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Empörung über Kreuzfahrt mit Rechtsextremen in Linz

08. September 2018, 00:04 Uhr
Empörung über Kreuzfahrt mit Rechtsextremen in Linz
Er soll bei der Donau-Kreuzfahrt dabei sein: der rechtsextreme Aktivist Tommy Robinson, hier bei einer Aktion in London. Bild: APA/AFP

LINZ/WIEN. Luger: Verfassungsschutz einschalten, Baier: Nicht anlegen lassen.

Heftige Reaktionen hat der OÖN-Exklusivbericht über eine Donau-Kreuzfahrt mit Rechtsextremen Mitte 2019 ausgelöst. Die kanadische Rechtsaußen-Newsplattform "The Rebel Media" lädt Gesinnungsfreunde aus der ganzen Welt ein, um von Regensburg nach Budapest zu schippern – auch ein Zwischenstopp in Linz ist geplant.

Diese Kreuzfahrt durch Österreich sei entbehrlich, sagte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger (SP) zu den OÖNachrichten: "Ich werde den Verfassungsschutz einschalten." Der Linzer Vizebürgermeister Bernhard Baier (VP) appellierte an die Betreiber der Anlegestellen: "Kommt eine Reservierung für solch eine Kreuzfahrt herein, dann sollte diesem Schiff in Linz keine Lände zur Verfügung gestellt werden."

Linz dürfe keine Pilgerstätte für Rechtsextreme werden, sagte Sophia Hochedlinger, Gemeinderätin der Grünen, mit Verweis darauf, dass auch der Kongress der selbst ernannten "Verteidiger Europas" in der Landeshauptstadt stattgefunden habe. Es brauche ein klares Signal der Stadt.

Die Kreuzfahrt ist von 9. bis 16. Juni geplant. Teilnehmen soll neben dem aus Calgary stammenden "The Rebel Media"-Gründer Ezra Levant, dem islamfeindlichen US-Historiker Daniel Pipes und der ehemaligen "The Sun"-Boulevardjournalistin Katie Hopkins auch der politische Aktivist Tommy Robinson – Ikone der britischen Rechtsextremen.

"Sicherheitsbehörden prüfen"

"Ich bin davon absolut nicht begeistert. Wir freuen uns über viele Urlaubsgäste, aber nicht über solche", sagte Landeshauptmann Thomas Stelzer (VP): "Aber wir leben in einem Rechtsstaat, und da zählt nicht meine persönliche Einstellung, sondern ob etwas rechtlich zulässig ist oder nicht." Das müssten die zuständigen Sicherheitsbehörden untersuchen.

Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FP) sagte, diese Kreuzfahrt sei nichts, "was mich betrifft oder interessiert. Ich bin nicht eingeladen, und selbst wenn dem so wäre, würde ich nicht teilnehmen."

"Demokratie muss es aushalten"

Solange es aber keine Bedenken von den Sicherheitsbehörden gebe, "sehe ich keinen Anlass, etwas zu verbieten oder zu verhindern, so viel Reise- und Meinungsfreiheit muss eine moderne Demokratie schon aushalten", sagte Haimbuchner.

Die aus Oberösterreich stammende SP-Nationalratsabgeordnete Sabine Schatz verlangte von VP-Kanzler Sebastian Kurz und der türkis-blauen Regierung, "dass sie im Interesse der Bevölkerung alle Mittel und Wege prüfen, um diesen Extremisten-Trip quer durch Österreich zu unterbinden".

Bei der Kreuzfahrt, die "Rebel Cruise" genannt wird, sind auch Zwischenstopps in Passau und Wien geplant. Als Vehikel dient das 2015/16 gebaute, unter deutscher Flagge fahrende Schiff "Monarch Empress". (az/ll)

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26  Kommentare
26  Kommentare
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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 12.09.2018 12:00

Wenn das Schiff in Linz anlegt, werden die Teilnehmer am Peer eine Anbetungsstunde auf Knien an die Führerhauptstadt Linz machen.

Denn Arme zum Gruß heben oder drei Bier bestellen kommt ja nicht so gut an beim Staatsschutz. Obwohl jetzt haben wir ja Minister Kickl, der wird schon nicht so streng drauf schauen lassen. Einige Leute vom Schiff kennt Kickl ja auch schon aus der Rechtsextremistenkartei des BVT.

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Elser (259 Kommentare)
am 13.09.2018 06:51

Nicht nur aus der Kartei, sicher auch von einigen Hochzeitsfesten.

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durruti (471 Kommentare)
am 11.09.2018 12:12

Früher nannte man sowas Piratenschiff. Heute dürfen die anlanden wo sie wollen. Mit einer Mannschaft, die maximal Visegrad begeistern kann: Podgorschek, Kickl, Gudenus, Landbauer, Rosenkranz, einer sogen. Sozialministerin und Bumsti am Fockmast.

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Flachmann (7.155 Kommentare)
am 09.09.2018 14:46

Was ist so eine harmlose Kreuzfahrt der sogenannten Rechten gegen die permanente Irrfahrt der Linken?
Kern würde sagen Vollholler!

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jago (57.723 Kommentare)
am 09.09.2018 14:18

Die Demonstranten wenden sich doch nur an Windfahndln, an leicht manipulierbare Leutchen.

Mündige Menschen lassen sich von Demonstranten nicht den Kopf verdrehen.

Die Folge davon ist allerdings, dass auch die Gegendemonstranten und die, die die Demo verhindern wollen, ihre eigenen, gefährdeten Anhänger unter den unmündigen Windfahndln vermuten.
Ich auch grinsen

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.09.2018 11:55

übrigens
laut homepage
die fahren nur von wien bis budapest............

https://www.therebel.media/cruise_from_germany_to_hungary_with_ezra_tommy_katie_dr_daniel_pipes

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.09.2018 11:40

die steigen halt in ottensheim aus und mit bussen dann weiter nach mauthausen, mit einen zwischenstop in linz.
wollt ihr das?

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( Kommentare)
am 09.09.2018 12:41

Ob Irgendjemand Das will oder vielleicht doch nicht,
ist aber auch bedeutungslos.

Ob die Hallstätter wollen,
daß Sie den schönen Ort besuchen,
wird Ihnen ja wohl auch wurscht sein;
oder haben Sie Jemanden gefragt,
ob Sie in XY wohnen dürfen ?
Und Was, wenn Das Jemand nicht will ?
Gibt es dann einen Aufruf zur Demo gegen Sie ?

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spoe (13.487 Kommentare)
am 09.09.2018 10:29

Wir dürfen unsere Demokratie nicht durch Andersdenkende gefährden.

Geht es aber wirklich darum, oder will man sich mit dieser ständigen Ausgrenzung einfach nur unangenehmen Fragen und Themen entziehen?

Wenn man rechte Meinungen ständig lächerlich macht und die Personen auszugrenzen versucht, darf man sich nicht wundern, dass dies tendenziell zu einer Extremisierung führt. Welche andere Wahl bleibt denn diesen, wenn die überheblichen Linken sich keiner sachlichen Diskussion stellen?

Ist die FPÖ nicht erst aufgrund der geistigen Ausgrenzungspolitik der SPÖ in Österreich in die Regierung gekommen? In einer funktionierenden Demokratie darf es keinen Besitzanspruch auf die Wahrheit geben. Am Ende geht es aber weniger um geistige Besitzansprüche als mehr um materielle der Platzhirschen.

EINFACH MAL NACHDENKEN.

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Flachmann (7.155 Kommentare)
am 09.09.2018 12:46

Sie verlangen unmögliches von den Genossen!

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vinzenz2015 (46.124 Kommentare)
am 09.09.2018 14:38

WER "macht rechte Meinungen ständig lächerlich"??
NIEMAND!
Die Ursache der "Extremisierung" ist die Ausgrenzung durch die "anderen" ??
Achso - die Rechtsextremen Rassisten und demokratieverächter sind PFER der "überheblichen Linken sich keiner sachlichen Diskussion stellen"??
SO was Böses!!

Ihre Täter/Opfer-Umkehr - Argumentation glauben Sie doch selbst nicht!!

Kurz:
de linkn sand schuid,
dass es Rechtsextremisten gibt!!

Danke für Ihre tiefschürfende demagogische Aufklärung!!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.09.2018 09:30

ich hab mal an einen kreuzfahrt teilgenommen, welche unter der motto "jazz" lief. ausser, dass dort musiker jeden tag am sonnendeck musiziert haben, konnten alle, die ein musikinstrument mithatten "jammen".

es gibt antifaschistische rundgänge in linz, rundgang im judenviertel in budapest, pub-tour zum saufen - also jede menge rundgänge unter eine gewisse motto.

bin neugiereg, unter welche begründung die nicht anlegen können.

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vinzenz2015 (46.124 Kommentare)
am 09.09.2018 10:10

Tuans nur weiter so hinterhältig verharmlosen!
Die totalitäre Intoleranz, die rassasistische Menschenverachtung, die ideologisch begründete Gewaltbereitschaft
all das und noch viel mehr hat keinen Platz

unter unserer Verfassung,

in unserem schönen Land,

mit seiner meist aufgeschlossenen menschenfreundlich Kultur,

bei der Mehrheit der sozial gesinnten und freiheitsliebenden Menschen!!

Ob rechts oder links:
für empathielose Menschen und Politik
die hauptsächlöich hetzen, Hass säen und die Gesellschaft auseinanderdividieren, die Unfrieden säen
können gerade bei uns i.Ö. nur ganz wenige
Verständnis haben und Sypathie zeigen!!

Es ist eine Schande!

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.09.2018 11:09

das ist keine verharmlosung, sondern fakten.

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vinzenz2015 (46.124 Kommentare)
am 09.09.2018 14:41

Fakt ist, dass fakt is, wonn i sog: des ist Fakt!
Weu mia mia sand!
Is des kloa!

Womit belegen SIE, WAS FAKT ist?

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essbesteck (6.034 Kommentare)
am 09.09.2018 20:14

fakt ist, dass überall in diese welt zusammentreffen, führungen etc unter verschiedene mottos stattfinden

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 09.09.2018 08:22

Die Scherze eines Stelzers - Touristen! - sind nicht angebracht, auch wenn Rechtsextremismus als stets vorübergehendes Phänomen imponiert.

Das BVT, seiner Akten beraubt, wurde an seiner Arbeit behindert. Rechtsextreme Wiederbetätigung Einzelner häufen sich und rechtsextreme Aussagen der FPÖ Politiker gelangen täglich an die Medien.

Die ÖVP sieht tatenlos zu.

Keiner fühlt sich verantwortlich, eine wahrlich typisch österreichische Misere.

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tourrabe (643 Kommentare)
am 08.09.2018 21:20

Das ist ja entsetzlich !
Wie man hoert, werden auch die russischen Salonkommunisten, die Mormonen, die deklarierten Agnostiker und die Funktionaere der Partei "Die Linken" (als Nachfolger der Mauerschusspartei SED) und die arabischen Moslems in Linz anlegen. Ich verlange daher von Luger und Stelzer, dass sie von jedem Pasasagier eine 12-seitige eidesstattliche Erklaerung betreffend die politische und Menschenrechtliche Einstellung verlangen, welche dann einem parlamentarischen Untersuchungsausschuss vorgelegt wird, welcher dann ueber die Landerechte der Passagiere entscheidet.

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blyth1810 (693 Kommentare)
am 09.09.2018 08:24

Was haben russische Salonkommunisten und Mormonen mit unserer Regierung zu tun? Darf man mehr darüber wissen?

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tourrabe (643 Kommentare)
am 09.09.2018 09:57

Dass ich dieses Posting mit 100 %-iger Ernsthaftigkeit geschrieben habe, duerfte Ihnen entgangen sein ...

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( Kommentare)
am 08.09.2018 16:32

Wie man vom Teufel spricht.....

Gerade noch habe ich gewundert, daß Links gegen Linz
noch zu keinen Demos aufgerufen hat,
da ist er schon der Wortführer der Linksträger,
mit weit aufgerissenem Mund.

Das kann ja noch lustig werden,
weil mit den englischen Rechten brauchst dich nicht anlegen,
sonst gibt's Keks mit Stahlkanten.
Vielleicht kommet die Hamburger Krawalltruppe auch mit dem Schiff, dann könntens ja auf dem Rhein- Main Donaukanal
in Deutschland eine kleine Seeschlacht machen.
Die Linzer sollten sich da möglichst heraushalten.
Das wäre eine Nummer zu groß für die Maulhelden.

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( Kommentare)
am 08.09.2018 15:43

wir haben eine Demokratie schon vergessen.also sollte jeder anlegen dürfen.ausserdem verdirbt ihr den linken den spass am demonstrieren.

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vinzenz2015 (46.124 Kommentare)
am 09.09.2018 10:17

Da sellnert einer um die demokratische Meinungsfreiheit.
Immer wieder die selbe Leier!

Wer öffentlich - gleich wo oder wer -
demagogisch und
vor allem zahlenmäßig antifaktisch und
völlig irrational
fremdenfeindliche Umvolkungsängste schürt,
der hat das
Grundrecht auf Meinungsfreiheit
nicht mehr auf seiner Seite!

Meinungsfreiheit ist begrenzt!!

Oha?! Warum denn das??

Ganz einfach:
Meinungsfreiheit ist ein Menschenrecht
aber durch andere Menschenrechte begrenzt!!

Rassismus,
menschenverachtende Hetze,
Rassismus,
Negieren des Gleichgrundsatzes -
das sind z.B. Begrenzungen der Meinungsfreiheit!

SO IST DAS IN DER DEMOKRATIE
AUF DER BASIS DER MENSCHENRECHTE!!

Nicht kapiert?
Typisch Identitären-,Rechtsradikalen-, Hetzer-Sympathisant!

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( Kommentare)
am 09.09.2018 10:23

und du solltest zum Arzt gehen.typischer fall von verfolger.

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vinzenz2015 (46.124 Kommentare)
am 09.09.2018 14:44

Mal schon sachlich bleiben und nichtz persönlich und frech!
Sie Troll Sie!
Nedamoi für a klans Argumenterl reichts!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.09.2018 08:56

Die Gate1 war gestern schon in Linz.

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