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Wechsel perfekt: Strugl löst Sigl ab

Von Heinz Steinbock, 22. Jänner 2013, 00:04 Uhr
Wechsel perfekt: Strugl löst Sigl ab
Demonstrative Verkündung der Personalrochade als Team: Bernhofer, Sigl, Pühringer, Strugl, Hattmansdorfer Bild: hermann wakolbinger

LINZ. Regierungsumbildung in der VP-Mannschaft: Michael Strugl wird am 18. April als Wirtschaftslandesrat angelobt, Viktor Sigl wird Landtagspräsident

Der personelle Wechsel in der oberösterreichischen VP ist beschlossen: In der Landtagssitzung am 18. April wird Michael Strugl, bisher VP-Landesgeschäftsführer, als Wirtschaftslandesrat angelobt. Viktor Sigl, der das Ressort seit 2003 leitete, darf auf dem Sitz des Ersten Landtagspräsidenten Platz nehmen, Präsident Friedrich Bernhofer zieht sich aus der Politik zurück.

Die Verkündigung des Wechsels machte VP-Landesobmann LH Josef Pühringer nach der Sitzung des 28-köpfigen Parteivorstandes spannend: mit einem kurzen Resümee der Wehrpflicht-Volksbefragung, deren Ausgang gerade auch in Oberösterreich gezeigt habe, wie „kampagnenfähig“ die Volkspartei sei. Was Pühringer auch nützte, um den Tag der Entscheidung zu begründen: Strugl leitete die VP-Wehrpflicht-Kampagne im Land, das wollte man „ihn in Ruhe zu Ende bringen lassen, aber dann nicht lange fackeln“.

Die Beschlüsse, sowohl der Wechsel Stugls in die Landesregierung als auch jener Sigls auf den Posten des Landtagspräsidenten, seien einstimmig und in geheimer Wahl erfolgt, betonte Pühringer – wohl auch, um in der heiklen Personalfrage Geschlossenheit der Landespartei zu demonstrieren. Sigl habe sich zum Wechsel bereit erklärt, „um eine Verjüngung des Regierungsteams zu ermöglichen“. Weitere Personalrochaden seien 2013 nicht geplant. Strugl wird auch die Agenden von Sigl – Wirtschaft und Arbeit, Tourismus, Sport, Raumordnung, EU-Agenden – unverändert übernehmen. Nicht auszuschließen ist aber, dass zu einem späteren Zeitpunkt etwa das Technologie-Ressort von Landesrätin Doris Hummer zu Strugl wandern könnte.

Sigl hatte bisher einen anstehenden Wechsel stets verneint (die OÖN berichteten mehrmals), auch Wirtschaftskammerboss Christoph Leitl, gestern beim Vorstandsbeschluss dabei, stütze bislang Sigl. „Leitl steht auch noch heute zu mir“, sagte Sigl gestern. Die Entscheidung sei „in den vergangenen Wochen gereift“, nachdem Bernhofer dezidiert seine Rücktrittsabsicht bekundet habe, schilderte Sigl.

Pühringer bestätigte, dass der Wechsel länger geplant war: „Schon 2009 hat mich Bernhofer informiert, dass er nicht die gesamte Landtagsperiode durchdienen will.“ Sigl, der das Wirtschaftsressort auch in den schweren Krisenjahren erfolgreich geführt habe, werde nun „in die zweithöchste Position in der Landespolitik wechseln“. Strugl nannte er eine „äußerst kompetente Persönlichkeit, ein Mann, der strategisch langfristig denkt“.

„Nach 40 Jahren in der Politik kann man sich nichts Schöneres wünschen, als die letzten drei Jahre Landtagspräsident gewesen zu sein, eine interessante Zeit“, verabschiedete sich Bernhofer.

Welche wirtschaftspolitischen Konzepte er bereits fertig in der Lade hat, sagt der designierte Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP) im Interview mit den OÖNachrichten.

Tag der Wechsel

18. April 2013: In der Landtagssitzung am 18. April werden die personellen Änderungen vollzogen: Michael Strugl wird von der VP-Fraktion als Landesrat gewählt, Viktor Sigl (Bild) übernimmt das Landtagsmandat von Strugl, anschließend folgt die Wahl Sigls zum Ersten Landtagspräsidenten. Da Friedrich Bernhofer auch aus dem Landtag ausscheidet, wird ein Innviertel-Mandat der ÖVP frei.

Neo-Mandatarin: Auf dieses wird die 31-jährige, gebürtige Schärdingerin Barbara Tausch nachrücken. Beruflich ist die VP-Frauenvorsitzende des Bezirkes Schärding Gemeindebedienstete in Freinberg. Der nächste auf der Liste wäre zwar Bundesratsabgeordneter Ferdinand Tiefnig gewesen. Dieser verzichtete aber auf den Landtagssitz, er wolle Bundesratsabgeordneter bleiben.

VP-Geschäftsführer: Seit 2009 ist der Linzer Wolfgang Hattmannsdorfer (33) Strugls Stellvertreter in der VP-Landesleitung, nun rückt er zum Geschäftsführer auf. Seine erste Herausforderung wird die Landes-Kampagne für die Nationalratswahl. Einen Geschäftsführer-Stellvertreter wird es vorerst nicht mehr geben.

 

 

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11  Kommentare
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metschertom (8.048 Kommentare)
am 27.01.2013 08:04

Ist doch absolut egal wer von den Beiden Wirtschaftslandesrat ist. Vorzuweisen haben Beide nichts und diesen Job haben sie nur bekommen weil sie brave Jasager und Kadersoldaten der Partei sind! Man muss sich nur ehrlich die Parteienlandschaft anschauen um zu bemerken dass es in den Anderen Parteien genauso abläuft. Meine Meinung ist aber, dass solch wichtige Posten von Personen besetzt werden die auch wissen um was es geht, die Erfahrung aus der Wirtschaft mitbringen. Nicht solche Jasager und Maulaufreisser! Das hat nichts mit deren Aussehen zu tun, da geht es rein um die fachliche Kompetenz.

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am 25.01.2013 09:47

Die Linzer Eishalle platzt aus allen Nähten , man sieht vor massen nichts , und weit über 100.000 Zuseher pro saison, leider hat der wings präsi noch keienn termin beim LH JosefP: bekommen , alles nur für das Theater

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am 24.01.2013 11:28

Posten für Freunderln - und wir bezahlen diese. Schafft diese schwarze Brut einfach ab !

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am 24.01.2013 09:18

auf dieses Amt kann man sehr wohl verzichten kostet uns Steuerzahlern ca 240000 Euro + Spesen im Jahr und Zusatzamterl damit könnte die ÖVP mal zeigen das es sparen kann oder übt sie lieber Geld ausgeben auf der Millionärseite um zu zeigen das man in den Jahren der Resession und Finanzdepakel lieber am Steuertopf klebt weil s selber keine Wirtschaftsleute sind nur Sitzenbleiber und Ängste schürren in der Bevölkerung um Wahlen zu gewinnen!!!!!!!

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hbin (112 Kommentare)
am 23.01.2013 13:42

Den ersten wirtschaftlichen Kontakt sollte der neue Landesrat zu einem Friseur knüpfen. Davon könnte er auch persönlich profitieren.

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am 22.01.2013 20:34

und beschämend es grasst die Bevölkerung und deren Einkommen ab. Und noch mehr beschämend diese Leute in der ÖVP wissen dass und tun es trotzdem weil sie die Bevölkerung für blöd halten. Deshalb solche Exemplare Kriminelle und Wirtschaftsspekulanten und keine Praktiker aus der Wirtschaft nur Möchtegernakademiker die sonst keiner nimmt. Das Ziel der ÖVP den Staat zu ruinieren mit einem Proporz im System zu verspekulieren die Ängste der Leute schürren um ihren eigenen Profit zu lukraieren und als Millionär mit dem Geld der Steuerzahler in Pension gehen und Gesetze brechen weil die Justiz hat ja Helfer innerhalb der ÖVP. Nur die vielen Skandale und die Bewegung der einzelnen Menschen bewirkt ein Umdenken zu solchen Verbrechern im 21. Jahrhundert. Man wird mutig Ungerechtigkeiten aufzudecken weil wir ein 2. Klassengesetz vorfinden. Solchen Verbrechern das Handwerk zu legen und der Öffentlichkeit die Arbeitsvorgänge aufzuzeigen wie sie im Amt Menschen nötigen und das vorm Gesetz. WIDERWERTI

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katzenkopf (136 Kommentare)
am 22.01.2013 15:23

bevor Strugl als Wirtschaftlandesrat losgelassen wird, so er doch bitte nosch schnell zum Friseur und Zahnarzt gehen. Mit so einer Visage muss man sich als OÖ schämen

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Loeffelzwerg (84 Kommentare)
am 22.01.2013 14:54

Nachdem Herr LR Sigl den Finanzskandal Hinzenbach auf dem Gewissen hat und außerdem den Landesrechnungshof via Fernsehen in diesem Zusammenhang lächerlich machen wollte, wäre das nach meiner Überzeugung eine unakzeptable Fehlbesetzung.
Herr Sigl hat sich selbst disqualifiziert. Ein Landtagspräsident der den Landesrechnungshof nicht respektiert, ist untragbar.

Herr Leitl will das aber so haben, schließlich bestimmen ja der Wirtschaftsbund und die Partei, wie Posten besetzt werden. Ob die Wählerinnen und Wähler damit einverstanden, sind wird sich ja noch zeigen. Übermut tut selten gut!

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am 22.01.2013 12:12

diesen Mann hat die SPÖ gebraucht, Püh-ringer hat's gewußt und so lange wie möglich gewartet...

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 22.01.2013 09:20

spindelegger die ganze oevp is naiv jetzt'glauben's nähmlich das durch ihr tief durch sind,meine damen und herren im herbst wird der wähler mit anderen maßstäben zu messen haben,es ist am ersten tag nach der volkabstimmung schon los gegangen,politische posten werden weiter umbestzt, auch das müssen sich alle wähler gut merken grinsen

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Analphabet (15.392 Kommentare)
am 22.01.2013 01:31

Hat als Wirtschaftspartei abgedankt. Beamte vor, Neugebauer läßt grüßen. Die Fekter verjagt die Gewerbetreibenden, die Bauern werden täglich weniger, somit bleiben für die ÖVP nur noch die Beamten als Wähler. Viel schlimmer wird's für die ÖVP bei den Wahlen, weil die Landsleute diese fanatische Brüsseler EU Politik bestraft, in Graz wurde damit begonnen. nur hat man bei Spindelegger den Eindruck, daß er hochgradig naiv ist.

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