Zwischen Impfaufrufen und Demos: Nationalfeiertag im Zeichen von Corona
WIEN. Bundespräsident Van der Bellen appellierte an den Zusammenhalt in der Gesellschaft
Anders als im Vorjahr, wo wegen der Corona-Pandemie der traditionelle Tag der offenen Tür in der Hofburg entfallen musste, konnte Bundespräsident Alexander Van der Bellen am gestrigen Nationalfeiertag die Tore zu seinem Amtssitz wieder öffnen.
Allerdings nur für rund 300 Besucher, die zudem nicht zur Besichtigung gekommen waren, sondern unter dem Motto "Kleiner Piks. Große Wirkung" in einen temporär zur "Impfburg" umfunktionierten Teil der Hofburg. Die ersten Impfwilligen empfing Van der Bellen mit seiner Frau Doris Schmidauer persönlich.
Keine Änderung gab es an der Tradition der Fernsehansprache, in der sich der Bundespräsident am Abend an alle im Land Lebenden wandte. Auch da setzte sich Van der Bellen mit der Pandemie und der deswegen aus seiner Sicht entstandenen Spaltung im Land auseinander. "Ein Riss ist durchs Land gegangen. Mitten durchs Land. Mitten durch Freundschaften. Mitten durch Familien." Ihm tue das in der Seele weh, und dieser Riss müsse wieder geheilt werden, so Van der Bellen.
Als zweiten Schwerpunkt seiner Ansprache wählte Van der Bellen die Klimakrise, diese sei die wichtigste Herausforderung unserer Zeit. "Jeder und jede weiß es. Wir alle wissen, was los ist." Wenn sich nun manche wünschen würden, dass "der Alte" endlich Ruhe geben solle mit dem Thema, "dann kann ich ihnen diese Freude nicht machen". Er werde "keine Ruhe geben, bis ich sicher bin, dass für unsere Kinder gesorgt ist. Dass der Planet, den wir übergeben, in Ordnung ist", so Van der Bellen.
Abgespecktes Programm
Den Tag begonnen hatten er und die Regierungsspitze mit einem ebenfalls Corona-bedingt abgespeckten Feiertagsprogramm. Auf die Kranzniederlegung beim Heldentor folgte zwar die Angelobung von 100 Rekruten des Bundesheeres, die große Leistungsschau entfiel aber neuerlich. Lediglich der Überflug von zwei Eurofightern und einer Hercules-Transportmaschine sowie der Start von zwei Blackhawk-Hubschraubern wurden geboten – trotz des Aufrufs, sich das im Fernsehen anzuschauen, waren bei Sonnenschein viele Schaulustige zum Heldenplatz gekommen.
Andernorts fanden sich jene ein, die Van der Bellen und Schallenberg, der auch am Heldenplatz für die Corona-Schutzimpfung warb ("Nur damit und gemeinsam können wir den Spuk beenden"), mit ihren Impfaufrufen zu erreichen versuchten: So zogen mehrere tausend Demonstranten von mehreren Plätzen in Wien durch die Stadt. Die eben erst in den oberösterreichischen Landtag eingezogene MFG hatte beim Museumsquartier unweit vom Heldenplatz einen Stand aufgebaut.
Panne bei Heeres-Video
Eine peinliche Panne lieferte das Bundesheer mit einem eigens kreierten Videospiel, das Teil der Online-Leistungsschau war: User konnten in eines von fünf Einsatz-Videos ihr Bild hochladen und waren dann virtuell als Soldat Teil dieses Einsatzes.
In einem dieser vom Heer produzierten Videos war auf dem Helm eines Soldaten ein Abzeichen in Form eines Rabenbanners zu sehen, der in der rechtsextremen Szene verwendet wird. Warum dies vor Veröffentlichung niemandem aufgefallen ist, konnte der Sprecher des Verteidigungsministeriums, Michael Bauer, nicht beantworten. Das besagte Abzeichen verstoße zwar nicht per se gegen das Abzeichengesetz, zivile Abzeichen seien aber generell verboten. Daher gibt es ein Nachspiel, der Vorfall wird untersucht.
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COMMENDATORE2-0
Deine Worte: "Traurig ist von Rissen im Land zu sprechen aber den Sinn dieser Ansage nicht zu verstehen."
Was ist deine Ansage? Das VDB auch dafür verantwortlich ist, wenn ein psychisch kranker Mensch schlimmes tut?
Wien – Ein >offensichtlich psychisch kranker Mann< ist am Dienstagnachmittag in Wien-Brigittenau mit einem Messer wahllos auf mehrere Passanten losgegangen und hat dabei nach Polizeiangaben vier Menschen verletzt.
Keines der Opfer schwebte in Lebensgefahr, der 35-jährige Österreicher wurde festgenommen.
Ein religiöses oder politisches Motiv wurde von der Exekutive ausgeschlossen.
Ein großes Problem stellt heutzutage dar, dass manche glauben, dass falsche Behauptungen zur Meinungsfreiheit gehören. Ebenso zählt freches, unsoziales und ungesetzliches Verhalten nicht zu angeblichen Grundrechten.
Gutes Benehmen sollte selbstverständlich sein und ist keine primäre Einschränkung von Grundrechten oder Freiheiten. Wer sein mieses Verhalten damit rechtfertigen will, wird leicht durchschaut.
"Ein Riss ist durchs Land gegangen. Mitten durchs Land. Mitten durch Freundschaften. Mitten durch Familien."
Einen Riss, den kann man zukleben, es wird aber immer ein Riss bleiben.
Auch in den 30er Jahren wurde durch falschen Fanatismus ein Riss mitten durch das Land, durch Freundschaften, ja auch mitten durch Familien von einer Partei geschuldet.
Warum lernen wir nicht aus der Geschichte, warum wiederholt sich die Geschichte immer wieder.
"Zum großen Bösen kamen die Menschen nie mit einem Schritt, nie, sondern mit vielen kleinen. Von denen jeder zu klein schien für eine große Empörung. Erst wird gesagt, dann wird getan." (Michael Köhlmeier)
Forta
Wer " klebt zu"??
EinStekzer der allein machtmotiviert wertebefreit mit der FP pakelt!
Einer der zwar " Kickl in OÖ nicht braucht" aber mit dem Unterläufel von Kickl in OÖ die verlogene OÖ- Harmonie beschwört!?!?
Das ist nicht als Kompromisskerkleister!
Das Sie Köhlmeier- Zitat parteipolitisch mißbrauchen ist schnierigste Demagogie!!
Köhlmeier würde sich aufs Schärfste dagegen verwehren in diesem Zusammenhang demagogisch zitiert zu werden!
.
So jetzt dürfens in gewohnter Weise verbal parteipolitisch herumnudeln!
Stelzer !
VINZENZ,
würdest du wissen, in welchem Zusammenhang Michael Köhlmeier diesen Satz gesagt hat, tätest nicht so einen Sermo schreiben. Schreib aber weiter, du musst deinen Ärger zu Papier bringen.
Ist mir bekannt!
Ihr "Zusammenhang" ist parteipolitisch begründet,
der des Köhlmeier nicht!!
Is halt si!!
Ein DANKESCHÖN an die OÖN, weil sie (diesmal?) jene Menschen nicht a priori stigmatisieren, welche zwar Corona NICHT leugnen, aber wohlüberlegt momentan noch
GETESTETE Ungeimpfte
statt
UNGETESTETE Geimpfte
bleiben wollen!
Auch gut so.
Wohingegen Sie selber daran noch arbeiten müssen.
Oder glaubens nicht, daß es etwas voreingenommen ist, die Ungeimpften jetzt so mal als die "großen Tester" darzustellen und bei den Geimpften genau das Gegenteil zu machen? Oder ist das halt nur so eine "Annahme" ihrerseits?
Naja, wennst als Ungeimpfter wohin willst musst testen - als Geimpfter nicht. Also wer wird wohl öfter testen gehen (müssen)?
Es waren nicht so viele auf der Demo, wie es der Kickl gerne gehabt hätte. Er selber war gar nicht dort. Er hatte Durchfall, weil er zu viel von dem Entwurmungsmittel für Schafe zu sich genommen hat, das angeblich gegen Corona schützt.
Der Bewohner der Hüpfburg soll zurücktreten. Impfbefehle und Klimawahn sind eindeutige Kompetenzüberschreitungen.
und wer ist dann jetzt für den Klimawandel kompetent genug ?
Die Impfungen haben uns der Normalität keinen Schritt näher gebracht.
Im Gegenteil, seit es die Impfungen gibt, wird noch mehr Panik gemacht.
Der einzige Grund für eine Impfung ist, Repressalien auszuweichen.
Ich bin seit September der Meinung: Wer sich ned impfen will hat halt a größeres Risiko, wenn's in den Krankenhäusern eng wird mach ma im Winter halt 1G, weil als Geimpfter seh ich nimmer ein dass mein Leben eingeschränkt wird.
Und wer Leute wie SRV1 ernst nimmt, der glaubt wahrscheinlich zusätzlich noch an den Osterhasen und ans Christkind....
Das gilt dann auch für Raucher?
35 jähriger sticht wahllos mit Messer auf Menschen ein. Gott sei Dank nur vier verletzte und keine Toten zu beklagen.
Das passierte während unsere Politiker und BP
eine Medienshow abzogen.
Traurig ist von Rissen im Land zu sprechen aber den Sinn dieser Ansage nicht zu verstehen.
Ganz kurz gesagt " Der Österreicher hat von euch Ar…….. die Schnauze voll“
Wir brauchen wieder Politiker mit Herz, Hirn und Hausverstand.
Dachte, dass das österreichische Bundesheer Österreich gegen den Corona Brückenkopf in Braunau verteidigt!?
Während an der Grenze zu Ungarn niemand die "Neuankömmlinge" persönlich begrüßt. Abschieben wird da von vornherein in Zukunft schon wieder erschwert, bis verunmöglicht.
Auch dafür Danke an unsere obersten Politverantwortlichen.