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Oberösterreichs Diakoniewerk warnt: "Das Pflegesystem ist an der Grenze"

Von (wb), 07. August 2018, 00:04 Uhr
Oberösterreichs Diakoniewerk warnt: "Das Pflegesystem ist an der Grenze"
Bis 2040 soll die Zahl der Pflegebedürftigen in Oberösterreich von 80.000 auf 125.000 ansteigen. Bild: Colourbox

GALLNEUKIRCHEN. Die Attraktivierung des Pflegeberufes müsse ein gesamtgesellschaftliches Anliegen sein

"Wir müssen auf die Menschen, die jetzt in der Pflege arbeiten, achtgeben. Denn das System kommt an eine Belastungsgrenze", sagt Johann Stroblmair, Geschäftsführer des Diakoniewerks in Oberösterreich. Das Diakoniewerk betreibt 22 Pflegeeinrichtungen mit rund 1500 Bewohnern und 500 Mitarbeitern.

Angesichts der angespannten Personalsituation in der Altenpflege warnt Stroblmair vor einer neuerlichen Spardebatte. Man werde im Gegenteil mehr Mittel brauchen und neue, flexiblere Betreuungsformen, aber vor allem auch eine Attraktivierung des Pflegeberufes, um wieder mehr Menschen für diese Aufgabe zu gewinnen. "Das muss ein gesamtgesellschaftliches Anliegen sein, denn die Menschen, die jetzt in unseren Einrichtungen betreut werden, haben die Zweite Republik aufgebaut. Sie verdienen die bestmögliche Pflege", sagt Stroblmair.

Der Pflegeberuf sei in den vergangenen Jahren immer fordernder und belastender geworden, vor allem wegen der steigenden Demenz vieler Bewohner in den Pflegeeinrichtungen.

Der vorgeschriebene Mindestpersonalschlüssel in den Heimen habe dieser Entwicklung aber noch nicht Rechnung getragen und sei zu niedrig, so Stroblmair. Es gilt immer noch der Pflegeschlüssel aus dem Jahr 1996. Zudem sei die Pflegestufe für Menschen mit Demenz in der Regel ebenfalls zu niedrig, weil gerade demente Bewohner einen überdurchschnittlich hohen Betreuungsaufwand benötigen, so der Diakoniewerk-Chef.

Unter diesen Voraussetzungen werde es immer schwieriger, Pflegepersonal zu finden. "Eine Auswahl haben wir derzeit überhaupt nicht mehr", sagt Stroblmair. Daher brauche es dringend eine Verbesserung der Rahmenbedingungen. "Die Leute sollen möglichst lange in diesem Beruf bleiben können und auch bleiben wollen", sagt Stroblmair. Auch die Ausbildung müsse flexibler werden, Pflege als Lehre sei eine Möglichkeit: In der Schweiz und in Liechtenstein sei Pfleger bereits der drittbeliebteste Lehrberuf, so Stroblmair.

"Lange zu Hause leben können"

Schließlich müsse auch das Betreuungsangebot stärker auf die Senioren und deren Angehörige ausgerichtet werden. Gegenwärtig gebe es wenig Auswahl: Man brauche möglichst viele ambulante und mobile Lösungen für Kurzzeitpflege, Tages- und Nachtbetreuung, Besuchsdienste etc. "Echte mobile Betreuung vor stationärer Pflege – das muss das Ziel sein, damit die Menschen im Alter möglichst lange zu Hause leben können", sagt Stroblmair. 

 

Pflege in Zahlen

Die Zahl der Pflegebedürftigen in Oberösterreich wird bis zum Jahr 2040 kräftig steigen, von derzeit 80.000 Menschen auf 125.000. Gleichzeitig steigt auch der Aufwand für die Pflege durch einen wachsenden Anteil an Demenzerkrankten. Aktuellen Zahlen der Weltgesundheitsorganisation WHO zufolge leben in Österreich derzeit etwa 115.000 Menschen, die an einer Form von Demenz erkrankt sind. Laut Prognosen wird sich diese Zahl bis 2050 mehr als verdoppeln.

Die Sozialabteilung des Landes Oberösterreich hat erhoben, dass das Land bis 2025 zusätzlich rund 1700 Pflegekräfte benötigen wird. Doch trotz des steigenden Bedarfs gehen die Ausbildungszahlen zurück. Haben zwischen 2011 und 2016 jährlich rund 500 Fachsozialbetreuer für Altenarbeit ihre Ausbildung abgeschlossen, sind es nun nur noch 380.

Derzeit stehen in Oberösterreich in 133 Pflegeeinrichtungen rund 12.500 Betreuungsplätze zur Verfügung. Das Diakoniewerk Oberösterreich betreut mit rund 500 Mitarbeitern in 22 Senioren-Einrichtungen rund 1500 Menschen. Zudem bildet das Diakoniewerk an den Standorten Gallneukirchen, Mauerkirchen und Wels jährlich rund 120 Fach- bzw. Diplomsozialbetreuer für die Altenpflege aus.

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69  Kommentare
69  Kommentare
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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 07.08.2018 23:03

Wöchentlich wird von den linken Organisationen die "Sau durch's Dorf getrieben!"
Schämt euch.
Was früher zu Hause kostenlos - ja von den Frauen! - geleistet wurde, war ja in den Augen der Modernisierer nichts. "Nur-Hausfrau" war die bewusst abwertende Bezeichnung. Sie haben die Kinder groß gezogen, man brauchte keine Krippen; sie haben die Alten gepflegt. Man musste nur mit einem einkommen auskommen. Durch die "Individualbesteuerung", genaue Bezeichnung: Raub an den AlleinverdienerFAMILIEN!, geht sich das nicht mehr aus. Jetzt gehen - fast - alle Frauen einer Erwerbstätigkeit nach und das Geld der öff. Hand wird hint und vorn zu wenig. Dazu brauchen wir Kinderpsychiater, später dann Streetworker. Und die Scheidungsanwälte verdienen sich krumm und schief!
Das nenn' ich Fortschritt!

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PippilottaOma (1.219 Kommentare)
am 07.08.2018 18:30

Der Herr beschere uns allen einen schnellen und schmerzlosen Tod !

Da das statistisch leider nicht realistisch ist,
sollte uns allen viel daran liegen,“die Politik“ in die Pflicht zu rufen.

Diese Missstände ( Personalmangel / Personal mit geringer Ausbildung / .....)
werden von oberster Stelle unter den Teppich gekehrt.
Wer als Pflegeperson diesen widrigen Arbeitsbedingungen nicht stand hält,
dem wird oft seine eigene Unzulänglichkeit vorgehalten.
Es ist anzunehmen, dass Herr und Frau VIP für sich selbst schon vorgesorgt haben.

Für wirklich Interessierte: Kranke Pflege von Alexander Jorde. Dauer: ca. 40 min.
https://m.youtube.com/watch?v=BkPeyobaTl4&t=245s

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TaJo (568 Kommentare)
am 07.08.2018 16:56

Diakonie wie Caritas sind mehr Selbstversorgungsbetriebe als Wohltäter! Volkshilfe und Hilfswerk kann man da gleich dazupacken!

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.08.2018 14:29

Meinzösnaa! Diese Sozial-Tränendrüse geht mir auf den Senkel.

Meine Waschmaschine hat "getröpfelt", ich hatte Bedenken, dass Wasser auf ein empfindliches, elektrisches Gerät in der Maschine tröpfeln könnte. Chemisch aggresives, elektrisch leitendes Wasser mit Waschpulver.

Ich habe 1 Woche lang auf einen Servicetechniker warten müssen. Und der musste auch noch anreisen. Für diese Firmen ist es sehr schwer, gutes Personal zu finden, die die Hälfte der Zeit auf der Straße vertrödeln.

Ja, ich habe auch sehr, sehr gute und fleißige Fachleute im Spital und überhaupt im Medizinbereich kennengelernt.

Aber auch in der Autowerkstatt grinsen

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Elser (259 Kommentare)
am 07.08.2018 13:31

Wer jemals in der Krankenpflege gearbeitet hat kann nur bestätigen das dies
eine unglaublich belastende Arbeit ist.
Alleine mit Geld und Renommee wird man da auch nicht Abhilfe schaffen.
Man braucht Leute die im Stande sind diese Tätigkeiten ohne Scheu und Verzweiflung durchzuführen.
Da bereits in den 90er jede zweite Stationsgehilfin keine gelernte Österreicherin war, wird die Lösung dieses Problems in der Zuwanderung liegen.
Da können sich die Regierungsvertreter noch so winden, wenn ihr Wahlvolk auch den Arsch abgewischt haben will muss es halt die Fenja aus Guinea tun.
Für die paar Politiker wird sich schon noch eine Hermine finden lassen.
Der Rest sollte die Xenophobie im Alter weglassen, an sonst wird der Klistier (psychisch) wehtun.

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DoH (29 Kommentare)
am 07.08.2018 13:50

Ich denke, dass sich bei angemessener Entlohnung doch mehr für diesen Beruf entscheiden würden, was dann auch zusätzlich den enormen Zeitdruck und damit Verzweiflung vom Personal nehmen würde.

Und das geht eben nur mit Geld.

Von Menschen, für die dieser Beruf nicht attraktiv ist, was denke ich sein darf, möchte ich nicht gepflegt werden, egal ob das nun In-oder Ausländer sind.

Eine sozial gerechte Pflegeversicherung sollte möglich sein.

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.08.2018 14:38

Ich meine, dass das Entlohnen niemals hinkommt.

Das müssten Beträge im hohen akademischen Bereich werden und da sind dann die anderen Akademiker an der Schreibmaschine, die das Salär allein durch die Prüfungen erzielen, so eifersüchtig, dass es nicht geht.

Ich sehe nur einen Ausweg: Ordensschwestern, die diese Arbeit wieder für Gotteslohn bis zum Umfallen leisten. Das geht natürlich nur mit einem gesellschaftlichen Paradigmenwechsel.

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Ediht (2 Kommentare)
am 07.08.2018 20:58

Ohne ausländische Pflegekräfte wäre das System schon längst gekippt.

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 07.08.2018 13:00

Noch etwas , was ganz wichtig ist nicht die Pflege des Pat sondern dokumentieren, dokumentieren und dokumentieren, dass ist das wichtigste!!

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.08.2018 14:44

... zwinkern damit schikanieren die gstudierten Bubis und Mädis nicht nur das Gesundheitswesen. Das gooooldene Misstrauen von oben herab bringt nix, macht aber viel Umsatz grinsen grinsen

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 07.08.2018 12:58

Dieses Problem lässt sich ganz einfach lösen:
Gesellschaftliche Anerkennung dieses Berufes 0%
Entlohnung mies
Juristische Beurteilung katastrophal alle die zu bequem sind zu hause jemanden zu pflegen, können PflegerInnen bis zur Bewusstlosigkeit quälen und bekommen von irgendwelchen windigen RA immer Unterstützung und vor Gericht recht.
Niemand will sich unter diesen Bedingungen diesen Beruf antun!

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.08.2018 12:01

-> eine Attraktivierung der sozialen Berufe insgesamt wäre nötig.

-> wieso verdient ein Informatiker eine Mörderkohle und eine Krankenschwester, die viel härter arbeitet viel weniger?

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DoH (29 Kommentare)
am 07.08.2018 11:37

Ich wage es:
Ein einfacher Vorschlag, der, wenn mit Bedacht durchgeführt, dieses Damoklesschwert, das auf dem Großteil unserer Gesellschaft schwebt, beheben würde und niemandem weh täte:

Wer sich abhängig vom Einkommen gedeckelt zB 2,5€ bis 50€ Pflegesozialversicherung im Monat leisten kann, gebe es hier kund.

Wäre einfach, lösungsorientiert und mal was anderes.

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allesistmOOEglich (5.632 Kommentare)
am 07.08.2018 11:50

Jugend und Alter sind Lebenslagen, denen jede/r unterliegt. Was kommt morgen? Schulgeld?

Im Prinzip ist das eine neue Steuer, die (wenn auch geringer, so doch und in derselben Relation) auch jene trifft, die nichts haben. Nichts haben heißt aber nichts haben.

Sogar die FPÖ lacht hinter vorgehaltener Hand über die 150,- Euro-Ministerin, dabei führt sie so wie Kurz nur aus, was die Wirtschaft befiehlt, und das ist Privatisierung sozialer Risiken, d.h. jeder kann sich privat für alle Lebenslagen versichern (zu teurerem Geld!, s. Verwaltungskosten, bzw. "Risikogruppen") oder geht eben zugrunde.

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DoH (29 Kommentare)
am 07.08.2018 12:01

Ich habe geschrieben mit Bedacht, von mir aus null Euro für die, die nichts haben.

Zum Großteil meinte ich, weil manchen es glücklicher Weise durch einen schnellen Tod erspart bleibt, in einem Altersheim dahinvegetieren zu müssen.

Weg von jeglicher Politik, einfach nur mit Hausverstand, illusorisch, ich weiß.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.08.2018 12:04

-> sämtliche Bevölkerungsprognosen gehen von den Zahlen der Vergangenheit aus, die Lebenserwartung hat sich in den letzten hundert Jahren mindestens verdoppelt, wird aber nicht weiter so ansteigen - wir brauchen genauere Prognosen

-> eine Pflegeversicherung, wie du sie vorschlägst, ist unsozial

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DoH (29 Kommentare)
am 07.08.2018 12:29

Ist unsere Krankenversicherung auch unsozial, oder habe ich den Unterschied nicht verstanden?

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.08.2018 12:42

Mehrbelastung oder Entlastung? Umschichtung auf privat ist das, was die Regierung will. Und offensichtlich auch sie. Oder nur reingefallen auf den Schmäh und die Denkweise, die uns nahegelegt wird?
Und sie entledigt sich so ihrer Aufgaben, den ureigenen! Nämlich ein gerechtes Gesellschaftsystem sicherstellen.

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DoH (29 Kommentare)
am 07.08.2018 12:51

Ok.
Wie möchten denn Sie dieses Problem lösen?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.08.2018 15:15

-> soziale Gerechtigkeit als Ziel denken - privatisieren bedeutet unerwünschte Abzocke durch Kapitalisten - für ein Bekenntnis des Staates zum Sozialstaat

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.08.2018 18:03

Ich würde die Sozialversicherungen in Ruhe lassen, wo schon so lange viel zu viel Zeit verschwendet wird und man keine gescheitere Lösung findet. Auch nicht über Kürzung der Lohnabgaben plaudern, wenn man ohnehin nur meint, Versicherungsabgaben zu kürzen, was man sich ja ohnehin nicht leisten kann. Statt dessen Pflege integrieren. Praktische Durchführung: Hier muss Neues erfunden werden und kann nicht viel Altes kaputtgemacht werden. Es dürfte nicht so schwierig sein, wenn der Wille da ist, schrittweise zu Verbesserungen zu kommen. Z. B. braucht nicht jeder die 24-Stunden-Hilfe der mit den jetzigen Möglichkeiten keine andere Alternative hat.
Übergreifender anbieten: Hilfe im Haushalt, Pflege, Begleitung...aus einer Hand. Ist leichter organisierbar.

Und vor allem muss mehr Wertschätzung für die in diesen Berufen stehenden Menschen folgen.

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DoH (29 Kommentare)
am 08.08.2018 09:39

Bin in jedem Punkt Ihrer Meinung, wird aber nicht reichen.

Daher aus meiner Sicht:

Mehr Sozialversicherung zahlen, gedeckelt natürlich, und nicht unbedingt wieder die Arbeitgeber belastend und dem einen eigenen Namen, nämlich Pflegesozialversicherung geben.

Habe nie von Privatisierung gesprochen.

Aber da die Politik da garantiert nicht mittut, weils wahltaktisch nicht klug ist, müsste dieses Ansinnen halt trotzdem von den Bürgern ausgehen.

Ein bisschen mehr zahlen, dort wo es leistbar ist, und dafür alle sich großes Leid im Alter oder vllt sogar schon früher ersparen.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 07.08.2018 11:30

Irgendwann werden sie uns kreuzigen. Und wir werden ihnen zustimmen müssen.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.08.2018 12:05

oder uns als Eiweißquelle ansehen

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MajaSirdi (4.833 Kommentare)
am 07.08.2018 09:49

Nur eine Frage!

Wo ist der Familienverband???

Für alles jetzt den Staat in die Pflicht nehmen, auf die Kinder muss er aufpassen und jetzt die alten betreuen --- wir passen auf unsere Enkerl auf und pflegen auch noch unsere Eltern im Familienverband UND DAS IST GUT SO!
Die alten haben das verdient von den angehörigen gepflegt zu werden und nicht in das "Siechenhaus und Todes-Fabriken" abgeschoben zu werden weil Frau/Mann keine Freizeit bei 30 Wochenstunden hat...

Meine Mama/Papa hat mir die Windel gewechselt und den Arsch geputzt - Warum? Weil Sie mich haben wollten und auch liebten und jetzt ist es umgekehrt - ich liebe meine Mama/Papa und putze denen den Arsch weil sie nicht mehr können...

Mensch Leute was wollt ihr denn???

Google oder Alexa macht das nicht für euch, Ausländische Pflegepersonal ohne Sprachkenntnisse kommandiert ihr aus deren ihrer Heimat ab um eure Eltern zu pflegen: SCHÄMT EUCH!!!

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 07.08.2018 11:07

Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube!

Die Türkise Christlich Soziale Partei hat gemeinsam mit dem Wirtschaftsliberalen Teil der FPÖ gerade die Flexibilisierung der Arbeitszeit beschlossen. Bis zu 12 Stunden am Tag, bis zu 60 Stunden die Woche, eben dann , wenns die Wirtschaft braucht. Da ist dann keine Zeit mehr für Vater und Mutter pflegen im Familienverbund und wenn die Frauen zugause bleiben, dann gibt es zukünftig die Mindstpension oder die Mindestsicherung, die dann hoffentlich nicht nur 150.- Euro im Monat ausmachen. Hoffentlich ist da dann die eigene Wohnung nicht zu groß, denn sonst wird das vielleicht auch noch gestrichen.
Der nationale linkssoziale Teil der FPÖ (Kickl & Konsorten) ersaufen gerade in der innerparteilichen Auseinandersetzung mit dem Wirtschaftsliberalen Flügel der FPÖ. Der „Kleine Mann“ geht dabei gerade mit unter. Bin schon gespannt, wie lange das noch gut gehen wird, bevor es die Partei wieder einmal zerreisse (Knittelfeld lässt grüßen.

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penunce (9.674 Kommentare)
am 07.08.2018 12:52

Du kannst nicht lesen und nicht begreifen was ein freiwilliger 12 Stundentag bedeutet!

Ich kann dir helfen und deine Gehirnwindungen in funktionelle Aktion befördern:

Der "freiwillige" 12 Stundentag bringt einem Angestellten mehr Freizeit oder u.U. auch mehr Geld, wenn dringende Aufträge erledigt werden müssen.

Die Arbeitszeit welche die EU regelt, beträgt in Österreich inkl. geleisteter Überstunden höchsten, im Bedarfsfall 50 Stunden.

https://media.arbeiterkammer.at/ooe/interessenpolitik/arbeitswelt/arbeitszeit/2017_WSG_Tabelle_Hoechstarbeitszeit.pdf

Das können so manche spö´ler nicht verstehen, weil sie entweder unintelligent sind, oder weil sie es partout nicht verstehen wollen, aber es ist Gesetz!

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 07.08.2018 14:01

Antwort zu: „Du kannst nicht lesen und nicht begreifen was ein freiwilliger 12 Stundentag bedeutet!.“

Du weisst ncht, wie es in der Praxis mit der Freiwilligkeit läuft.
Entweder du bist ein Hacknstader Sozialromantiker oder du arbeitest in einem mehr oder weniger geschützten Bereich und glaubst deswegen „das Märchen der Freiwilligkeit.“

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 07.08.2018 21:18

Meine Gattin hat auch mal im Handel gearbeitet. Und die Dienste am 8.Dez, am Heiligabend oder zu Silvester waren ja so was von freiwillig. Da haben die meisten gar nicht gewusst, dass sie sich freiwillig gemeldet hatten, bevor sie es auf dem Dienstplan lesen durften.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 07.08.2018 11:29

die grossfamilie wurde bewusst von den sozis zerstört.

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Zahnschleiferl (2.727 Kommentare)
am 07.08.2018 11:33

PG, Ihnen wirbelt's die Erinnerung durcheinander. Brauchen Sie Pflege?

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 07.08.2018 12:05

-> tramst du oder hast was Schlechtes gegessen

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.08.2018 12:34

Nur wenn du persönlich deinen Kindern den Arsch geputzt hast, zwei. Deinen Eltern, darfst du hier mitreden.

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MitDenk (29.558 Kommentare)
am 07.08.2018 18:08

Mag ja sein, dass Du die geborene Pflegerin bist. Dann würde ich dich bitten, diese Fähigkeiten auch anderen zur Verfügung zu stellen, wenn es in der Familie mal nicht mehr nötig ist.
Davon auszugehen, dass es überall eine gute Idee, das vom Familienverband zu verlangen, kannst du nicht. Nicht jedem sind diese Fähigkeiten wirklich gegeben. Außerdem kenne ich zu viele Menschen, die sich selbst in ihrer Aufopferung kaputt gemacht haben und die Ursache bei sehr viel depressiven Menschen wird wohl auch in solchen Leistungen liegen. Es pflanzt sich Leid fort, wenn die Abgrenzung nicht gegeben ist.
Nachgewiesen ist, dass Angehörige von Demenzkranken ein vielfaches Risiko haben, selbst daran zu erkranken. Außerdem können Schlaganfälle u.a. die Folge von Überforderung bei der Pflege sein. Es haben sich ebenso die Erwartungen der zu Pflegenden geändert, die Anforderungen der Gesellschaft an "Arbeitsfähige", auch Frauen usw.usf.

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KlausBrandhuber (2.066 Kommentare)
am 07.08.2018 22:48

Nicht kapiert? Sie macht es innerhalb des Familienverbandes. Da braucht es nur guten Willen, dann kann man das. Es ist billig und höchst egoistisch zu sagen: "Wenn du das so gut kannst, mach es auch für mich!" Nehme deine Verpflichtungen selbst wahr!

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( Kommentare)
am 07.08.2018 09:26

Der Personalschlüssel und die Pflegegeldeinstufung für demenzkranke Heimbwohner oder KrankenhauspatientInnen gehört drastisch erhöht!
Was der Heim- und Hofpsychiater meiner Gattin da oft haarsträubendes zu hören bekommt... Minütlich grüßt da das Murmeltier mit der existenzbegründenden Frage, wo man sich überhaupt befindet, muss dafür sorgen, dass nicht vergessen wird, dass man nicht aufstehen soll, weil sturzgefährdet, Schläuche nicht abgerissen werden, etc. Ständig aufpassen, damit PatientInnen nicht jede Chance zur Flucht ergreifen, weil die Hühner der Parallelwelt der Vergangenheit gefüttert werden wollen etc.
Das geht sehr schwer, wenn gleichzeitig noch weitere 30 - 60 PatientInnen versorgt werden wollen! Mit einem Fuß steht frau dennoch im Kriminal, wenn trotzdem was passiert.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 07.08.2018 08:52

jetzt wird wieder auf die Regierung gehetzt und äpfel mit Birnen verwechselt. der grund vom zulauf ist die Abschaffung des pflegeregresses. und wer hat den kurz vor den wahlen beschlossen? alle!!!! ausbaden solls jetzt diese Regierung. bräuchten wir nicht Milliarden für kulturbereicherer und das Geld für pflege verwenden, schauts anders aus.

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OidaTranslationsCompany (124 Kommentare)
am 07.08.2018 09:03

Ja stimmt. Kurz hat das vor der Wahl auch beschlossen. Der Grund für den Zulauf ist die Abschaffung des Pflegeregresses.
Der Grund für die Abnahme beim Pflegepersonal sind die Arbeitsbedingungen. Man soll nicht alles auf die jetztige Regierung schieben. Der Grund für die derzeitig gut laufende Wirtschaft ist ja z.B. auch nicht die jetztige Regierung. Damits amoi gsagt woarn is.

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( Kommentare)
am 07.08.2018 09:15

Wenn man die Steuerflucht der internationalen Konzerne in Angriff nehmen würde, und sich die Hypo erspart hätte, wäre lockerst genug Kohle da, damit Sie nicht die Zielgruppen der Bedürftigen "gegenrechnen" müssten. ):

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Vivere (1.088 Kommentare)
am 07.08.2018 09:25

deshalb könnten deiner Meinung nach sicher noch Hunderttausende in unser Sozialsystem migrieren zwinkern
und keiner müsste deiner Ansicht nach, nach Ende des Fluchtgrundes mehr unser Sozialsystem verlassen zwinkern

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( Kommentare)
am 07.08.2018 10:09

Ihre Interpretation.
Ich lasse Bedürftige nicht auseinanderdividieren und gegeneinander ausspielen!

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 07.08.2018 09:32

Der Kurze hat gerade seinen Großspendern aus Industrie und Immobilienbranche eine Milliarde an Steuern erlassen. Diese Milliarde fehlt jetzt natürlich.

Der Konzernekanzler steht seinen Spendern im Wort und muss laufend viel Geld für Steuergeschenke scheffeln. Das erwarten sich die Bonzen.

Und wo kommt das Geld her?
Natürlich aus dem Sozialbereich und von den Arbeitnehmern. Wir alle müssen unseren Gürtel noch enger schnallen und unseren hart erkämpften Sozialstaat und unsere soziale Sicherheit für individuelle Notfälle (Burnout, Arbeitslosigkeit, Unfälle, Bandscheibenvorfälle, Herzschwäche, schwere Erkrankungen, Scheidungen, Pflege von Angehörigen etc.) von den verantwortungslosen Politikern Kurz und Strache an die Bestbieter-Großspender verscherbeln lassen.

Das ist Verrat am Volkseigentum. Kurz und Strache wollen uns vormachen, wir müssten unseren Sozialstaat zerstören, weil wir ihn uns nicht mehr leisten können. Stimmt nicht. Die beiden brauchen das Geld nur für ihre Großspender!

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tradiwaberl (15.610 Kommentare)
am 07.08.2018 09:47

Eben.
Die Geschenke an die Wirtschaft werden mehr und mehr:
-> Senkung der KöSt
-> Reduzierung der MwSt (Hotel,..)
-> Wegfall der Grunderwerbssteuer
->....
Da entgehen der Finanz bereits Milliarden !!

Auf der anderen Seite wird im Sozialbereich (also da wo es echt um Menschen geht) gespart, gefordert, zusammengeschrumpft...
Und es ist noch kein Ende dieser Umschichtung zu sehen. Bei den Reichen weniger fordern, bei den Armen (= alles was nicht reich ist) dafür sparen... Und das soll gut sein ???

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.08.2018 14:46

Die arme Finanz, mir kommen Tränen grinsen

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 07.08.2018 11:04

Was würde das dümmliche Mopedauto wohl ohne die Asylantenkeule machen. Es muss schon sehr traurig sein, so eindimensional zu sein.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 07.08.2018 11:23

orlando2312...man kann nicht oft genug drauf hinweisen was uns die kulturbereicherer kosten. nicht nur die grundversorgung, Arbeitslosengeld etc. sonden den schaden was manche anrichten. Raufereien, Messerstechereien, Drogenhandel, Vergewaltigungen usw. aber das geht dir wohl alles am arsch vorbei.

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restloch (2.553 Kommentare)
am 07.08.2018 11:26

Was man so alles beim Saustechen lernt, oder nicht.

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Orlando2312 (22.319 Kommentare)
am 07.08.2018 19:34

Verbrechen begangen durch Zuwanderer gehen NIEMANDEM am A.... vorbei. Schminken Sie sich diese dummen Vorwurf ein für alle mal ab.

Aber man soll nur jene bestrafen, die Strafe verdienen, und die sollen dann raschest ausser Landes geschafft werden. Habe schon weiss Gott wie oft meine Meinung hierzu gepostet.

Und ihr Rechtsfans lasst euch durch diese "Ausländer raus"-Parolen nur von dem ablenken, was die FPÖVP in diesem Land in Wahrheit vor hat.

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hannerl (350 Kommentare)
am 07.08.2018 08:47

Pflegekräftemangel in OÖ
LAND OBERÖSTERREICH-LAND DER MOÖGLICHKEITEN
WIR SUCHEN:
1700 Pflege- und Betreuungskräfte
für die Zukunftsbranche Sozialbereich
zur Aufrechterhaltung von WARM-SATT-SAUBER
WIR BIETEN:
Teilzeitjobs
familienfeindliche Arbeitszeiten
mickrige Gehälter
zunehmende Arbeitsverdichtung durch antiquierten Pflegepersonalschlüssel
nach einigen Jahren eine Burn-Out-Erkrankung und den Rausschmiss
WIR ERWARTEN:
hohe Belastbarkeit
volle Flexibilität
permanente Erreichbarkeit für Einspringen
eine dicke Haut

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Vivere (1.088 Kommentare)
am 07.08.2018 09:28

geringe Wertschätzung der Mitarbeiter hast du noch vergessen zwinkern

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