh zu wenig Zeit haben. Und für arbeitsfähige Sozialhilfebezieher sind sie sowieso jetzt schon zuständig. Nein, ich halte das für keine gute Idee und für eine Abputzerei der G, im Lichte der Fehlleistungen, die es da mit dem BZ 27 (oder so ähnlich) gegeben hat, die die damalige Mindestsicherung teilweise voreilig und ohne entsprechende Grundlage ausbezahlt haben, Dafür war die G. nämlcih zuständig, die freilich auch nicht alles kontrollieren kann. Jetzt kommt sie mit diesem Vorschlag, da wäre sie dann aus dem Schneider. Das alles ist durchsichtig, sehr durchsichtig, wenn man sich der jüngeren Vergangenheit entsinnen kann. Sie soll lieber dafür sorgen, dass in ihrem Verantwortungsbereich alles in Ordnung ist, anstatt Aufgaben abzuwälzen. Ihr Geld nimmt sie ja auch zur Gänze.
Endlich wieder einmal ein Sachthema seitens der SPÖ, über das man diskutieren sollte.
So gesehen verstehe ich die vielen negativen Kommentare hier nicht.
> Sachthema seitens der SPÖ
Als ob es nur Leute mit einem Gehalt am Monatsersten auf dem Konto gäbe.
Man sollte sich hüten, gerade dieser Frau weitere Mittel in die Hand zu geben! Zu viele Skandale in ihrem Verantwortungsbereich hat es bereits gegeben; in einem kultivierten Land hätte Frau Gerstorfer längst zurücktreten müssen.
Mal etwas Positives zu BG: Curry steht ihr ausgezeichnet.
einmal in fünf Jahren ist zu wenig
Mindestsicherung: Auf Vorkrisenniveau
Johannes Huber - 11. Dez 2019
ZAHLEN ZUM TAG. In Wien gibt es wieder so wenige Bezieher wie vor dem Jahr 2015. Doch das sind noch immer sehr viele.
https://diesubstanz.at/laender/mindestsicherung-auf-vorkrisenniveau/
Super das die Wirtschaft so brummt und sich auch nun in der Statistik der Mindestsicherung erkennen laesst.
Ich glaube nicht, dass damit der Solidaritaetsgedanke von einigen Postern in Frage gestellt wurde.
Die wuerden sich sonst damit als Humanitaetsschmarozer outen,
So blauaeugig kann doch Keiner sein.
„AMS-Berater seien geschult“. Also ich weiß ja nicht wie es sonstwo ist, aber als ich vor vielen Jahren Mal kurzfristig über das AMS Geld bezogen habe, ist es mir nicht so vorgekommen als wäre irgendwer von den Beratern in irgendwas geschult.
Mir wurde als „Erstkunde“ gleich Mal durch Anschreien gedroht, dass man mir mein Geld sperrt weil ich mich geweigert habe, einen Bewerbungskurs zu besuchen. Der Grund dafür war, dass ich bereits für 3 Wochen später eine fixe Stellenzusage hatte und es somit sinnlos wäre, weitere Bewerbungen zu verschicken.
Ich hab mich dann nach dem Streit da rein gesetzt weil ich nicht weiter diskutieren wollte und allen Firmen, die mich um ein Vorstellungsgespräch baten wieder abgesagt, da ich ja nicht mehr auf Suche war. Manche Personaler sind da nicht sehr erfreut, wenn sie merken, dass man mit sowas ihre Zeit verschwendet. Sind die AMS-ler überall so beschränkt? Denn dann würde ich ihnen die Abwicklung der Sozialhilfe nicht zutrauen
Haben Sie Ihrem Betreuer unverzüglich und verbindlich mitgeteilt, dass Sie in Kürze wieder ein Arbeitsverhältnis haben? Dazu sind Sie nämlich verpflichtet, da wäre nämlich zum Beispiel der Kursplatz für jemand Anderen verfügbar gewesen!
Das können Sie sogar online machen, mit der SV-Nummer können Sie ein Konto beim AMS eröffnen, wo Sie dann im Posteingang sogar alle Bescheide in pdf zugestellt bekommen, unabhängig von der Papierform.
Wahrscheinlich hätten Sie sich den letzten Gang zum AMS sogar gänzlich ersparen können bei entsprechender Rückmeldung und bekommen das Geld bis zum letzten Tag vor der Arbeitsaufnahme. Bei 3 Wochen wären Sie sicher nicht gepflanzt worden, das kaufe ich Ihnen nicht ab.
'Vor vielen Jahren' war noch nix mit online. Da konnte man halt, wie anderswo auch, an einen sekkanten Deppen geraten, der halt sein bissal ' Macht' ausspielen wollte, weil er vermutlich daheim nix zu sagen hatte.
Ja sicher, ich hab denen von Anfang an gesagt dass ich bereits eine fixe Zusage habe und nur bis Datum so und so in 3 Wochen arbeitslos sein werde. War auch meine Meinung, dass der Kursplatz für jemand anderen sinnvoller gewesen wäre, deshalb ist es ja zum Streit gekommen. Hatte gehofft dass ich in der Zeit meine Ruhe habe, andere sind jahrelang arbeitslos und ich bin wegen den paar Wochen so sekkiert worden.
Sogar der damalige Kurstrainer hat mich gefragt was er nun mit mir machen soll wenn ich eh schon eine Zusage habe, der hat anschließend mit meinem Betreuer telefoniert und als er vom Telefonat zurück kam sagte er „Ich hätte es versucht aber so wies aussieht müssen sie bis zum Dienstantritt hier bleiben“.
Eine Kollegin meiner Frau wurde gekündigt. 3x dürfen sie raten wo sie zu einem Vorstellungsgespräch vom AMS hingeschickt wurde
Die Mindestsicherung, die ab 2020 Sozialhilfe heißt, soll künftig vom Arbeitsmarktservice (AMS) abgewickelt und ausgezahlt werden.
Den Beziehern müsste es eigentlich EGAL sein von WO das Geld ausbezahlt wird für
Alkohol /Zigaretten/ Drogen und sonstig wichtigem.
Diejenigen die TATSÄCHLICH KURZFRISTIG darauf angewiesen sind wird wichtig sein, dass dieses Geld ankommt für den Lebensunterhalt.
Richtig. Wenn das Geld ankommt.
Aber wenn es nicht ankommt kann es rechtlich ein ausschlggebender Unterschied sein.
Rechtsicherheit vor Stammtischjustiz.
Bitte um Erklärung - weshalb es nicht ankommen soll.
Ich hoffe Sir fürchten sich nicht, dass Ihnen der Himmel auf den Kopf fallen könnte
oder Morgen die Welt untergeht - könnte ja auch sein -oder?
Einigen duerfte nicht nur der Himmel auf den Kopf gefallen sein.
Auch die Schwekraft hat ihreTuecken.
Daher glauben sie es wurde noch nie ein Zahlung "gerechtfertigt" z b.:mit Tagesformmotiven, verweigert.
Herr schau oba da, wie ungleich hast du Intelligent verteilt.
Weil Beamte in den Magstraten oder beim Land durchaus politisch agieren! Ein blau gefärbter Beamter wird durchaus anders motiviert sein als ein Roter oder Grüner.
So sieht die soziale Entwicklung in Oesterreich aus.
Zuers t heist es Mindestsicherung,
die ab 2020 Sozialhilfe
dann wird die Sozialhilfe vom AMS ausgezahlt.
und Jetzt kann man sie reformieren und sie wird dann
AMS genannt.
AMS = Almosen Mit Sondergenehmigung
ausbezahlt von sogenannten ALMOSENBERATERN
und am Schluss wird das menschenunwuerdige Almosenverteilen
wegen humanitärer Bedenken unter Strafe verboten.
"AMS-Berater seien geschult, das EDV-System sei leicht anpassbar..." ...träumen Sie weiter ,Fr. G.
Das österreichische Hartz 4 wird dann wohl KURZ 5 heißen. Hat das AMS jetzt schon eine funktionierende IT ?
Blödsinn, das HartzIV ist komplett was Anderes. Und man braucht wirklich nicht mehrere Auszahlungsstellen, die NSH erhält man ja auch vom AMS und war dennoch unnötigerweise auf eine eigene Schiene verteilt und wurde vereinfacht.
Der bürokratische Aufwand ist sicher geringer, wenn jemand nur ein bescheidenes ALG erhält und extern auf die MS aufstocken muss, wo natürlich jede Stelle die Summe der anderen Seite einholen muss zur Berechnung des Anspruchs...
und wer hat es bisher verhindert?