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Atomkraftwerke: Anschober prüft nun Klagen

Von René Laglstorfer, 02. August 2019, 00:04 Uhr
Atomkraftwerke: Anschober prüft nun Klagen
Das Atomkraftwerk Doel Bild: REUTERS

LINZ. Diese Woche fällte der Europäische Gerichtshof (EuGH) ein wohl folgenschweres Urteil.

Die Höchstrichter schreiben dem bereits 44 Jahre alten belgischen Atomkraftwerk (AKW) Doel bei Antwerpen eine grenzüberschreitende Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für die unrechtmäßig erfolgte Laufzeitverlängerung bis 2025 vor, womit auch Anrainer-Staaten künftig bei der Betriebsdauer von AKW mitreden können.

"Nachdem das EuGH-Urteil als ein für ganz Europa gültiges Grundsatzurteil zu sehen ist, prüfen wir nun rechtliche Schritte, um die grenzüberschreitende UVP auch für die AKW Dukovany in Tschechien und Krsko in Slowenien durchzusetzen bzw. deren Betrieb zu stoppen", sagt Landesrat Rudi Anschober (Grüne). Unterstützung erwartet er sich von Bundeskanzlerin Brigitte Bierlein, der EU-Kommission und dem Europaparlament, um grenzüberschreitende UVP für AKW verbindlich im EU-Recht zu verankern.

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Autor
René Laglstorfer
Redakteur Land und Leute
René Laglstorfer

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15  Kommentare
15  Kommentare
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Flachmann (7.168 Kommentare)
am 07.08.2019 15:21

Hat der Rudi die vergangenen Jahre geschlafen?

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Expert22 (952 Kommentare)
am 03.08.2019 22:22

Und warum spricht in Europa niemand über die französischen Atomkraftwerke?
Soviel ich weiß, gewinnt Frankreich seinen Strom zu mehr als 70% aus Kernkraftwerken, also müsste der Anschober den Franzosen einmal sagen, dass sie ihre Stromgewinnung umstellen müssen!
Er wird doch nicht glauben, dass uns eine Atomwolke aus Frankreich nicht erreichen könnte! Oder traut er sich nichts gegen die mächtigen Franzosen zu sagen?
Natürlich ist mir klar, dass Tschechien, oder die Slowakei näher bei uns und deshalb gefährlicher sind, aber das ganze kritisieren wird nichts nutzen und kostet nur unnötig Geld!

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 03.08.2019 22:37

......sieben als hoch riskant gelten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.08.2019 11:16

> ...als hoch riskant gelten

So schlimm das auch ist, "hoch riskant" ist nur eine journalistische Bewertung.
NUR eine journalistische Bewertung. So wie "hoch intelligen" zum Beispiel.

Solche "Bewertungen" passen in Kommentare aber haben in sachlichen Informationen, also in Nachrichten, nichts verloren.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 02.08.2019 19:29

03.04.2019

In einer Entfernung von 150 Kilometern ab der Grenze ist Österreich von zwölf Atomkraftwerken umringt, von denen sieben als hoch riskant gelten.

Erst 2017 deckte Global 2000 auf, dass der Fluss Hron, ein Nebenfluss der Donau, in den das Kühlwasser des AKW eingeleitet wird, gleich zwei Strahlen-Grenzwerte überschritten hat.

Nahe der Schweizer Stadt Bern steht beispielsweise ein besonders gefährdeter Reaktor. Er ist der letzte in Europa, der nach dem Prinzip jenes in Fukushima erbaut wurde. Außerdem steht er unterhalb eines Staukraftwerkes.

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Dede.is.here (2.146 Kommentare)
am 02.08.2019 19:32

Der Feind ist unsichtbar. Er kommt über die Luft, schleicht sich durch undichte Ritzen in den Fenstern und Türen, der Mensch atmet die Luft ein, kann nicht zwischen guter und schlechter Luft unterscheiden. Nach dem Inhalieren breiten sich die gefährlichen Partikel im Körper aus. Auch über die Haut können sie in den Körper gelangen. Dann lagern sie sich im Gewebe an und entfalten ihre zerstörerische Kraft.

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( Kommentare)
am 02.08.2019 19:14

Ich find' das voll prima, dass Herr Anschober immer wieder was zum Prüfen und Klagen und Be-Ausschussen findet.

Echt stark! 💪🏻
Echt wichtig! 💪🏻
Echt steuerschonend! 💪🏻

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.08.2019 11:29

> dass Herr Anschober ... was zum Prüfen und Klagen und Be-Ausschussen findet.

Das tut doch der Arme nur für seine Parteidackeln! Dass er das im Amt tut, findet niemand (0,003%) für einen typischen Machtmissbrauch, denn die anderen tun es ja auch und dann ists kein Amstmissbrauch mehr.
Der Landtag hat nix dagegen und die Medien halten das auch für ganz ok. Es bleibt zwar Amtsmissbrauch aber cosi fan tutte.

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Molodia (321 Kommentare)
am 02.08.2019 09:14

Wie groß war die europäische Empörung nach dem Supergau in Japan!
Was wurde versprochen, was hat sich geändert, was wird sich ändern?

NICHTS!!

Geld regiert die Welt.

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Alfred_E_Neumann (7.175 Kommentare)
am 02.08.2019 19:01

Populismus regiert die Welt, und diese Klagsdrohungen zählen dazu.

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franck (6.819 Kommentare)
am 03.08.2019 22:41

Na, der Zufall und die Mutation regieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 05.08.2019 11:36

> Was wurde versprochen, was hat sich geändert, was wird sich ändern?
1. Änderung: In Österreich wird Zwentendorf nicht aktiviert.
2. Änderung: in Deutschland werden zügig alle Kernkraftwertke stillgelegt.
3. - das ändert sich leider nicht: Die Wähler können nur eine Partei wählen wie eine Religion.

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u25 (4.948 Kommentare)
am 02.08.2019 08:59

Lächerlich

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Alfred_E_Neumann (7.175 Kommentare)
am 02.08.2019 19:01

Vorsicht, sonst wirst geklagt. zwinkern

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franck (6.819 Kommentare)
am 03.08.2019 22:46

Die Erde war im Lauf der Erdgeschichte wirklich einmal eine Scheibe. Ist aber lang her. Flachdenker gibt es immer noch genug.

Anschober hat völlig recht. Die Atomkraftlobby hat sich Rechte gekauft. Sie produzieren eine Menge radioaktiven Müll, der zigtausende Jahre strahlen wird, sie wissen nicht wohin damit. Abgesehen von den alten schwachmathischen Reaktoren, die jederzeit in die Luft fliegen können.

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