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Covid-Impfung für über Zwölfjährige ab Mittwoch

Von Barbara Eidenberger   31.Mai 2021

Terminbuchungen sind über die offizielle Vergabeplattform des Landes (ooe-impft.at) ab morgen möglich. „Die Zulassung der Impfung dieser Altersgruppe ermöglicht eine weitere Erhöhung der Durchimpfungsrate, um damit die Übertragung von Covid-19 noch einmal zu reduzieren“, heißt es vom Krisenstab des Landes.

Vor allem für Kinder mit schweren Grunderkrankungen sei eine Impfung sehr zu begrüßen, betont die Virologin Monika Redlberger-Fritz im Gespräch mit den OÖN. Dass Kinder nicht an schweren Folgen einer Covid-Infektionen leiden würden, sei ein Trugschluss, so die Expertin: „Besonders schwerwiegend ist das Hyperinflamationssyndrom (PIMS), das zum Teil erst Wochen nach einer Infektion auftritt.“ Bei Kindern sei die Gefahr, daran zu erkranken, bei einem von 500 bis 1000 Infizierten gegeben. „Wird die Erkrankung zu spät erkannt, landen die Betroffenen auf der Intensivstation“, warnt Redlberger-Fritz davor, PIMS zu unterschätzen. Generell habe sich das Infektionsgeschehen mehr zu den Jüngeren verlagert: „Das Virus ist in den Gruppen aktiv, die keine Grundimmunisierung haben.“ Eine Impfempfehlung spricht Redlberger-Fritz bewusst nicht aus: „Die Abwägung von Nutzen und Risiko ist eine persönliche Entscheidung.“ Die Verträglichkeit des Impfstoffes sei aber gut: „In den USA wurden bereits 600.000 Jugendliche dieser Altersgruppe geimpft.“ 

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