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Pfarrer-Initiative fordert Grundrechte in der Kirche

Von Heinz Niederleitner, 22. Oktober 2012, 12:19 Uhr
Pfarrer-Initiative: „Ungehorsam aus Liebe zur Kirche“
Helmut Schüller bei der Sitzung Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. „Jeder Kunde eines Supermarkts hat gegenüber der Supermarktkette mehr Rechte als die Getauften in der Kirche“, sagte Helmut Schüller Sonntagabend nach der fünfstündigen Sitzung der Pfarrer-Initiative im Ursulinenhof. Die "Kirchenrebellen“ um Helmut Schüller tagten in Linz.

Und weil das so ist, sagte Schuller weiter, wolle sich die Pfarrer-Initiative jetzt verstärkt für die Rechte der Kirchenbürger in der römisch-katholischen Kirche einsetzen. Dieses Wort (Kirchenbürger) verwenden die „Kirchenrebellen“ ab nun statt dem als abwertend empfundenen „Laien“.

„Wir wollen eine Lobby für die Menschen in zweiter Ehe sein“, sagte Schüller. Es sei nicht einzusehen, warum Menschen, die wiederverheiratet sind, nicht zu den Sakramenten zugelassen werden können.

Einen genauen Blick möchten die Mitglieder der Pfarrer-Initiative auch auf die Verwendung der Kirchenbeitragsmittel richten: Damit Pfarrgemeinden nicht auch finanziell ausgehungert werden, hieß es.

Kritik gab es auch an den Reformplänen von Kardinal Christoph Schönborn, der in seiner Diözese Großpfarren bilden möchte: „Wir bekommen viel Post von Menschen in den Gemeinden, die Angst haben vor Großpfarren und uns auffordern, tätig zu werden“, erzählte der Wiener Pfarrer Hans Bensdorp. Die Pfarrer-Initiative rund um Helmut Schüller tagte gestern bereits zum zweiten Mal in Linz. Von den 427 Mitgliedern in Österreich waren 100 nach Linz gekommen.

Stehen hinter "Aufruf zum Ungehorsam"

Sie sahen offenbar keinen Grund, sich vom „Aufruf zum Ungehorsam“ zu distanzieren: Sie stellten sich hinter die Formulierung, gerade aus Liebe zur Kirche und zu den Menschen ungehorsam zu sein. Nämlich dann, wenn die Kirchenleitung auf „unnötigem Sand“ im Getriebe der Kirche bestehe, wie Vorstandmitglied Gerald Gump formulierte. Gemeint ist etwa die Zölibatsverpflichtung. Nun wollen die „ungehorsamen Pfarrer“ sich dem Leben der Pfarrgemeinden besonders widmen.

„Wenig Neues“ habe das jüngste Hirtenschreiben der Bischöfe zur Pfarrer-Initiative gebracht, sagte Initiativen-Sprecher Helmut Schüller, der mit 100 Prozent Zustimmung in seinem Amt bestätigt wurde. Außerdem könne man nicht wie die Bischöfe das Zweite Vatikanum für die Weiterführung des Pflichtzölibats ins Treffen führen: Das Thema sei von den Konzilsberatungen ausgeschlossen gewesen.

Von den 427 Mitgliedern (Priester und Diakone) waren rund 100 nach Linz gekommen – mehr als bei der Sitzung im Vorjahr, als die Aufregung um den „Aufruf zum Ungehorsam“ noch frisch war. Der Vorstand wertete dies als Erfolg.

Am Rande besprachen die Pfarrer auch das Problem, dass Österreichs Bischöfe offenbar Dechanten nicht mehr bestätigen wollen, die nicht vom „Aufruf zum Ungehorsam“ abrücken. Man habe vereinbart, den Betroffenen eine öffentliche Solidarisierung in ihrer Situation zu geben, wenn diese das wünschen, sagte Schüller.

Der Vorstand der Pfarrer-Initiative wurde bei der Generalversammlung von elf auf 18 Mitglieder erweitert, erstmals sind darin alle Territorialdiözesen vertreten. Auch Mitglieder anderer Reformgruppen, wie der Laieninitiative "Wir sind Kirche", waren als Gäste zugegen, ebenso wie Vertreter von ähnlichen Reformbewegungen aus Irland und Deutschland. Das Anliegen der "ungehorsamen" Pfarrer fasste Gerald Gump, Pfarrer von Schwechat, zusammen: "Wir wollen gute Seelsorge machen, wir wollen unseren Job tun."

Treffen Bischof und Katholische Aktion

Unterdessen bleibt das Thema Kirchenreform auch auf Linzer Diözesanebene aktuell: Bischof Ludwig Schwarz trifft sich Montagabend mit dem Vorstand der Katholischen Aktion (KA) als offizielle Laienvertretung. Das Treffen ist Folge eines Zwistes zwischen KA-Präsident Bert Brandstetter und Schwarz im Juli um eine KA-Presseaussendung zu Reformforderungen. Wie es aus der KA heißt, sei der Konflikt zwischen Bischof und KA-Präsident weitgehend bereinigt.

Lesen Sie auch den Leitartikel "Linz, ein guter Boden für Kirchenreformer".

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67  Kommentare
67  Kommentare
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( Kommentare)
am 10.12.2012 12:44

.
... dem allem gibt es in

DIE PRESSE
RELIGION 31.10.2012|Online
"Missbrauchsvorwürfe: Pfarrerinitiative schafft Prozedere"

. . . "consciene-reality-check" . . .

http://diepresse.com/home/panorama/religion/1307388/Missbrauchsvorwuerfe_Pfarrerinitiative-schafft-Prozedere?from=suche.intern.portal

sowie weiters in

DIE PRESSE
RELIGION 21.10.2012|Online
"Pfarrer-Initiative bemüht sich nun auch um Laien"

. . . "the-show-must-go-on" . . .

http://diepresse.com/home/panorama/religion/1303811/PfarrerInitiative-bemueht-sich-nun-auch-um-Laien?from=suche.intern.portal

wirklich hervorragende, lesenswerte Kommentarserien, die Herrn
Helmut Schüller und seinesgleichen sicherlich "zum Nachdenken"
anregen werden, besser noch, "zum Handeln" anregen sollten.
-

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profiler7 (3.317 Kommentare)
am 31.10.2012 11:34

nicht diskutieren darüber, was in der röm.-kath. kirche so alles schief läuft, sondern tun !!!

ich kenne genug die aus scheinheiligkeit und des ansehens wegen noch dort bleiben und sich sogar noch dafür engagieren, alles naive, heuchler und selbstbelügner !!!

ps: man kann auch (ehrlicher) an etwas höheres glauben ohne einer religion anzugehören, denn keine einzige religion auf der welt hat die weisheit gepachtet, eine jede hier ist unvollkommen !!!

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( Kommentare)
am 25.10.2012 13:11

1./5 - "EIN PFARRER GEGEN DEN VATIKAN"

Montag 30. April 2012

20. Todestag
von
Prälat DDr. Leopold UNGAR

"profil" Nr. 18 - 43. Jg,
Montag 30. April 2012

COVER

"EIN PFARRER GEGEN DEN VATIKAN"

'Sein "Aufruf zum Ungehorsam" raubt
den Kirchenfürsten den Schlaf. J e t z t
setzt Helmut Schüller e r s t r e c h t
auf Konfrontation.'

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( Kommentare)
am 25.10.2012 13:10

2./5 - "EIN PFARRER GEGEN DEN VATIKAN" – MO-30-04-2012

ab Seite 23:

PROFIL-Interview mit Helmut SCHÜLLER, Sprecher der Pfarrer-Initiative,
über (. . .) die Lebenslüge von Hans Hermann GROER (. . .)

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( Kommentare)
am 25.10.2012 13:09

3./5 - "EIN PFARRER GEGEN DEN VATIKAN" – MO-30-04-2012

Seite 25:

(. . .)

PROFIL-Frage:

Sie waren Zögling im Knabenseminar Hollabrunn, Hans Herman Groer war Ihr Religionsprofessor. Wie viel wussten oder ahnten Sie als Kind von seinen Übergriffen ?

(Anm.: Helmut Schüller war ca. von 1963 bis 1971 Zögling im Erzbischöflichen Knabenseminar in Hollabrunn)

SCHÜLLER-Antwort:

Gar nichts. Viele Kollegen, mit denen ich darüber geredet habe, meinten:

“Das gibt’s doch nicht, dass du das nicht wusstest.“

Aber so war es. Ich muss dazusagen, dass mein Vater bei der Polizei arbeitete. Möglicherweise war ich deshalb so eine Art Tabuzone für Groer. Zuerst wollte ich diese Geschichte auch nicht glauben. Aber ich musste schnell erkennen, dass es leider die Wahrheit war.

(. . .)

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( Kommentare)
am 25.10.2012 13:08

KOMMENTAR:

. . . . mit Verlaub, die FRAGE lautete “sinngemäß“:

“Wie viel wussten oder ahnten Sie, Herr Msgr. Schüller, als Kind und Zögling von Groers Übergriffen im Zeitraum von ca. 1963 bis 1971“ ?“

und nicht

“ob Ihr Vater (der spätere Sicherheitsdirektor für das Bundesland Niederösterreich, der im Zuge der Kraftwerk-HAINBURG-Krawalle zurücktrat) bei der Polizei arbeitete und Sie deshalb so eine Art Tabuzone für Groer waren.“

Des weiteren geht aus Msgr. Schüllers Ausführungen nicht hervor,

wann nun genau

“Helmut Schüller schnell erkannte, dass 'diese Groer-Geschichte', die er zuerst auch nicht glauben wollte, leider die Wahrheit war.“

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( Kommentare)
am 25.10.2012 13:07

Ergänzung . . . zum angesprochenen "Kardinal H.H.G.":

"(. . .) Er war mein Religionsprofessor, und ich kannte ihn gut. (. . .) Dann ist das 'profil' erschienen -- der Rest ist ja landesbekannt. (. . .)“

O-Ton Helmut SCHÜLLER,
Interview in DER STANDARD,
20. Jänner 2006

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nirwana (1.129 Kommentare)
am 23.10.2012 15:14

Kabbalisten, Abraham, die Fünf Bücher Moses,...und dann kamen die Sekten, die alles verfälschten. Die Gurus der Sekten, die nur eines im Hirn hatten, die Gier nach Macht und Geld. Wie man am besten das Volk für sich gefügig - erpresst, erzwingt, tyrannisiert, terrorisiert,..... - macht und ins Hamster-Rad für ihre Gier steckt.

Jetzt ist die Philosophie unserer Obergurus zu Ende. Sie können es wenden und drehen wie sie es wollen, nichts sinnvolles kommt dadurch heraus. Statt, dass sie einmal nachdenken, über das Überleben unserer Existenz.

Die Weisheit der Wissenschaft - weltweit - ist daher zu Ende.
Jetzt beginnt wieder die Wissenschaft der Kabbala.

In der Kabbala ist der Mensch selbst das Untersuchungsobjekt. Durch die Interaktion mit dem Umfeld, der Umwelt, können wir die Welt verändern. Man kann es nicht trennen, Selbst, Umfeld, Umwelt.

Endlich zu erkennen, dass wir im Gegensatz zur Natur leben und die Natur sich gegen uns wehrt.

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( Kommentare)
am 23.10.2012 14:05

ich bin kein katholik.
aber schüller hat in allen belangen recht!
dieser altmänner verein gehört schon lange zum teufel gejagt!

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( Kommentare)
am 23.10.2012 14:06

altmänner verein in frauenkleidern.

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anschinsan (1.359 Kommentare)
am 22.10.2012 14:58

ned ernst nehmen, diskutier ich das mit dem Marktleiter, wenns nichts hilft geh ich halt zu einem anderen Supermarkt einkaufen.

Der Unterschied zur Kirche ist nur, daß der Supermarkt in Konkurs geht, wenn zuviele ned ernstgenommen werden und daß man nicht austreten muß, um keine Supermarktsteuer zu zahlen und daß im Supermarkt keine kleinen Buben arbeiten, mit denen man spielen kann.

das kann der Schüller übrigens auch tun.
Keiner zwingt ihn, sich dem röm. kath. Verein auf ewig zu unterwerfen.

Soll dem Ratzi noch a Bussi aufs Ringi geben und zu den Salafisten wechseln.

Gleicher Schwachsinn, nur in anderer Robe.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 22.10.2012 13:17

der soll sich zupfen seine mini proteste nimmt in rom doch keiner ernst !

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reibungslos (15.084 Kommentare)
am 22.10.2012 13:40

nimmt man Rom noch ernst?

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 22.10.2012 13:43

In Windischgarsten, in St. Pölten, beim Linzer Priesterverein, bei Kathnet, bei Kreuznet, in der Lichtenfelsgasse.....

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 13:53

die behaupten, dass man Rom in der Hölle besonders ernst nehme.

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profiler7 (3.317 Kommentare)
am 22.10.2012 13:57

in rom ist die hölle mitsamt dem teuferl, der vatikan und ihr oberhaupt, da könntest du recht haben, herzal !!!

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GunterKoeberl-Marthyn (18.145 Kommentare)
am 22.10.2012 10:59

Martin Luther im Jahr 2000 und der Weg zur Einheit der evangelischen und katholischen Kirchen wird hier gelegt. Ich bin bereits, obwohl es durch den Papst eine Ausladung gab, in beiden Kirchen zu Hause und Jesus hat mir das nicht verboten.Im Salzkammergut ist die Freundschaft schon so weit, dass die Pfarrer gemeinsam am Allerheiligentag die Friedhöfe bei der Feierlichkeit besuchen. Die Ausladung durch den Papst habe ich überhört, mit den Traditionen beider Kirchen vertraut fällt niemanden mehr auf dass ich wo nicht "Zugehörig" wäre. Bei Hochzeiten singe ich in allen Kirchen, selbst bei den evangelischen wird oft ein "Ave Maria" gewünscht! Die Gläubigen sind schon weit weiter als die Kirchenfürsten, die hängen der Geschichte und den falschen Traditionen nach, die Jesus nie wollte.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2012 11:07

Den Schuller mit Luther zu vergleichen-geht a bissl sehr weit,Gunter.
Ansonsten-stimme ich dir absolut zu...

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 22.10.2012 12:51

Glauben Sie, dass das röm-kath. Regime 2000 Jahre überlebt hätte, wenn es kompromissbereit gewesen wäre? Hat Luther die röm-kath. Kirche zum Umdenken bewegt oder spaltete er sich von dieser ab?
Schüller und seine liberalen Revoluzzer werden letztendlich auch den Umweg über die "Abspaltung" gehen müssen, wenn ihnen der Vatikan nicht mit der Exkommunizierung zuvorkommt.
Letztendlich fliegen Sie auch aus einem Gesangsverein, wenn Sie ständig zu einem alten Volkslied einen selbstproduzierten Text singen.
Man könnte auch im Neusprech-Kauderwelsch eines Bewegungsführers sagen: "Wer das Gold hat, bestimmt die rules."

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 13:00

Im Gegenteil, er lässt sich anhimmeln wie ein Sozialist. Er braucht unmündige Anhänger.

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Meisterleister (3.794 Kommentare)
am 22.10.2012 13:15

Von denen findet er zuhauf in der röm-kath. Kirche.
Das müsste, ihrer Ansicht nach, zu regem Zulauf führen.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 13:30

Im usenet gibt es eine alten Protestanten, der noch so richtig herzhaft antikatholisch erzogen worden und aufgewachsen ist aber jetzt auch atheistisch geworden zwinkern))

Der posaunt auch seine Projektion über uns Katholen hinaus in die Welt, daß wir von unseren Priestern durch die Bibel erpresst und zur totalen Abhängigkeit und Undmündigke verdorben worden wären. Das ist insofern auf den Kopf gestellt, als wir Katholiken weder die Bibel noch sonst eine Schrift für besonders heilig halten sondern die Kanzel (Abraham a Sancta Clara!) - und auch die ist bekanntermaßen eher dafür da, um nach der Messe zu tuscheln.

Das wissen jedoch nur wir Katholen, die andern verdächtigen uns der totalen Unterwürfigkeit grinsen)))
Sie sind ja nicht dabei.

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reibungslos (15.084 Kommentare)
am 22.10.2012 13:38

seinerzeit 90% der Leute zum Umdenken bewegt. Nur sind dann die Habsburger gnadenlos mit ihrer Gegenreformation übers Land gezogen. Hundertausende mussten auswandern. Sonst wäre Österreich heute größtenteils protestantisch. Es ist also überfällig, diesen Irrtum der Geschichte zu korrgieren. Die Leute wussten es schon damals besser.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 14:04

wichtig, weil Staat und Kirche fest miteinander verbunden waren.

Heute ist das dem Staat egal und die rkKirche kann sich auf ihre Aufgabe "Seelenheil" konzentrieren aber die aufmüpfigen Priester benehmen sich so wie staatlich relevante Parteifunktionäre.

Der Staat ist demokratisch (bottom up) und die Kirche ist hierarchisch (top down) orientiert. Thats life. Nur deswegen, weil der Staat mit seinen arroganten, exekutiven Strukturen in Wirklichkeit NICHT demokratisch ist, brauchen wir Gläubigen keine "auch nicht wirklich" hierarchische sondern aufmüpfig-pseudodemokratische Kirche. Die Erfahrung zeigt, dass Revoluzzer später besonders grobe Diktatoren werden.

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( Kommentare)
am 22.10.2012 10:27

besser wäre es die kirchensteuer abzuschaffen, denm diese Hansln sollen wir noch bezahlen. Wir gehen am liebsten in die Minoritenkirche mit lateinischen Ritus den wir sehr schätzen alles andere kannst vergessen das ist beamtentum pur

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 22.10.2012 10:38

Es gibt keine Kirchensteuer, sondern einen Jahresbeitrag wie bei jedem anderen Verein auch.

Nach einem "vertragskonformen" Austritt besteht keine Beitragspflicht mehr, und eine Mitgliedschaft ist freiwillig.
Warum also einem Verein dreinreden, wie er sich zu finanzieren hat?

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 22.10.2012 11:24

Jedes getaufte Kind ist Zwangsmitglied in der katholischen Sekte und kann diese erst bei Volljährigkeit beenden. Warum muss ich initiativ werden und aus einer Sekte austreten in die ich nie eingetreten bin?

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2012 11:40

Das sollten sie ihre Eltern fragen-die sie"angemeldet"haben...

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reibungslos (15.084 Kommentare)
am 22.10.2012 12:11

lassen Eltern, die nichts mit der Kirche am Hut haben, ihre Kinder taufen? Das würde mich wirklich interessieren.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 13:17

aber die "Firma Kirche" ablehnen.

Ich lehne zB. die meisten verlogenen Priester ab (und höre mir deren Sermon nicht mehr an) aber nicht den ganzen Klerus und nicht die Lehre und auch nicht die Sakramente.

Die Taufe ist mehr als der "Vereinsbeitritt", der Vereinsbeitritt ist nur eine Folge der Taufe.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 22.10.2012 16:46

und die nichtzahler vom staat gepfändet werden.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2012 10:52

Die Kirchensteuer wurde unter den Nationalsozialisten eingeführt-die heutzutage geächtet werden.
Aber wenns ums Geld geht-gilt dies offensichtlich nicht...

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 22.10.2012 11:02

Eingeführt mit dem einzigen Ziel, um die kath. Kirche zu schwächen, weil man auf viele Religionsflüchtlinge hoffte.

Vorher wurden nur freiwillige Spenden angenommen, dann diese neue "Steuer", welche speziell den einkommensschwachen Teil der Bevölkerung überforderte. Soweit ich weiß, verpflichtete bereits das Glaubensbekenntnis zur Zahlung der Abgabe.
Genutzt hat es aber den Nazis nicht recht.

Der aktuelle Kirchenbeitrag wird nur von Mitgliedern verlangt, ist proportional dem Einkommen, daher sozial ausgewogen, und hat mit der Nazi-Steuer daher absolut nichts mehr zu tun.

Ich bin übrigens kein Mitglied, habe aber Respekt vor Mitgliedern aller Kirchen, und bin allergisch auf solche Nazi-Vergleiche mit zweifelhafter Logik.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2012 11:10

Das,was sie sagen-ist logisch und nachvollziehbar...

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forenseppel (2.724 Kommentare)
am 22.10.2012 11:15

auch "doc" nennen. grinsen grinsen

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2012 11:19

Ehre,wem Ehre gebührt...

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 13:10

schultert, ist die Kirchensteuer ein weiterer, "schwerer Brocken auf der Schulter". Unglücklicherweise ist derselbe Mittelstand auch Meinungsmultiplikator.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 22.10.2012 16:43

sie haben ihn eingeführt, die kirchen in D und Ö haben ihn bereitwillig weitergeführt. in den anderen ländern der EU zB ist das anders geregelt, mit einer allgem, kultursteuer, die alle zahlen und die jeder zB auch der Ki zuwenden kann, aber nicht muss.
ausserdem hat die staatl.eintreibung und pfändung natürl. mit dem NAZI system etwas zu tun.

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tacitus (4.799 Kommentare)
am 22.10.2012 11:25

alles, was AH und die Nazis gemacht haben diente der Kriehsvorbereitung: Kinderbeihilfe-möglichst viel soldaten rehrutieren ; Hitlerbauten (austellung in Linz)-die bevölkerung vermehren: KiSteuer-das Neinungsmom´nopop der kirchen brechen etc. jeder der ein einrichtung der NAZIs gutheisst und weiterführt betreibt wiederbetätigung, die ist in Österr gesetzlich verboten und straffällig, also auch die KiSteur.

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 12:54

als "marktwirtschaftliche" Methode, um möglichst viele Leute zum Abmelden zu bewegen.

Wenn das nicht offensichtlich ist, was dann?

Jetzt bewegt sie wieder.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 22.10.2012 11:26

das Problem mit den Katholen sollte sich also in ein paar Generationen von selbst erledigt haben. Über 2000 Jahre mit den windigen Gschichtln und dem lächerlichen Bodenpersonal überstanden zu haben, Respekt!

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reibungslos (15.084 Kommentare)
am 22.10.2012 12:08

und daher wird auch bei uns das geistige Vakuum eben von anderen aufgefüllt. Bei uns bietet sich der Islam an, da ohnehin schon mehr verbreitet als die Protestanten. Und wenn einmal 30% Moslems sind, wird dies die bestimmtende moralische Kraft sein, weil es die "Gottlosen" bisher noch nie zu einer moralische Autorität geschafft haben, ohne die aber eine Gesellschaft nicht existieren kann.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 22.10.2012 10:27

.

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tradiwaberl (15.942 Kommentare)
am 22.10.2012 12:45

aber viele wollen es. Gezwungen wird bei uns ja niemand (im Gegensatz zu anderen Ländern)

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 22.10.2012 10:11

macht sich wieder wichtiger,als er ist...

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( Kommentare)
am 22.10.2012 10:01

.

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Zaungast_17 (26.659 Kommentare)
am 22.10.2012 10:10

ist dir was zugestoßen?? zwinkern

lg

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( Kommentare)
am 22.10.2012 10:26

na war nur ein test werde verfolgt von der obrigkeit amen zwinkern

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jago (57.723 Kommentare)
am 22.10.2012 09:57

internen Querelen so in die Öffentlichkeit wie die r.k. Kirche.

Das ist der wirkliche Skandal.

Wenn die Angestellten einer Bank oder eines Skiproduzenten die internen Streitereien mit Medienunterstützung in der Öffentlichkeit austragen würden, dann müßten die Angestellten gefeuert werden.

Die Redakteue übrigens auch.

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Zaungast_17 (26.659 Kommentare)
am 22.10.2012 10:11

täte der rkK trotzdem ganz gut - mMn!

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