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Total digital - Wie wir 2036 leben, fahren und arbeiten werden

Von Von Elisabeth Prechtl aus Stuttgart, 24. November 2017, 07:04 Uhr
Mit der Brille und dem speziellen Handschuh sieht Landeshauptmann Thomas Stelzer den virtuellen Würfel nicht nur. Er kann ihn auch „anfassen“.   Bild: Land Oberösterreich/Stinglmayr

Eine oberösterreichische Delegation suchte im "Cyber Valley" in Baden-Württemberg Antworten auf wichtige Zukunftsfragen

Ein Wisch mit dem Finger, und schon wird der ganze Tisch zum Bildschirm. Die Grenzen zwischen Tastatur, Maus und Schirm sind aufgehoben, zig Dokumente können nach Belieben verschoben, vergrößert und „gestapelt“ werden – ganz so, wie man es gerade braucht.

In der Stuttgarter „Arena 2036“ und dem „Future Work Lab“ ist das Ende riesiger Papierstapel keine Utopie mehr. Im weltweit größten Automobil-Forschungscampus arbeiten Wissenschaft und Unternehmen wie Bosch, Daimler oder BASF zusammen, um zu entdecken, wie wir im Jahr 2036 (in dem das 150-Jahr-Jubiläum des Automobils gefeiert wird) leben, uns bewegen und Güter produzieren werden. Ziel ist, neue und wettbewerbsfähige Produktionsmodelle zu realisieren: Im „Holodeck“ von Mercedes Benz etwa kann man die virtuelle Realität nicht nur durch eine Brille sehen, sondern dank eines speziellen Handschuhs erstmals auch anfassen. Das virtuelle Auto dreidimensional berühren – in einigen Jahren, so die Holodeck-Mitarbeiter, könnte dies nicht nur den Entwicklungs- sondern auch den Verkaufsvorgang revolutionieren. Ein Schwerpunkt am Forschungscampus ist zudem die Ressourceneffizienz: „Hier gibt es keine Forschungsleistung mehr, die sich mit dem Verbrennungsmotor beschäftigt“, sagt Max Hoßfeld, Leiter der Technologieprojekte. 

Jede Menge Eindrücke für eine Delegation rund um Oberösterreichs VP-Landeshauptmann Thomas Stelzer, die im deutschen Bundesland Baden-Württemberg nach Antworten für die wichtigen Zukunftsthemen suchte. Ob am Stuttgarter „Virtual Dimension Center“, wo Entwicklungsprozesse mit digitalen 3-D-Modellen unterstützt werden, oder im „Cyber Valley“ in der Universitätsstadt Tübingen, wo Grundlagenforschung zum Thema künstliches Sehen betrieben wird: Baden-Württemberg, eine der führenden Wirtschaftsregionen Europas bietet innovative Impulse für künftige Herausforderungen.

Kompetenzverteilung als Wettbewerbsnachteil

Stelzer sieht in der „gewaltigen Forschungsleistung“ des deutschen Bundeslandes, in dem 4,8 Prozent seines Bruttoinlandsprodukts in Forschung und Entwicklung investiert werden, große Vorbildwirkung: Im nächsten Haushalt werde man weiter Schwerpunkte in diesen Bereichen setzen. „Autonomes Fahren ist das gemeinsame Projekt der Autoregion Stuttgart und von Oberösterreich mit seiner breiten Zulieferindustrie“, so der Landeshauptmann.Dass Baden-Württemberg starke Kompetenzen gerade im Bildungsbereich habe, sei aber ein entscheidender Wettbewerbsvorteil.„Selbst in ungewissen Zeiten sind Länder wie Oberösterreich und Baden-Württemberg verlässliche Partner“, so Stelzer. „Das sollte auch bei der Frage der Kompetenzverteilung zwischen Bund und Ländern eine Rolle spielen.“

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2  Kommentare
2  Kommentare
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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 25.11.2017 14:58

autonomes Fahren und virtuelles Sehen sponsern -> für Kinder kein Geld.

Die Rechten träumen von einer Zukunft -> die sich keiner wird leisten können -> wenn der rechtzspolitische Kurs so weiter geht -> werden die Alten wieder gefragt sein -> die wissen noch, wie man Feuer macht

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milli34 (3.636 Kommentare)
am 26.11.2017 20:52

.......und nicht nur das! die wissen auch noch wie das Sparen geht, wenn ihr so weiter macht werdet ihr im Träume-Land
aufwachen. Es gibt weit und breit noch nicht den Wuderwuzzi der euch sagt wann es genug ist! Sieht den keiner dass aus manchen Köpfen schon der Rauch aufsteigt. Geld wächst nicht auf den Bäumen!

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