Religionen: Kriegstreiber oder Friedensstifter?
LINZ/KREMSMÜNSTER. Ökumenische Sommerakademie in Kremsmünster ab 9. Juli.
"Religion als Chance zur Grausamkeit" lautet der Titel des Eröffnungsvortrags des Philosophen und Ethikers Franz Josef Wetz bei der 16. Ökumenischen Sommerakademie im Stift Kremsmünster, in dem er sich mit den Ursachen und Ausformungen von Gewalt im religiösen Kontext beschäftigt.
Von 9. bis 11. Juli setzen sich international renommierte Wissenschafter und Experten kritisch mit der Verantwortung der Religionen für Krieg und Frieden auseinander. Dabei geht es auch um die Frage, ob Koran und Bibel Kriege rechtfertigen oder ob die Berufung auf sie nur ein Vorwand ist, um Machtansprüche ideologisch zu untermauern. Abschließend sind die christlichen Kirchen aufgerufen, ihren konkreten Beitrag zum Frieden zu benennen. Unter den Vortragenden finden sich auch der Salzburger Erzbischof Franz Lackner und Bundesheer-Brigadier Walter Feichtinger.
Veranstaltet wird die Ökumenische Sommerakademie von der Katholisch-Theologischen Privatuniversität Linz, von maßgeblichen Organisationen der katholischen und evangelischen Kirche und vom Ökumenischen Rat der Kirchen.
Anmeldungen sind unter Tel. 0732/784293 oder sommerakademie@ktu-linz.ac.at noch möglich.
Der Programmablauf:
vorzuliegen: Religion ist kein Kriegstreiber sondern die Institutionen, die vorgeben Religion zu vertreten, sind solche!
In manchen Religionen ist man von blutigen Kriegen abgerückt. Aus dem Eck der Muslime hört man zumindest in Europa keine Worte zu den Massakern, die hauptsächlich zwischen Schiiten und Sunniten mit aller erdenklichen Brutalität ausgetragen werden. Es wäre wohl angebracht, dass die vernünftigen Stimmen, die es sicher auch unter den Moslems gibt, eine Eindämmung erzielbar sein sollte. Bevor dieses Blutvergiessen noch weiterere Kreise zieht.