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Contact Tracing: Neue Spielregeln oder Blindflug

Von Alexander Zens, 25. Jänner 2022, 06:52 Uhr
Contact Tracing
Symbolbild Contact Tracing Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Haberlander (VP) verteidigt geänderte Quarantäneregeln in Oberösterreich, Binder (SP) übt scharfe Kritik

Angesichts der hohen Corona-Infektionszahlen wegen der Omikron-Variante werden Kontaktpersonen von positiv Getesteten in Oberösterreich nicht mehr nachverfolgt – außer in besonders gefährdeten Einrichtungen wie Altenheimen. Seit gestern, Montag, gilt diese Reduktion des Contact Tracings. Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander (VP) hatte sie am Sonntag angekündigt.

Gestern betonte sie, dass Omikron "neue Spielregeln" aufstelle und zuvor schon Tirol, die Steiermark und Salzburg umgestellt hätten. Haberlander forderte den Bund auch wieder auf, die Reduktion der Quarantäne für dreifach geimpfte Infizierte auf fünf Tage zu prüfen. Aufgrund der kürzeren Inkubationszeit und Infektiosität bei Omikron spricht sich auch Tilman Königswieser, Ärztlicher Direktor des Salzkammergut-Klinikums und Krisenstabsmitglied, dafür aus.

Scharfe Kritik übte SP-Gesundheitssprecher Peter Binder: "Nach 22 Monaten der Pandemie hat man anscheinend nichts gelernt." Das Krisenmanagement von Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP) befinde sich weiter "im Blindflug". Wenn man das Contact Tracing einstelle, müsse man ein breiteres Testangebot bereitstellen.

Debatte um Wohnzimmer-Tests

Die wieder für einen 3G-Nachweis anerkannten Gratis-Wohnzimmertests werden ab dieser Woche in Gemeindeämtern an die Bevölkerung ausgegeben. Hier sind die Sozialdemokraten über die Vorgangsweise erzürnt. Die Kommunen seien in einem lapidaren Schreiben informiert worden, einzige Hilfestellung sei eine Excel-Liste gewesen, um die Mengen zu kontrollieren. Weder gebe es zusätzliches Personal noch sonstige Hilfe, kritisierte Bettina Lancaster, designierte Chefin des Gemeindevertreterverbands.

Aus dem Büro Stelzer heißt es, es sei mit dem Gemeindebund abgestimmt gewesen. Wegen einer fehlenden rechtlichen Grundlage sei die Ausgabe über die Apotheken diesmal nicht möglich. Gemeindebund-Präsident Johann Hingsamer (VP) sagt, dass die Bitte des Landes recht kurzfristig gekommen sei, man sich jedoch aus Verantwortung in der Pandemie-Bekämpfung dazu bereiterklärt habe. Über die Abwicklung wie etwa Datenschutzrechtliches sei so schnell wie möglich informiert worden.

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Autor
Alexander Zens
Redakteur Wirtschaft
Alexander Zens

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24  Kommentare
24  Kommentare
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2020Hallo (4.264 Kommentare)
am 25.01.2022 12:06

Contact Tracing kann gar nicht funktionieren zumindest net so "privat" wer verpfeift seine Spezln??? fr. haberlander??? Bedacht?? WAS qualifiziert Sie zu dem Job als LR???

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redniwo (1.426 Kommentare)
am 25.01.2022 11:34

wenn die schafböcke nicht derart stur wären und die stop corona app auf allen handies aktiviert wäre, ja dann hätten wir ein fast perfektes contact tracing ohne verschwendung von steuer millionen gehabt.

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Fritzdafratz (1.803 Kommentare)
am 26.01.2022 14:33

@ REDNIWO

Wenn die Pandemie-Macher in Ö
nicht nicht so blöd vor gehen würden,
würde vieles/alles besser laufen in Ö.

Viele haben Dilettanten gewählt,
alle haben Dilettanten bekommen.

So schaut´s aus!

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eg3006 (1.322 Kommentare)
am 25.01.2022 10:04

Wenn ich mir die Krankenhauszahlen und Intensivstationszahlen im Vergleich zu den "positiv Getesteten" ansehe, dann sollten sich alle mal heftig entspannen und eigentlich positive Nachrichten bringen und nicht krampfhaft versuchen die Panik hochzuhalten.

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werpu (1.276 Kommentare)
am 25.01.2022 10:11

Entspannen tu ich mich in 2 Wochen, die KHs hinken immer 2 Wochen hinterher, das sollten eigentlich alle nach 2 Jahren kapiert haben KH 2 Wochen Tote 4 Wochen das hat sich bis heute nicht geändert!

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honkey (13.598 Kommentare)
am 25.01.2022 10:40

Nein tun sie nicht. Vergleiche sie mal die letzten Wellen, parallel mit den steigenden Fallzahlen, sind auch die KH Zahlen gestiegen!!

Und wie lange steigen die Zahlen jetz schon bei uns???????

seit 3 Wochen!!!!!

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franck (6.819 Kommentare)
am 25.01.2022 11:36

Aber noch nie war der Anteil der unter 40 jährigen so hoch wie zuletzt und die landen seltener im Spital, hat uns die Erfahrung gelehrt. Ich wäre mal vorsichtig, wir sind mittendrin und es ist noch lange nicht vorbei.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 25.01.2022 09:56

Irgendwann lösen sich sinnlose Aktionen von selbst auf.

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franck (6.819 Kommentare)
am 25.01.2022 11:38

Genau. Die Erde hätte uns als Menschheit gar nicht hervorbringen müssen. Sie ist selbst schuld am anthropogenen Desaster.

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 25.01.2022 08:50

Das Contakt tracing hat noch nie funktioniert, weil es einfach zu aufwendig ist.

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Perspektivenwechsel (453 Kommentare)
am 25.01.2022 09:11

Das Contact Tracing kann gar nicht funktionieren, da nur eine Minderheit der Behörde alle Kontaktpersonen bekannt gibt.

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franck (6.819 Kommentare)
am 25.01.2022 11:39

Sie kooperieren lieber mit dem Virus als mit der Behörde. Tja.

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Freitagskind (861 Kommentare)
am 25.01.2022 08:49

Unser Lehrling hat trotz absonderungsbescheid seines Bruders der im gleichen Haushalt lebt, keine Quarantäne, da er vor drei Wochen wegen seiner Mutter schon in Quarantäne war.
Bei ihm ist es schon egal hat die bh gesagt.

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smirnov (56 Kommentare)
am 25.01.2022 07:59

Missmanagement auf der ganzen Linie, seit Jahren, eigentlich unfassbar, was wir in Oö. für Politiker haben! Deshalb fordere ich: Herr Stelzer möge nach Hause stelzen (und nicht wieder kommen!), bitte Frau Haberlander mitnehmen (oder in die Wüste schicken, das wäre auch ok.).

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franck (6.819 Kommentare)
am 25.01.2022 11:40

Jo!!! So gestelzt daherreden wie er aber nichts tun kann ich auch, Gut sogar.

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snugs (1.658 Kommentare)
am 25.01.2022 07:54

Es ist sicher schwierig die Kontakte nachzuverfolgen. aber warum wird die StoppCorona App aufgelassen? Ich finde diese hilfreich.

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 25.01.2022 07:53

Thomas, bitte bitte bitte erlöse uns von der Christl!

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BekurzterBuerger (374 Kommentare)
am 25.01.2022 08:47

Ist doch ganz einfach ÖVP nicht wählen und schon sind sie von beiden befreit . Denken beim wählen erspart 5 Jahre Kummer .

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Caesar-in (3.572 Kommentare)
am 25.01.2022 11:07

Soweit kommts noch, dass ich die türkise ÖVP wählen würde ...

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Kiabiskern (56 Kommentare)
am 25.01.2022 07:08

Was für Corona Verbrechen geschehen in Krankenhäusern in Linz?
Dreifach Covid Geimpftes Personal Arbeitet mit Corona Infektion!
Hoch ansteckende Verbrecher? Um die Menschheit noch mehr zu schädigen?

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Orlando2312 (22.254 Kommentare)
am 25.01.2022 07:23

Solche Hirnis wie Sie sollten besachwaltert werden!

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Perspektivenwechsel (453 Kommentare)
am 25.01.2022 07:38

Es fehlt die rechtliche Grundlage für die Ausgabe der Antigentests in den Apotheken?
So ein Schmarrn! Die Pharmalobby, die von der Pandemie am meisten profitiert, will bei dieser Ausgabe von kostenlosen Antigentests einfach nicht mitspielen.

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Abraxas (1.581 Kommentare)
am 25.01.2022 09:36

"kostenlos" sind die Tests aber eh nur für die Bevölkerung. Sie glauben doch nicht ernsthaft, dass die Kosten für die Tests nicht von der Republik Österreich getragen werden? Haben Sie sich schon jemals mit Ihren Daten in Ihrer ELGA Akte auseinandergesetzt? Dort wird jede Gesundheitsausgabe (Arzt, Medikamente, Krankenhaus, Antigentests usw.) aufgelistet. Das sollten sich ruhig mehr Menschen in Österreich mal genauer ansehen, um "ein Gespür" dafür zu bekommen, was "das Gesundheitssystem" in Österreich so alles leistet und was das alles kostet.

Wie kann man sich das ansehen? Ganz einfach, mit einem Bürgerkartenzugang (zB. mit einer Handysignatur) lässt sich das online kinderleicht und bequem von zu Hause aus erledigen. Geht auch im Wohnzimmer auf der Couch liegend.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 25.01.2022 10:03

So ist es. Doch viel wichtiger wäre es wenn jeder Arztbesuch in ELGA mit der Diagnose aufscheinen würde. Nicht einmal die Fachärzte tragen die Diagnose ein, das ist eine gelinde gesagt Sauerei.
Die Krankengeschichte könnte im Notfall wirklich helfen und bei einem notwendigen Spitalsaufenthalt die Schreibereien vereinfachen. Das war auch der Sinn der e-card, doch die Ärztekammer boykotiert noch immer.

Die Kosten helfen keinem Mediziner.

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