Linzer Med-Fakultät: 32 Professuren und 1800 Studierende ab 2028
LINZ. Projektleiter Professor Meinhard Lukas gab am Freitag in einem Hintergrundgespräch weitere Details zur Planung der künftigen Medizinischen Fakultät der Linzer Johannes Kepler Universität bekannt.
Die Fakultät und das Kepler-Klinikum (in dem das AKH Linz, die Landes-Frauen- und Kinderklinik sowie die Landes-Nervenklinik Wagner-Jauregg zusammengefasst werden) sollen von einem eigenen Zentrum für Medizinische Forschung unterstützt werden. Als Schwerpunkte nannte Lukas die klinische Alters- und die Versorgungsforschung. Für diesen Bereich sei auch eine Professur vorstellbar, in Summe sind bis 2018 mehr als zehn vorgesehen. Im Vollausbau soll es 24 klinische und acht nicht-klinische Professuren geben.
Die ersten Berufungsverfahren starten kommenden Herbst, zu diesem Zeitpunkt werden auch die ersten 60 Personen in Kooperation mit der Universität Graz zu studieren beginnen. Im Vollausbau im Jahr 2028 rechnet man mit 1.800 Studierenden. Von da an sollen Wissenschaftsmittel von jährlich 60 Millionen Euro an die Fakultät fließen. Das sei in etwa die Hälfte dessen, was man in Linz aktuell an Budget habe, erklärte Lukas. Es gebe laufend Gespräche über zusätzliche Forschungsförderungsmittel.
Den Dialog mit der Ärzteschaft bezeichnete Rektor Richard Hagelauer als "ganz, ganz wichtig". Diese Woche fand die erste breit angelegte Veranstaltung zum Projekt statt, die drei Tage gedauert hat und an der knapp 400 Mediziner der betroffenen drei Krankenhäuser teilgenommen haben. Derartige Gesprächsrunden sollen laut Hagelauer künftig vierteljährlich stattfinden.
Sicher alles ehrenamtlich.
Kostet ja angeblich alles nichts oder nur wenig.
So hat es uns die Politik mit Hilfe der OÖN-Propaganda eingeredet. Dass alleine die Professuren viele Millionen EUR pro Jahr kosten werden, wird ausgeblendet. Aber bei diesen Kosten bleibt es nicht...
Wahrscheinlich ist dann OÖ dank LH Pühringer pleite und seine Prestigebauten stehen immer noch!