Briefwahl-Rekord in Oberösterreich
LINZ. Deutlicher Anstieg auf zumindest 200.000 Wahlkarten erwartet.
Ein Ergebnis steht schon vor der Landtagswahl am Sonntag fest: Es gibt in Oberösterreich einen Briefwahl-Rekord. Vor sechs Jahren wurden rund 133.000 Wahlkarten ausgegeben, heuer sind es mehr – eventuell sogar um rund 50 Prozent. Die Landeswahlbehörde rechnet mit mehr als 200.000 ausgegebenen Wahlkarten, sagte Landeswahlleiterin Carmen Breitwieser am Donnerstag gegenüber den OÖNachrichten.
Die exakte Zahl wird man heute Nachmittag wissen, denn bis 12 Uhr können noch Wahlkarten mündlich bei der Gemeinde oder beim Magistrat beantragt werden. Die schriftliche Beantragung ist bis Mittwoch gelaufen. Man habe aufgrund der großen Nachfrage in den vergangenen Wochen noch nachbestellt, weil Gemeinden zusätzliche Wahlkarten beim Land abgerufen hätten, sagt Breitwieser.
Verdoppelung in Steyr
Aus den Statutarstädten bekamen die OÖN gestern konkrete Zwischenstände. In Linz wurden bis Mittwochabend 26.904 Wahlkarten ausgegeben. Im gesamten Wahlkampf 2015 waren es 20.427 gewesen. In Wels waren es bis Donnerstagnachmittag 5150 (vor sechs Jahren insgesamt 4889). In Steyr kam es bisher schon zu mehr als einer Verdoppelung: Bis Donnerstagmittag wurden 3946 Wahlkarten ausgegeben, 2015 waren es insgesamt 1952 gewesen.
Generell gebe es einen Trend zur Briefwahl, sagt Breitwiesers Stellvertreter Josef Gruber. Sie sei in den vergangenen 15 Jahren vom Gesetzgeber breiter und einfacher gemacht worden, auch habe das Vertrauen der Bürger in die Sicherheit zugenommen. So gab es bei der Nationalratswahl 2019 in Oberösterreich schon 187.000 Wahlkarten. Aktuell verstärkt die Corona-Pandemie die Nachfrage, weil einige Wähler den Aufenthalt im Wahllokal wegen eines möglichen Infektionsrisikos meiden.
Die Wahlbeteiligung bei der Landtagswahl 2015 betrug knapp 82 Prozent. Sollte sie wieder bei etwa 80 Prozent liegen, wären 200.000 Wahlkarten-Wähler knapp ein Viertel der gesamten Wähler. Die Zahl der Wahlberechtigten beträgt insgesamt 1,1 Millionen.
Die Wahlbeteiligung bei den Wahlkarten – also die Rücklaufquote – beträgt üblicherweise mehr als 95 Prozent. Diese werden auch am Wahltag selbst ausgezählt.
Mensch des Tages 
Leerstandsabgabe polarisiert im Landtag
Hohe Wahlbereitschaft, wachsende EU-Skepsis in Oberösterreich
Gemeinde-Hilfspaket: 50 Millionen Euro zusätzlich für Oberösterreichs Kommunen
Grüne Landesliste: Heute Entscheidung in Vorchdorf
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
und die Stimmzettel werden schon zu Plakaten😉
Swird bald eine Packet Wahl werden wenns so weitergeht😃
Ich hoffe, da ist dann auch eine Falt-Anleitung dabei, damit das wieder ins Kuvert passt...
Aber da sind Nachrichten-Leser mit dem Großformat-Blattl eh in Übung. (-:
so ein Wahlkampf übertrifft ja schon den Papiermüll vom XXXXX😋
Wär schön, wenn XXL auch nur alle 6 Jahre versenden würde...
Nett formuliert, dass eine gewisse Wählerzielgruppe damit überfordert ist...
Wer hat dich um deine Meinung gefragt?
Wieso überrascht mich das eigentlich gar nicht dass du die elementarsten Grundsätze einer Wahl nicht kennst?
Wäre aber auch zuviel des Guten verlangt wenn man von linkslinken Elementen sowas verlangen würde.
Was geht SIE das an, wie ICH bevorzugt wähle ??
Sie müssen ja nicht, wenn sie damit überfordert sind.
SOLUXTEC: Ihr Kommentar zeigt, dass Sie in Ihrer Naivität mit der Briefwahl völlig überfordert sind.
@SOLUXTEC,
Ich bin doch nicht blöd und fahre 120 Kilometer, nur dass ich ein paar Kreuzerl machen kann.
Tolles Statement eines Ahnungslosen. Und dazu noch so niveauvoll formuliert....
Versteh ich vollkommen. Ab einem gewissen Alter hält man besser Abstand zu einer Urne 🤔😏
Schon vor einer Woche erledigt.
Eines steht jetzt schon fest spästens am Dienstag nach der Wahl wird diese ÖKO- Steuerreform und damit eine Steuererhöhung die sich gewaschen hat von der Trükise grünen Bundesregerung bekannt gegeben. Je besser deren Wahlergebnis desto teurer wird es.
Treffen wird es wieder den Mittelstand also genau jene Bürger die sich durch reale Arbeit Wohlstand geschaffen haben.Die sollen durch die Verbote in die Fänge der VP kontrollierten halbstaatlichen Elektro-Energiewirtschaft getrieben werden
Denken bei den Wahlen
oder nachher teuer zahlen
Nur mehr Briefwahl für Alle wäre sowieso von Vorteil!
Natürlich, viele wünschen sich Zustände wie in Russland oder Nordkorea!
Was ist dort anders ?
Oder wie in der Schweiz. Dort nutzen inzwischen 90 Prozent die Briefwahl.
Im US-Bundesstaat Oregon seit 2004 praktiziert.
Im Wahllokal die örtlichen Partei Wichtigen zu sehen ist eigentlich zum genieren und eher peinlich, wenn sie die Würstel erhalten.
Corona ist ja kein Grund für eine Wahlkarte.
Was gibt man an?
Ist das dann gesetzlich zulässig?
Drohen Strafen bei falschen Angaben?
"Ortsabwesenheit"
Das ist Grund genug...
Finds eigentlich interessant, dass man überhaupt einen Grund angeben muss.
Und wenn man dann doch Zuhause ist?
Wayne juckt`s?
Wenn Sie dann doch zu Hause sind, gehen Sie mit der Wahlkarte ganz einfach ins Wahllokal.
Ganz einfach man ist am diesem Tag in Urlaub.
Ich wähle die letzten 10 Jahre immer mit Wahlkarte schon lange bevor der ganze Wahlkampf Zirkus beginnt in Ruhe zuhause.
Bei mir könnten sich die Parteien den Wahlkampf sparen.
Igel, ein Grund ist für mich ein Gesundheitlicher. Da wesentliche Schutzmaßnahmen im Wahllokal nur empfohlen werden konnten, ist eine Coronainfektion viel leichter möglich.
Einer dieser Briefe ist von mir
Ich habe 12 Jahre bei jeder Wahl im Wahllokal gesessen, viele schöne herbstliche Stunden dort statt draussen verbracht, und mich meist dann auch noch ärgern müssen, wenn wir alles 3 mal zählen mussten, weil manche einfach schlampig sind.
Seit dem Ende meiner Funktion wähle ich nur noch per Brief. Ist viel angenehmer, Stressfreier, der letzte Wahlkampf (dort wos dann immer grauslich wird) kommt viel zu spät und die Wahlsonntage kann man ganz anders planen.
Das mach ich diesen Sonntag natürlich auch *gggg*
3x gezählt? Sooft bis das Ergebnis passte?
Nachdem Vertreter aller im Gemeinderat vertretenen Parteien die Auszählung vornehmen, ist ein "passendes" Ergebnis eher unmöglich.
Zumindest sollten ausgegebene und ausgezählte Stimmzettel zusammen passen....
Der Wurschtl ist peinlich wie immer.
Jetzt hast du dich aber wirklich enttarnt.
Zählen braucht man also bei der Briefwahl gar nicht mehr.
Da wird die FP wieder bitzeln, wenn nach Auszählen der Wahlkarten wieder weiter Verluste zu beklagen sind.
Traditionell sind FP keine Wahlkartenwähler und vielen wird das Covid-Risiko bei der "ungeschützten" Wahl auch egal sein, sodass auch dieses Motiv wegfällt.
Das stimmt so nicht. Die Briefwahlstimmen werden noch am Wahltag ausgezählt
zeitgleich mit den anderen
Jetzt schon. In Vergangenheit sind da aber noch Verschiebungen aufgetreten, was die Verlierer zu lauten "Schiebung"-Schreien veranlasst hat.
Briefwahlstimmen werden nur bei Bundeswahlen getrennt und nachträglich ausgezählt.