Medizin-Fakultät: Nächste Woche erste Expertenrunde
LINZ. Die Verhandlungen über eine medizinische Fakultät in Linz werden konkret – nächste Woche auf Expertenebene.
Am 28. Juni findet die zwischen Landeshauptmann Josef Pühringer (VP) und Wissenschaftsminister Karlheinz Töchterle (VP) vereinbarte Kommission aus Vertretern des Landes und des Bundes zu ihrer ersten Sitzung zusammen. Fünf Vertreter aus Oberösterreich, von Kepler-Uni, Land, Stadt und Ärzteschaft, werden vertreten sein (siehe Kasten), die Bundes-Vertretung wird vom Generalsekretär des Wissenschaftsministeriums, Richard Faulhammer, geführt.
Der Kommission stimmte Töchterle auf Vorschlag Pühringers am 11. April zu: Mehr als 136.000 Unterschriften, die die OÖNachrichten mit ihrer Initiative „Ärzte für Oberösterreich“ für eine Medizin-Uni in Linz gesammelt hatten, übergaben der Landeshauptmann, der Linzer Bürgermeister Franz Dobusch, Ärztekammerchef Peter Niedermoser sowie der Präsident der Medizinischen Gesellschaft, Albert Kröpfl, gemeinsam mit den OÖN an Töchterle.
„Ergebnisse sind noch nicht zu erwarten, aber ich erwarte, dass man sich ein straffes Arbeitsprogramm geben wird“, sagt Pühringer. Töchterle bot an, für die Kepler-Uni solle ein „Keimling“ für die mittelfristige Errichtung einer Medizin-Fakultät entwickelt werden, indem medizinnahe Studienrichtungen ausgebaut bzw. neu entwickelt werden.
Die Expertenkommission werde zu prüfen haben, welche Angebote an Forschung und Lehre auf diesem Weg konkret verwirklicht werden können, sagt Pühringer. Auch die Kostenberechnungen für eine Medizin-Fakultät sollen gemeinsam geprüft werden. „Annahme ist schon, dass sie weitere Grundlagen für die politischen Verhandlungen liefert“, sagt Pühringer.
Der Weg zu einer Linzer Medizin-Fakultät werde einige Jahre in Anspruch nehmen, sagt Pühringer. Realistisch sehe er das Jahr 2013 für den Beginn zusätzlicher Angebote in Richtung Medizin-Fakultät. Das Vorfinanzierungsangebot von Land und Stadt sei aufrecht.
Kommission
Fünf Personen entsendet Oberösterreich in die Bund-Landes-Kommission für die Linzer Medizin-Fakultät: Die Kepler-Uni ist durch Rektor Richard Hagelauer vertreten, das Land durch Pühringers Büroleiterin Elgin Drda. Meinhard Lukas, Jus-Dekan der Kepler-Uni, vertritt die Stadt Linz. Die Medizinische Gesellschaft ist durch Klaus Schmitt, Primar an der Landes-Frauen- und Kinderklinik, vertreten, die Ärztekammer durch Präsident Peter Niedermoser.
Dass die Medizinuniversität nicht wie das AKH-Linz eine weitere rote Postenschacherinstitution wird.
wenn die ausbildungsplätze zum FACHARZT in den Spitälern wegrationalisiert werden??
Experten mit der Expertise und den sehr sinnvollen Argumenten von RH-Präsident Brückner auseinander, bevor sie Steuergeld für etwas verbraten, was dann doch nicht den gewünschten Effekt hat oder auch mit weniger Aufwand zu erreichen wäre. Siehe:
Wunderwuzzi Medizin-Uni Linz!?
http://www.nachrichten.at/nachrichten/meinung/brueckner/art116768,904175
Herr Brückner hat etwas zu sagen und formuliert das auch klar. Also: LH Pühringer, Herr Scharinger, Herr Mandlbauer, liebe Ärzte, bevor die Grossmannsucht mit Ihnen durchgeht, nur weil nicht das ganze Geld vom Land O.Ö. kommt: Lesen, nachdenken, Schlüsse ziehen, auch Wiener Steuergeld ist unser Steuergel, richtig?
es gab noch nie so viele Ärzte in Oberösterreich wie jetzt, trotzdem droht der absolute Mangel, ein Phänomen, dass kaum zu glauben ist, und nur ganz wirkliche Experten erklären können... zB der völlig unabhängige Ärztekammerpräsident!!!!
oder doch nur Wahnsinn pur!
http://www.rezeptblog.at/tag/arztebedarf/
der schlicht erfunden wird, damit die linzer spitäler mehr geld kriegen! ist wohl auch so eine prestigesache vom LH, bevor er in pension geht! http://www.rezeptblog.at/tag/arztebedarf/
beginne ich mit dem auf- und ab hüpfen und dabei werde ich furchtbar grantig und bizelig... sagte der kleine seppl
da muss man aber schön daneben oder korrupt sein um in Oberösterreich als Experte bezeichnet zu werden.
bitte bei jeden der Experten seine Abhängigkeit oder Profit angeben!
am ärgsten sind die "unabhängigen" Experten!!
Es gibt im kleinen Österreich bereits die 4 Med-Unis Wien, Graz, Salzburg (Privatuni) und Innsbruck. Diese 4 Unis decken jetzt bereits locker den Bedarf an Ärzten für ganz Österreich ab. Was aber im Industriebundesland OÖ fehlt, ist eine vollwertige Technische Uni a la Wien oder Graz. Das ganze Getue um die Med-Uni in Linz ist ein reines Wahlkampfspektakel, das der Großteil der Bevölkerung nicht durchschaut.
Man merkt es schon, dass die Wahlen anstehen!!! Da Hr. Pühringer mit dem Musiktheater und Spitaleinsparung äh Reform wohl kaum punkten kann muss ein neues Projekt her und das natürlich mit neuen Schulden!!!
erlogen.