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KZ-Bild: Für FP-Mandatar „kein geschichtlicher Bezug“

02. August 2011, 00:04 Uhr
Herbert Werner FPÖ
Herbert Werner (FPÖ) Bild: APA

Ein Artikel zu Polizeidienst und Schwerarbeit – dazu ein Bild von KZ-Häftlingen in einer Gießerei: Wieder einmal hat im blauen Umfeld jemand gewaltig danebengegriffen – diesmal die FP-Polizeigewerkschaft AUF in ihrer Mitgliederzeitschrift in Oberösterreich und Niederösterreich.

Viel Problembewusstsein zeigte AUF-Bundeschef und FP-Nationalratsmandatar Herbert Werner Montag freilich nicht, nachdem die Veröffentlichung scharfe Kritik ausgelöst hatte. Das Bild habe „weder einen geschichtlichen Bezug auf die KZ-Zwangsarbeit“, noch seien darauf einschlägige Symbole zu erkennen, sagte er.

Tatsächlich handelt es sich bei dem Bild um ein Aquarell des KZ-Überlebenden Etienne van Ploeg, der eine Szene aus der Granatengießerei des KZ Sachsenhausen gemalt hat.

Ursprung in Oberösterreich

Ihren Ursprung hat die blaue Veröffentlichung in Oberösterreich. Man habe zur Illustration des Artikels das erste Bild genommen, das sich bei Google unter den Schlagworten „Schwerstarbeit und Gießerei“ gefunden habe, sagt AUF-Oberösterreich-Chef Josef Wagenthaler im OÖNachrichten-Gespräch. Das Bild sei lediglich mit den Worten „Aquarell: Arbeit in der Gießerei“ untertitelt gewesen. Keinesfalls habe man damit Polizeiarbeit mit KZ-Zwangsarbeit vergleichen wollen, sagt Wagenthaler. Die AUF lehne die NS-Zeit „mit ihren schrecklichen und verbrecherischen Auswüchsen“ entschieden ab, sagt Werner.

Ein Mausklick mehr bei der Bildersuche hätte den blauen Polizeigewerkschaftern freilich verraten, auf welcher Homepage das Bild steht – nämlich auf jener der KZ-Gedenkstätte Sachsenhausen. Was – wenn schon die gestreifte Kleidung und die ausgemergelten Körper der „Gießerei-Arbeiter“ nicht Hinweis genug sind – durchaus Rückschlüsse hätte zulassen können.

Das Mauthausen-Komitee nannte die Verwendung des Bildes gestern „pietätlos und unzumutbar“. Der stellvertretende Vorsitzende der Polizeigewerkschaft, Hermann Wally (FSG), sprach von einer „unverantwortlichen Entgleisung“.

Im Fall des von der FPÖ ausgeschlossenen Nationalratsmandatars Werner Königshofer hat die Staatsanwaltschaft Montag unterdessen ihre Vorhabensberichte an das Justizministerium übermittelt. Königshofer war – schon vor seinen Kommentaren zu den Norwegen-Attentaten – wegen Verhetzung und Verstoßes gegen das NS-Verbotsgesetz angezeigt worden. Ein Vorhabensbericht, ob Anklage erhoben wird oder nicht, muss unter anderem dann dem Ministerium übermittelt werden, wenn es sich um eine Person des öffentlichen Interesses handelt.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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( Kommentare)
am 03.08.2011 11:06

Man hat ja gestern im TV gesehen, wie sich dieser "Kerntna-Londeshauptmonn" erblödet hat, um Scheucher grossmaulig zu verteidigen, offenbar sollen Gesetze für dieses blaune Gesocks einfach nicht gelten.

Nur Minderleister und Ewiggestrige finden Heimat und Zuspruch bei dieser AbzockerPartie, die dem Land Kärnten eine Haftungslast von 18 Milliarden umhängte, für die ganz Österreich bürgen muss.

Der Karawankenjörgl, dem männlichen Geschlecht angeblich nicht abhold, hat diese Buberlpartie herangezüchtet und Grasser, Meischberger + Co werden noch immer von der Justiz geschont, weil auch diese von Korrupten und Unfähigen befallen ist.

KZ-Häftlinge posthum zu mißbrauchen .......... ja, das ist eine neue Variante dieser Gaunerpartei.

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( Kommentare)
am 03.08.2011 10:26

... dass die Österreicher im Allgemeinen keinen fundierten Unterricht über das NS-Regime erhalten - hat man sich doch bis heute nicht entscheiden können, ob man Täter oder Opfer war (was auch das Vorhandensein gleich zweier rechter Parteien erklärt!)
Zu weit hergeholt? Sicher nicht! Wenn ich bereits als Jugendlicher mit diesen Bildern im Geschichtsunterricht konfrontiert werde, bin ich dafür sensibilisiert, kann sie auch später identifizieren und einordnen.
Außerdem stellt sich doch die Frage, wozu die Polizei überhaupt ein Bild zur Illustration benötigt - hier steht die Antwort noch aus.

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 02.08.2011 21:16

Ich hab den Versuch gemacht und die Schlagwörter gegooelt. Dieses "erste Bild" ist aber für den größten Volldeppen klar als Zwangsarbeiterbild erkennbar.
So ungebildet, unwissend und dumm kann man nicht sein.
Die spielen OFFENSICHTLICH mit Anspielungen und spielen dann die Unschuldigen. Diejenigen, die geistig in der Zeit leben, die mit diesen Symbolen angesprochen werden sollen, die kennen sich schon aus.

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gutmensch (17.084 Kommentare)
am 02.08.2011 18:35

diesem AUF-"gewerkschaftler" sogar. die sind einfach zu dumm um das zu behirnen. und wenn sie drauf aufmerkasm gemacht werden fehlt ihnen das problembewusstsein.

einfach dumm, einfach grauslich, einfach fpö.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 02.08.2011 18:20

In dem Kopf existiert keine Gehirnwindung!

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landler42 (188 Kommentare)
am 02.08.2011 15:04

Wenn man all diese Postings durchgekaut hat kann man sich nur ueber die Intelligenz dieser Schreiberlinge wundern. Es hat den Anschein als wuerden all die Probleme der Tagespolitik dadurch geloest indem man die Vergangenheit nicht ruhen laesst. Liebe Schreiberlinge ich wuerde Ihnen allen weniger Parteipolitik anraten und mehr auf konstruktivere Gedanken setzen. Vielleicht sind Sie dann in der Lage auch etwas Positives in die Welt zu setzen.

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 02.08.2011 15:18

es geht hier um belegte historische fakten und deren missachtung. aber wem erzähl ich das...

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( Kommentare)
am 02.08.2011 15:52

Major Tom to ground control ...

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2good4U (19.837 Kommentare)
am 03.08.2011 07:11

Soll heißen wenn die FPÖ bzw. deren Funktionäre sich wieder einmal grob daneben benehmen, dann sollen wir hier über Schmetterlinge und Regenbögen reden oder wie ist Dein Kommentar zu verstehen?

Egal was die FPÖ fabriziert, irgendjemand stellt sie anschließend immer als Opfer hin.

Und selbst wenn (was ich nicht glaube) die Verantwortlichen vorher nichts wussten, so haben sie sich spätestens wenn sie darauf aufmerksam gemacht werden entsprechend zu verhalten, zu entschuldigen und zu reagieren.
Ich kann mich nicht im Ortgebiet mit 80km/h blitzen lassen, mich ausreden ich habe von der Beschränkung nichts gewusst und dann mit 80km/h weiterfahren.

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 02.08.2011 14:35

keinen Bezug zum Homo Sapiens

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 02.08.2011 17:13

Du bist wahrlich nicht alleine in Österreich.

Geschätzten 30% ergeht es ebenso!

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The_Public_Observer (1.073 Kommentare)
am 02.08.2011 14:11

...angesehen?
Bilder sagen mehr als Worte!

Selten eine debilere Fratze bei einem Politiker gesehen, nicht mal bei den Vertretern der Bildungsfernen und Gesellschaftsverlierern, der FPÖ...

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( Kommentare)
am 02.08.2011 12:53

Die Zeit rückt doch immer wieder alles ins Rechte Licht, das aus dieser Deutschtümelei geboren wurde. Auch wenn sich die AUF von einem ihrer Exponenten ins Knie schießen lässt, darf nicht vergessen werden, dass wir die Dienstleistung Polizei brauchen.

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2good4U (19.837 Kommentare)
am 02.08.2011 11:39

tatsächlich so dumm, wie sie sich gerne geben, dann hätte die FPÖ wohl nicht so viel Zulauf.

Abschließend kann ich nur immer wieder sagen: "Unwissenheit schützt vor Strafe nicht". Diese Kleinkinderart "des hob i ned gwußt" ist lächerlich und sollte sich eigentlich mit dem Ende der Pflichtschulausbildung legen (falls diese jemals absolviert wurde?).

Wer sich in diesem Alter und dieser Funktion immer noch auf seine Unwissenheit auszureden versucht, der sollte überlegen ob er den richtigen Job hat. Sicher gibt es ausreichen Jobs, wo man weniger wissen muss (ev. in einer Gießerei oder so).

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( Kommentare)
am 02.08.2011 11:12

Sie wissen net amal, dass a Häftlings-Uniform bei Schwerarbeitern nachdenklich machen sollt.

Herr Strache ... net verzweifeln, aussi-schmeissn ! Schnell.

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( Kommentare)
am 02.08.2011 11:04

Welche Vögel heute bei der Polizei unterkommen, ist ja amtsbekannt. Dass sich diese Figuren auch bei der AUF zusammenrotten, ebenfalls ......... also man sieht, dass diese Rambo-Zuschnitte wohl glauben, bald einen Staat im Staat errichten zu können und nur jetzt austesten, was man der Bevölkerung noch so alles zumuten kann.

Der Fisch beginnt am Kopf zu stinken ........... das betrifft auch einige dieser Pühringergünstlinge, die im Polizeidienst wie die Maden im Speck leben.

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bbw (2.105 Kommentare)
am 02.08.2011 12:06

du stellst die österreichische polizei als nazis und schläger hin. dem ist wohl gemerkt nicht so!
das problem sind die stadtpolizisten (linz) die frühere polizei!
alles was ehemalige "gendarmerie" ist, ist da bei weitem nicht so.
frag mal an ehemaligen gendarmen was er von der polizei hält.
die gend. hatte immer a längere ausbildung und a strengeres auswahlverfahren, die die da nicht genommen wurden sind dann z.b. in linz gelandet.
die haben ihre fixen pausenzeiten und schichtende, bei der gend. gab es das nie!
parteien gibt es überall, die wenigsten sind bei der blauen gewerkschaft und die schadet dem ruf, so wie es auch in der politik ist!

also a bissl die klappe halten und nicht nur mutmaßen!

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 02.08.2011 18:25

Die Gendarmen waren bei uns auf dem Land um keinen Deut besser, nur nicht so gehäuft anzutreffen

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gutmensch (17.084 Kommentare)
am 02.08.2011 18:39

Welche Vögel heute bei der Polizei unterkommen, ist ja amtsbekannt.

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nicht umsonst muss das innenministerium einen grundkurs in rechtschreibung, grammatik und den grundrechnungsarten anbieten. das sollte dann doch wenigstens der nachwuchs beherrschen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 02.08.2011 10:55

als er die Auflösung der Gewerkschaft forderte?

-----

Ich will mich von Leuten mit einem derartigen Weltbild nicht "beamtshandeln" lassen, und das mehr als 6 Jahrzehnte nach 1945!

Leider gibt es viel zu viele von denen bei der "Exekutive".

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tja (4.605 Kommentare)
am 02.08.2011 10:55

es mag plausible Gründe für die Menschen geben, die die FPÖ wählen wollen und ich will nicht den Versuch, will keine Gründe anführen, der/dem Betreffenden das Vorhaben auszureden. Sich solcher Art bedrängt fühlend, dürfte ich mit ziemlicher Sicherheit das Gegenteil erreichen!

Auf den Wahrheitsgehalt des Satzes AUSTRIA ERIT IN ORBE ULTIMA vertrauend, und noch viel mehr darauf, daß die aus unserer EU-Mitgliedschaft herrührenden normativen Kraft des Faktischen eine Kanzler Strache nur allzu bald entzaubert wird, ist seine Kanzlerschaft verzichtbar!

Obwohl gilt, daß jeder ein Recht auf Fehler hat - ist aber auch das Recht Fehler zu erkennen, richtig, und erkannte Fehler korrigieren zu können! Auch ist niemendem verboten die immer wieder zutage tretenden braunen Flecken in dieser Partei zu sehen!

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thor42 (1.500 Kommentare)
am 02.08.2011 10:41

auf ein Neues

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 02.08.2011 10:35

…, bevor es die FPÖ Haider’schen Zuschnitts gab?

Andererseits: das ist schon 26 Jahre her. Es gibt also schon genügend Leute, die mit diesem MIST aufgewachsen sind. traurig

Kurier©: „Das Aquarell heißt „Arbeit in der Gießerei“ und stammt vom KZ-Überlebenden Etienne van Ploeg. Es hängt im Museum des ehemaligen KZ Sachsenhausen.“

Und da wollen diese VOLL-TROTTELN KEINEN BEZUG zu einem KZ sehen?

traurigEs ist einfach haarsträubend, wie DUMM man in diesem Land sein kann, ohne gesellschaftlich geächtet zu werden! traurig

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sumpfdotterblume (3.172 Kommentare)
am 02.08.2011 10:48

Warum in die Ferne schweifen, wenn die Info ist so nah: "Tatsächlich handelt es sich bei dem Bild um ein Aquarell des KZ-Überlebenden Etienne van Ploeg, der eine Szene aus der Granatengießerei des KZ Sachsenhausen gemalt hat." (Auszug aus dem OÖN-Bericht oben)

;-)

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 02.08.2011 11:12

grinsen

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GunterKoeberl-Marthyn (18.171 Kommentare)
am 02.08.2011 11:20

es läuft so unter der Decke und endet nicht. Daher schliesse ich mich Deiner Aufmerksamkeit an!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 02.08.2011 17:32

... in der österr. Résistance! grinsen

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bbw (2.105 Kommentare)
am 02.08.2011 11:57

herbert.
auch wennst mich immer als fpö wähler und faschichst titulierst!

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 03.08.2011 16:18

... wie ein FPÖ-Wähler und Faschist schreibst. zwinkern

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thehypercritics (892 Kommentare)
am 02.08.2011 09:31

Wir wissen die Wahrheit, wir haben sie nämlich gegoogelt.

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wien3 (4.596 Kommentare)
am 02.08.2011 08:59

"Man habe zur Illustration des Artikels das erste Bild genommen, das sich bei Google unter den Schlagworten „Schwerstarbeit und Gießerei“ gefunden habe"

Copyright infringement ist wohl auch ein Kavaliers delikt in Österreich für die FPÖ...

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rotkraut (4.049 Kommentare)
am 02.08.2011 08:24

nur ein dekoratives Bildchen. Sind da wirklich einige so dumm oder so abgehoben sind in ihrer vermeintlichen Unangreifbarkeit. Ich bin eher der Ansicht sie wissen genau was sie tun dürfen und deshalb sind sie ein schleichendes Gift.

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 02.08.2011 06:35

Woher sollen die FPÖ Mandatare denn wissen was sie tun? Wenig gelernt, nicht vertraut mit dem Internet, da kann man Zwangsarbeiter in einem KZ schon einmal mit Voestarbeitern verwechseln, oder? Die ganze Partei ist eben auf Augenhöhe mit ihren Wählern, also im absoluten Bildungsnotstand!

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