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"Zukunftskomitee": ÖVP-Politiker unterstützen die Neos

Von nachrichten.at/apa   19.September 2019

Die pinken Unterstützer stellten sich bei einer Pressekonferenz am Donnerstag vor. Unter ihnen sind Ex-RBI-Chef Karl Sevelda und der langjährige ÖVP-Abgeordnete Ferry Maier, der Sebastian Kurz und die ÖVP scharf kritisierte.

Wien. "Aus einem Integrationsstaatssekretär ist der Chef einer Abschiebeorganisation geworden", sagte Maier, der aus der Volkspartei ausgetreten ist, in Richtung ÖVP-Chef Kurz. Der frühere Flüchtlingskoordinator ist nicht der einzige Neos-Unterstützer aus der ÖVP. Irmgard Bayer vom Seniorenbund, die bei der letzten Wahl für die ÖVP kandidiert hat, ging ebenfalls mit der Asylpolitik von Türkis-Blau hart ins Gericht. "Bei den Migranten wird es beginnen, bei allen Bürgern wird es enden. Das ist eine Politik, von der ich mich abwende", sagte sie in einer Videobotschaft.

Die pinken Unterstützer haben sich jeweils einen Buchstaben ausgesucht, der für einen Begriff steht, der die Neos charakterisiert. So hat sich etwas Karl Mayr, Eigentümer der Fussl Modestraße, den Buchstaben E wie Entlastung ausgesucht, weil er "der festen Überzeugung ist, dass die Mitarbeiter mehr verdienen müssten und den Betrieben weniger kosten sollten". Die Neos hätten die besten Programme dafür, sagte der Unternehmer bei der Pressekonferenz.

"Uns eint der Wunsch nach Anstand und echten Lösungen, die die Politik bisher aus Angst nicht angegangen ist. Wir glauben, dass nur die Neos bereits sind, auch notwendiges, unpopuläres anzugehen", erklärte Sevelda die Motivation des Komitees.

"Die Neos stehen für Transparenz, die ich für extrem wichtig halte. Denn Transparenz ist der beste Schutz vor Hackerangriffen", setzte Maier eine weitere verbale Ohrfeige gegen die ÖVP.

Zu den weiteren Unterstützern von Neos und deren Spitzenkandidatin Beate Meinl-Reisinger gehören Stefan Klestil, Sohn des ehemaligen Bundespräsidenten Thomas Klestil, die ehemalige Opernball-Organisatorin Lotte Tobisch, der Industrielle und Neos-Sponsor Hans-Peter Haselsteiner sowie die früheren FPÖ-Politiker und späteren Liberalen Heide Schmidt und Friedhelm Frischenschlager.

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