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Weniger Corona-Tests? "Offenbar steigt nur die Zahl an Pressekonferenzen"

Von nachrichten.at/apa, 28. März 2020, 17:59 Uhr
reuters
ABD0026_20200324 - WIEN - ÖSTERREICH: (v.l.), Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP), Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) am Dienstag, 24. März 2020, im Rahmen der Pressekonferenz "Aktuelles zum Coronavirus". - FOTO: APA/HANS PUNZ - CoronaBKA2020 Bild: Hans Punz (APA/HANS PUNZ)

WIEN. Der von der Regierung angekündigte Ausbau der Coronavirus-Tests auf 15.000 pro Tag lässt auf sich warten. Die Opposition reagierte am Samstag mit harscher Kritik, laut Gesundheitsministerium seien die Zahlen "erst über mehrere Tage aussagekräftig".

Knapp 43.000 Tests auf SARS-CoV-2 sind bis Samstag in Österreich durchgeführt worden, wobei die Neos errechnet haben, dass die Testzahlen im Verlauf der vergangenen Woche entgegen der von Bundeskanzler Sebastian Kurz (ÖVP) ausgegebenen Devise ("Testen, testen, testen!") nicht zu, sondern abgenommen haben.

Demnach sank die Zahl der Tests von 4.962 am Montag kontinuierlich auf 3.198 am Freitag. Neos-Gesundheitssprecher Gerald Loacker zeigte sich angesichts dieser Entwicklung am Samstag "schwer enttäuscht". "Offenbar steigt nur die Zahl an Pressekonferenzen rapide, nicht aber die der überlebenswichtigen Corona-Tests, die essenziell zur Bekämpfung des Virus sind", stellte Loacker fest. Wenn die Regierung schon 15.000 Tests pro Tag verspreche, so erwarte er sich zumindest einen spürbaren Anstieg seit der Ankündigung, nicht aber einen Rückgang.

Diese Entwicklung sorgte auch bei der SPÖ und der FPÖ für heftige Kritik. FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz sprach von einer "Verhöhnung der Bevölkerung". Die Politik von Kurz und Anschober bestehe "aus Tarnen und Täuschen. Die Österreicherinnen und Österreicher werden zum Narren gehalten". "Fassungslos" zeigte sich SPÖ-Gesundheitssprecher Philip Kucher. Er warf der Regierung in einer Aussendung auch "Zögerlichkeit" bei der Beschaffung der für Corona-Patienten wichtigen Beatmungsgeräte vor. Bundeskanzler Kurz habe vor kurzem bei einem deutschen Hersteller für Medizinprodukte 1.000 Geräte bestellt, sei aber offenkundig zu spät dran gewesen, so dass jetzt nur 50 Geräte geliefert würden, bezog sich Kucher auf einen Bericht des deutschen Nachrichtenmagazins "Der Spiegel". Kucher verlangte, dass "endlich eine zentrale Beschaffung von der Schutzbekleidung, über die Test-Kits bis hin zu den Beatmungsgeräten funktionieren muss". 

Ministerium: Zahlen sind nicht immer aktuell

Das Gesundheitsministerium hat den Vorwurf der Neos zurückgewiesen, die täglichen Tests auf SARS-CoV-2 hätten im Verlauf der vergangenen Woche von knapp 5.000 auf 3.200 abgenommen. Diese Behauptung stimme nicht. "Viele neue kleine Labors, die seit kurzem neu Testungen durchführen, sind noch nicht per Schnittstelle mit dem elektronischem Erfassungssystem verbunden", hieß es aus dem Ministerium.

Positivtests würden natürlich sofort gemeldet. Aber die Gesamtmenge der Tests sei oft höher als in der Statistik sichtbar, stellte das Ministerium am Samstagnachmittag in einer Stellungnahme klar. Wenn Wochenendtests etwa erst am Montag eingemeldet werden, erhöhe das außerdem den Tageswert. Eine Einmeldung sei nicht zwingend synchron zur Testung bzw. Analyse. Daher sei selbst bei einer Kapazitätserhöhung auf Länderebene ein "scheinbarer Rückgang theoretisch möglich".

Zahlen seien "erst über mehrere Tage aussagekräftig", betonte das Gesundheitsministerium. Bedingt durch die Aufarbeitung von Testrückständen könne es zu Schwankungen kommen. Um Unregelmäßigkeiten zu vermeiden, kündigte das Ministerium eine zentrale Einmeldung in das Epidemiologische Meldesystem (EMS) an.

Gesundheitsminister Rudolf Anschober (Grüne) hatte bereits am Freitag betont, dass die Zahl der Testungen durch die Menge an Reagenzien limitiert ist, die am Weltmarkt erhältlich sind. "Die Laborkapazität konnte bereits auf 15.000 Tests pro Tag ausgebaut werden, wird allerdings durch die Menge an am Weltmarkt erhältlichen Reagenzien beschränkt", bekräftigte dazu das Ministerium am Samstag.

Regierung legt Fokus auf "harte Indikatoren"

Die Berechnungen der türkis-grünen Regierung zum Coronavirus werden adaptiert. Man will sich ab jetzt zunehmend auf "harte Indikatoren" wie Spitalsaufenthalte und Intensivbetten und nicht mehr alleine auf die Wachstumskurven mit Neuinfizierten konzentrieren. Das erklärte Vizekanzler Werner Kogler (Grüne) im Interview mit der "Presse am Sonntag".

"Ursprünglich hat sich unsere Statistik auf die Neuinfizierten konzentriert. Jetzt gehen unsere Modellrechner eher dazu über, die harten Indikatoren - so brutal das klingt - zu betrachten. Die da wären: Wie viele Corona-Patienten müssen ins Krankenhaus? Und wie viele auf die Intensivstation? Denn dort ist der Engpass. Von den Kapazitäten im Gesundheitswesen leitet sich dann alles Weitere ab. Am Montag werden wir einen Zwischenbericht abgeben", kündigte Kogler an.

Er bremst auch Hoffnungen auf baldige Normalisierung. "Wenn wir die Verlaufskurven anschauen, dann werden wir demnächst nicht mit drei Intensivpatienten und einem Todesfall pro Tag rechnen müssen. Sondern mit deutlich mehr. Diese Entwicklung wird eine Zeit lang auch exponentiell sein." Die Ausbreitung des Coronavirus könne nicht mehr verhindert werden, sagt Kogler. Es gehe darum, Leben zu retten.

"Das oberste Ziel ist, Leben zu retten. Oder es soll zumindest nicht gestorben werden, nur weil die intensivmedizinischen Kapazitäten nicht ausreichen. Das ist ja das, was wir in Italien und Spanien erleben und demnächst wohl in Großbritannien. Das wollen wir verhindern und den Menschen sonst so viele Freiheiten wie möglich lassen. Es bleibt eine Gratwanderung", so der Vizekanzler. Er deutete an, dass Schulen, Universitäten und Veranstaltungen wahrscheinlich als letzte im Zuge einer schrittweisen Lockerung der Maßnahmen geöffnet würden.

Nachschub in Sicht

Am Samstag war Nachschub zumindest bei medizinischen Hilfsmitteln in Sicht. Für Samstagabend wurde eine AUA-Maschine aus Malaysia mit zehn Millionen medizinischen Handschuhen erwartet. "Die dringend erwartete Lieferung wurde durch den unermüdlichen Einsatz unserer Botschaft in Kuala Lumpur und Botschafter Michael Postl ermöglicht", teilte das Außenministerium mit.

Samstagmittag hatte eine weitere Sondermaschine Österreicher nach Hause gebracht. 71 Einheimische kehrten aus Lima zurück. Wie eine Sprecherin des Außenministeriums erklärte, hatten sich in der nahezu voll besetzen Maschine insgesamt 289 Passagiere befunden. Der Notflug aus der peruanischen Hauptstadt war der mittlerweile 31. Repatriierungsflug im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie. "Dieser Notflug ist gelebtes Beispiel dafür, dass die europäische Zusammenarbeit auch in Krisensituationen gut funktioniert. Neben 71 Österreicherinnen und Österreichern konnten wir Menschen aus 16 weiteren EU-Ländern und elf Drittstaaten die sichere Rückkehr nach Europa ermöglichen", stellte Außenminister Alexander Schallenberg fest.

Bisher wurden - die Maschine aus Lima mit eingerechnet - rund 5.600 Österreicher heimgeflogen. Für die kommenden Tage sind weitere Sonderflüge aus Indonesien, Malaysia, von den Philippinen, aus Vietnam, Chile, Argentinien und Australien geplant. Was die Situation der auf den Philippinen gestrandeten Urlauber betrifft, berichtete Außenministerium-Sprecher Peter Guschelbauer am Samstagnachmittag: "Zahlreiche auf den Inseln gestrandete österreichische Touristen konnten heute rechtzeitig vor dem Abflug des morgigen AUA- Repatriierungsflugs mit zwei von der Botschaft organisierten Charterflügen nach Manila gebracht werden. Eine sehr erfolgreiche Aktion und viele sichtlich erleichterte Österreicher, die gerade in Manila angekommen sind und die sich nun auf den Heimflug freuen!" Auf Ersuchen vieler Botschaften hätten sich auch etliche Bürger anderer EU- und Drittstaaten für den Sonderflug nach Europa angemeldet.

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416  Kommentare
416  Kommentare
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AlfDalli (3.986 Kommentare)
am 30.03.2020 09:30

Die berühmten kanzlerangekündigten 15.000 tgl. beweisen, dass die Regierung nichts versteht.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 29.03.2020 19:29

Wie gefährlich ist eigentlich Zigarettenrauch bei der Coronavirus-Übertragung?

Eine Beantwortung dieser Frage konnte ich im Netz noch nirgends finden.

Der Zigarettenrauch verbreitet sich ja ohne Barriere. Man lüftet und schon hat man den Rauch der Nachbarn in der Wohnung.

Daher meine Frage: Überträgt der Zigarettenrauch den Coronavirus? Und wenn nicht, reicht der Abstand von 1 m wirklich aus, um vor Raucher sicher zu sein? Oft ist der Nachbarbalkon ja nur 2-3 m entfernt. Durch das ständige Ausblasen aus der Lunge und den Windströmungen ist man wahrscheinlich auch in 5 Meter Abstand nicht sicher vor einer Corona-Ansteckung.

Mein Wunsch an die OÖN-Redaktion wäre daher, dahingehend Verantwortliche, Viren-Experten oder Lungenärzte zu befragen, ob bei Rauchern der 1 Meter Mindestabstand wirklich ausreichend ist oder ob es da nicht viel mehr Abstand braucht.

Sind die Raucher schon in Normalzeiten eine echte Plage, wird's jetzt doppelt lebensgefährlich. Passivrauchen und Coronavirus.

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primavera13 (4.190 Kommentare)
am 29.03.2020 19:33

Und wegen der Quarantäne sind auch viel mehr Raucher zuhause als in normalen Zeiten. Und die Rauchen eine nach der anderen ohne Rücksicht auf die Nachbarn. Da nützt auch reden nichts. Sie sind in der Regel uneinsichtig und sehen sich selber auch noch im Recht die Nachbarn gesundheitlich zu schädigen.

Da bräuchte es deutlich strengere Gesetze zum Schutz der Kinder und Nichtraucher.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 29.03.2020 19:46

Bakterien und Viren am "Mundstück" können sich leicht verbreiten.
Krankheitserregenden Bakterien bereits auch in Schläuchen von Wasserpfeifen nachgewiesen.

Die Geschichte beginnt vor fast 10.000 Jahren bei unseren Vorfahren. An den Lagerfeuern sollen sie gesessen sein, nach erfolgreicher Jagd – und danach instinktiv die richtigen Kräuter in die Glut geworfen haben. Lungenkraut, das beim Atmen hilft, oder Wacholder, der die Luft desinfiziert.
Also ich stelle auch jetzt des öfteren Weihrauch ins Vorhaus, und mir ist es egal, ob es jemand riechen kann oder nicht. Und warum ist es mir egal "weil ich im normalen Leben, ziemliche Probleme mit Parfüm und After der Rasur habe.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 29.03.2020 20:22

https://www.diepresse.com/5125061/der-gute-rauch-und-seine-wirkungen

Beim Verbrennen und Verglühen von Kräutern und Harzen werden Rauch, Duft- und Wirkstoffe sowie feinstoffliche Energien freigesetzt, die Geist und Körper beeinflussen. Wie genau das passiert, ist noch nicht genügend erforscht. Bekannt und erwiesen ist indes: Duftsignale gelangen über die Nase in das limbische System, den Hypothalamus, den Thalamus und in andere Gehirnzentren und beeinflussen unsere Gefühle sowie viele Körperfunktionen. Auf diesem Weg können seelische und körperliche Heilreaktionen hervorgerufen werden. „Unbestritten ist auch die Wirkung verräucherten Fichtenharzes“, betont Kaindlstorfer, „das wirkt desinfizierend, reinigend.“

Weihrauch wirkt antiseptisch, desinfizierend und entzündungshemmend. Beim Räuchern von Weihrauch werden unter anderem Monoterpene freigesetzt, die das Immunsystem stärken können. Weihrauch enthält mehr Ester als andere Stoffe und sorgt für seelische Ausgeglichenheit.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 29.03.2020 20:31

Höchstwahrscheinlich können sich Viren über Rauch verbreiten!

Rauch – Rauchgas oder umgangssprachlich Qualm – ist ein meist durch Verbrennung entstehendes Aerosol in feinstverteilter (oft kolloidaler) Form aus Staubpartikeln (Glanzruß, Flugasche, Unverbranntes) und Flüssigkeitströpfchen (Wasser, Öldämpfe, Säuredämpfe, flüssige Verbrennungsrückstände) in Abgas. Im engeren Sinn wird mit Rauch ein Gemisch aus einer festen in einer gasförmigen Phase bezeichnet.

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Selten (13.716 Kommentare)
am 29.03.2020 20:30

Genauso wie den Rauch wird es auch das zu Ihnen rüberziehen, was der Nachbar ohne Rauch ausatmet oder was ein nichtrauchender Nachbar ausatmet. Kommt auf den Wind an und darauf, wie heftig der Nachbar schnaubt oder ob er gar nießt, hustet, schreit, singt etc.

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lndsmdk (17.215 Kommentare)
am 29.03.2020 20:36

Darum halte ich jetzt immer die Klappe, wenn ich ein Geschäft betrete. Aber komischer Weise werde ich immer noch blöd angeschaut! Die kennen mich Jahre.

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( Kommentare)
am 29.03.2020 14:14

ALPINISTI,
eines freut mich bei unserer Diskussion:
Wir sind beide unterschiedlicher Meinung und Auffassung, können aber sachlich miteindander hart aber ehrlich diskutieren. Jeder hat für seine Auffassung eine Argumentation, was eine interessante Diskussion bewirkt. Bestimmt werde ich auch noch über deine Argumentation nachdenken.
Vielen Dank für diese schöne und sachliche Diskussion mit dir.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 14:34

So sollte es sein, sachlich! Eine kleine Empfehlung zZ sind sehr viele wissenschaftliche Publikationen frei verfügbar! Empfehlenswert sind PubMed, Springer Link etc.

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( Kommentare)
am 29.03.2020 15:07

ALPINISTI,
danke für die Empfehlung. Nachdem berufsbedingt mein Wissensgebiet wissenschaftübergreifend angelegt ist, ist Medizin nur ein Randbereich. Speziell bin ich im mathematisch, technischen Bereich tätig. Hier fließt auch die Physik Chemie und andere naturwissenschaftliche Disziplinen mit ein. Es ist eben so, dass wissenschaftliche Literatur, auch von deutschen Autoren nur mehr in englischer Sprache zur Verfügung steht. Springer ist hier selbstverständlich besonders zu erwähnen, wie du auch anführst. In diesen von mir bearbeiteten Fächern ist PNAS zu erwähnen. Von dieser Gesellschaft bekomme ich noch laufend die neuesten Werke und Informationsblätter zugeschickt und habe auch freien Zugang zu deren Bibliotheken.

Es hat mich wirklich gefreut, mit dir in Diskussion zu kommen.

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IsabellApril (350 Kommentare)
am 29.03.2020 17:55

...und sei nicht beunruhigt, wenn du jemanden siehst, dessen Meinung dieser widerspricht, denn das Wesen des Friedens besteht darin, Frieden zwischen zwei Gegensätze zu schließen....

Es sind die Kräfte der Natur des unsichtbaren Lichts, (nicht vergleichbar mit dem Sonnenlicht) die unser Leben vorantreiben und die in unserer Welt wirken,.... Plus-Minus.... die Harmonie von links und rechts und dann die Mitte,... usw.…

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 29.03.2020 12:43

das ganze erinnert mich an wen, aber der pippi langstrump habe ich im gegensatz zu diesen sprechpuppen alles abgenommen was von ihr im tv gezeigt wurde

2 x 3 macht 4
Widdewiddewitt
und Drei macht Neune !!
Wir machen uns die Welt
Widdewidde wie sie uns gefällt ....

3 x 3 macht 6
Widdewidde
Wer will's von uns lernen ?
Alle groß und klein
trallalala lad' ich zu uns ein.

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FakeNewsLeser (2.157 Kommentare)
am 29.03.2020 12:46

sry pippi langstrumpf natürlich
wieso zeigt man statt den pressekonferenzen in endlosschleife nicht lieber sowas, das würde den menschen hoffnung geben und besser informiert wären sie nebenbei auch

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 29.03.2020 13:39

Zum Stichwort Hoffnung:

Man könnte die Ergebnisse der Bayernwahl zeigen, oder die aktuelle Sonntagsumfrage (Quelle focus. de)

Grüne -2%

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Fragender (19.972 Kommentare)
am 29.03.2020 17:43

scheint die Corona-Party-FPÖ in den aktuellen Umfragen noch auf?

Oder ist sie mit Kommunisten, Priaten, Katholiban etc. unter "Andere Partein" subsummiert?

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 29.03.2020 11:48

Eine Bitte an die Opposition: Verzichtet doch bitte darauf, die Situation für Wahlkampf zu missbrauchen.

Gute, fundierte Ratschlägen wären willkommen. Aber niemand, weder Regierung, noch Opposition und auch nicht die Experten haben bisher so eine Situation erlebt. Niemand kann sich auf Erfahrung berufen. Jede Entscheidung zieht erwünschte und unerwünschte Reaktionen nach sich. Am Ende der "Saison" kann man dann Bilanz ziehen und und definieren, was man beim nächsten Mal besser machen kann.
Viel mehr als die Regierung kann jeder Einzelne von uns tun, indem man im Rahmen der eigenen Möglichkeiten die Infektionskette unterbricht.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 12:17

Da geb ich dir völlig Recht, man kann zZ nur die Entscheidungen auf vage Basis treffen aber Selbstverantwortung ist die Grundlage. Ein interessanter Artikel steht bei evidenced based Medizin, natürlich beruhen die Entscheidungen nicht auf evidenter Basis, aber die Autoren beschreiben auch dass neben der Forschung für Therapie und Impfung sie keinen anderen Rat also evidenter Entscheidung treffen könnten. Ach ja die österreichische Regierung fördert die Forschung ebenso massiv. Deshalb auch hier die richtige Entscheidung

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 12:23

Natürlich muss man es abschließend auch bewerten um Wissen aus dieser Situation zu generieren. Politische Grabenkämpfe können dann wieder stattfinden wenn es um die nächsten Budgets nur dessen Konsolidierung geht. Wobei ich hier für eine Lösung bin, welche ich bislang abgelehnt habe. Die EZB soll Staatsanleihen aufkaufen und diese mit einer Negativverzinsung von ca. 8-10 Prozent p.a. versehen. Damit könnten die Staaten die Krise abmildern und der Euro wäre für das erste einmal nicht in Gefahr. Der Ankauf sollte bis auf 80 Prozent des BIP erfolgen, auch bei vorher höher Verschuldung. Man lernt nie aus

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( Kommentare)
am 29.03.2020 12:41

ALPINISTI,
dein Vorschlag betreffend Anleihen, sogenannten EUROBONDS hat Italien in Brüssel vehement gefordert, wurden jedoch von Kurz sofort abgelehnt und hat auf den bereits bestehenden europäischen Rettungsschirm verwiesen. Selbstverständlich musste Kurz dafür vom italienischen Ex-Premier Enrico Letta als "verantwortungslos" kritisiert werden.
Auf der einen Seite wurde Österreich kritisiert, als es die Grenzen zu Italien schließen ließ, auf der anderen Seite musste Österreich zwei Wochen von Deutschland an der Grenze stehende Schutzkleidungen warten, weil diese nicht ausgeliefert wurden.

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( Kommentare)
am 29.03.2020 14:01

ALPINISTI,
betreffend deiner, von mir verneinten Ansage über die Anleihen von 80% BIP als EUROPONDS, ist soeben in den OOeN ein Artikel erschienen.
Lies was G'scheits!
https://www.nachrichten.at/wirtschaft/nach-kritik-oesterreich-bekraeftigt-nein-zu-coronabonds;art15,3245669

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( Kommentare)
am 29.03.2020 12:27

ALPINISTI,
leider muss ich dir widersprechen. Die Evidenzbasierte Medizin hat nur dann eine Aufgabe, wenn sie bei zum Beispiel chronischer Erkrankung eingesetzt wird, was in diesem Fall sicher nicht zutrifft.
Bei der nachweisorientierten Medizin müssen bereits Daten der Krankheitsursache, eventuell eines Erregers bzw. klinische Studien vorliegen. In der Virologie wird diese Art der medizinischen Einstufung und Behandlung nicht verwendet, kann auch nicht verwendet werden, weil sie auf völlig anderen Grundsätzen basiert.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 13:17

Vielleicht liest Du dir den Artikel von evidenced based medicine Mal durch! Deine Aussage dass Evidenz basierte Medizin nur bei chronischen Erkrankungen statt findet ist leider nicht korrekt! Als ein Beispiel von vielen darf ich dir den Einsatz eines Defibrillator zur Notfallbehandlung eines Kammerflimmern darstellen. Wie gesagt es gibt keine Evidenz für die Maßnahmen aber die Alternativen sind leider nicht besser und schon gar nicht evident.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 13:22

In der Virologie gibt es sehr wohl Evidenz, denk bitte an die Impfung!!
Hinsichtlich deines Postings wegen EZB, Eurobonds sind etwas anderes, hier gibt es eine Schuldenhaftung aller Länder für die Staatsanleihen, mein Vorschlag wäre dass die EZB kauft und es nicht direkt zu einer Schuldenhaftung aller kommt, dies wäre erst dann schlagend wenn der Euro zerbricht! Ist der EZB zZ noch nicht erlaubt, aber dies könnte man für zwei Jahre erwägen und evtl die Regularien anpassen. Aber ist nur ein Gedanke von mir.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 13:25

Evidenzbasierte Medizin (von englisch evidence-based medicine „auf empirische Belege gestützte Heilkunde“), abgekürzt EbM, ist eine jüngere Entwicklungsrichtung in der Medizin, die ausdrücklich die Forderung erhebt, dass bei einer medizinischen Behandlung patientenorientierte Entscheidungen nach Möglichkeit auf der Grundlage von empirisch nachgewiesener Wirksamkeit getroffen werden sollen. Die wissenschaftliche Aussagefähigkeit klinischer Studien wird durch Evidenzgrade beschrieben. Die Evidenzbasierte Medizin soll eine „patientenzentrierte Wissenschaftlichkeit“ begründen

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( Kommentare)
am 29.03.2020 14:05

ALPINISTI,
auch wenn du behauptest dein Vorschlag wäre etwas anderes als Eurobonds. Es sind solche. Europa hat einen Rettungsschirm und unter diesen werden alle Länder gelegt. Es ist die einzig logische Folgerung. Alles andere wäre die Schwächeren aus den alten Problemen zu helfen und die gesunden Länder in diese Problem zu stürzen.
Hier entscheidet die österr. Regierung ganz richtig.

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 29.03.2020 14:13

Haben's diese fundierten Halbweisheiten jetzt erst wieder nachgoogeln müssen?

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 29.03.2020 14:11

Nur hat die Opposition schon im Jänner auf die kommende Gefahr dringend hin gewiesen. Zuerst die Blauen, dann auch die Roten, die globale Warnung der WHO kam Mitte Jänner.
Bis in den März hat die Regierung nur beschwichtigende Pressekonferenzen geliefert, um die für die Schwarzen eminent wichtige WK-Wahl in Tirol (4.+5.3.) nicht zu gefährden. Das weitere Ergebnis ist bekannt, ganz Tirol ist abgesperrt.
Und die gesamte Opposition hat den aktuellen Beschränkungen ohne Vorbehalt zugestimmt und darf wohl nun die Versäumnisse der Regierung auch zur Sprache bringen, Die braucht sich nämlich absolut nicht selbst auf die Schulter klopfen, wie toll sie das gemeistert hat.

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Unterhose (2.055 Kommentare)
am 29.03.2020 11:31

Die Statistik die ich selbst gefälscht habe ist die Beste.

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 29.03.2020 11:42

zumindest ist sie die einzig richtige.

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Apollo2012 (669 Kommentare)
am 29.03.2020 11:25

Es gibt in der Technik ein Sprichwort, was hier sehr gut zutrifft:

WER VIEL MISST, MISST MIST!

Wenn man nicht einmal einen Tau hat, auf was man mit welcher Genauigkeit testet, sollte mna es bleiben lassen!

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 29.03.2020 12:04

Eines der besten post!
Gratulation!

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betterthantherest (33.772 Kommentare)
am 29.03.2020 11:00

Erfreulich ist, dass dank Corona plötzlich viele Berufsfelder wichtig werden, die vorher von der selbsternannten Elite als billige Hilfsarbeiterjobs für BildungsverliererInnen angesehen wurden.

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LiBerta1 (3.293 Kommentare)
am 29.03.2020 11:49

Wen meinen Sie damit?

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 29.03.2020 10:43

So, jetzt ist die Zahl der Todesfälle endlich veröffentlicht. Es sind 86 Todesfälle (Stand heute 9:30) - eine Steiderungsrate von 26% gegenüber dem Vortag - hoffentlich kann diese Steigerungsrate weiter gesenkt werden.

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glingo (4.945 Kommentare)
am 29.03.2020 10:46

Die war auch schon mal bei 400%

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 29.03.2020 10:54

@ Glingo,
ja, seriöse Trends bezgl Letalität lassen sich derzeit sowieso noch nicht erstellen. Derzeit gehts nur darum, die Zahlen unter identischen Bedingungen zu erfassen. In etwa 14 Tagen wird man dann valide Prognosen erstellen können.
Aber klar ist: Jeder Todesfall, der vermieden werden kann, ist ein Erfolg und stimmt zuversichtlich ...

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glingo (4.945 Kommentare)
am 29.03.2020 10:56

BELLOU (849 Kommentare)

Sie haben Recht!

nur ich kann die % Angaben nicht mehr hören die sagen für mich nichts aus

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glingo (4.945 Kommentare)
am 29.03.2020 11:00

zB.

Bei der PK wird immer die % Zahl der neu Infizierten angeben
bei den Tests wird aber immer nur die Zahl angegeben (Steigerung von 35000 auf 42750) würde man da die % angeben würde die auch stetig fallen

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 29.03.2020 11:06

Sie haben völlig recht. Trends und Prognosen können nur erstellt werden, wenn eine stabile Datenbasis besteht bzw. die Daten unter ceteris paribus Bedingungene erfasst werden.
Das funktioniert bei der Zahl der Erkrankten nicht mehr - zu sehr schwankt die Zahl der täglichen Tests.
Bei der Letalität, den Hospitalisierungen und Intensivbettennutzungen ist das anders. Bei diesen Indikatoren kann man davon ausgehen, dass die Datenbasis ausreichend stabil ist.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 11:13

Genau so ist es

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Bellou (2.120 Kommentare)
am 29.03.2020 11:24

@alpinist,
wobei meine Aussage ja auch nur zutreffend ist, solange das Gesundheitssystem nicht überlastet ist. In Italien und Spanien hat man die Kapaziät der Hopitalisierungen und Intensivbettennutzungen bereits überschritten. Da bleibt dann als letzte zuverlässige Datenbasis nur mehr die Letalität - so brutal das auch klingt. Das muss jetzt das Ziel der Regierung sein, dass es bei uns nie so weit kommt.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 12:06

Da geb ich dir völlig Recht, aber das gesamte System arbeitet daran die Kapazitäten zu erhöhen. So haben wir als Vorbereitung die Anzahl der Beatmungsplätze verdoppeln können und Personal welches intensivmezinische Erfahrung mit Sonderausbildung hat aber zZ nicht mehr dort arbeitet wird von den anderen Bereichen abgezogen und steht dort zur Verfügung.

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( Kommentare)
am 29.03.2020 11:04

Dun·kel·zif·fer?

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Bergretter (2.319 Kommentare)
am 29.03.2020 10:31

Das mit den Test für die gesamte Bevölkerung ist so eine Sache. Wenn heute jemand negativ getestet wurde und derjenige sich in Sicherheit wähnt, kann er übermorgen schon infiziert sein. Das ist wegen der Übertragungsgefahr gefährlich. Viel wichtiger wäre es, alle jene zu testen, die nicht immer die Distanz einhalten können, zb.Bewohner von Altenheimen, Lebenshilfeheime,Feuerwehr, Rotkreuzleute, Ärzte usw. Alle anderen können sich ja leicht an die Vorgaben halten und werden dann höchstwahrscheinlich nicht angesteckt. Hoffentlich begreifen das auch alle. Ich zweifle noch.

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glingo (4.945 Kommentare)
am 29.03.2020 10:44

Genau!
entweder ich teste alle wenn nicht möglich
die die mit +65 in zu tun haben
es bringt nichts zu Wissen das 12 Schüler die auf Schulschikurs waren jetzt das Virus haben.

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( Kommentare)
am 29.03.2020 10:21

Die Mathematik und deren Disziplin, die Statistik ist wirklich nicht für das Denken eines jeden vorstellbar. Warum dem so ist, möchte ich kurz hier erwähnen:
Stellt euch den Wahlsonntag vor. um 18 Uhr sind nur 5% der gesamten Wahlergebnisse im Computer eingegeben. Dennoch kann der Statistiker bereits mit diesen 5% an Daten, das Endergebnis um ca. 90% vorhersagen.
Ist das nicht gewaltig, was mit der mathematischen Statistik alles errechnet werden kann?

Genau so wurde auch die Regierung bei ihren Entscheidungen beraten, wie sie vorzugehen hat. Wie ändern sich die Zahlen, wenn diese oder jene Massnahme getroffen werden. Darum hat auch die Regierung ständig eine Verbesserung der Daten durch neue Massnahmen gesetzt.

Genau so ist es auch bei der Festlegung, welche Personengruppe getestet werden muss, um eine möglichst hohe Effizienz dieser Aussage zu erreichen. Auch wenn kurzzeitig die Messintervalle verringert werden, bleiben die mathematischen Berechnungen noch immer ziemlich genau.

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alpinisti (3.318 Kommentare)
am 29.03.2020 10:32

Denken dürfte nicht ihre Stärke sein. Zum Beginn 40.000 Tests sind nicht 5 Prozent der Bevölkerung. Zweitens ist die Zahl der unbekannten deutlich höher. Drittens es handelt sich hier um ein dynamisches Beispiel kein statisches. Viertens hat man in der Wahlforschung bereits Daten von Trends der letzten Wahlen zB Wien hat bei der Partei X immer einen höheren Anteil als der Bundestrend. Fünftes wissen wir aus der Literatur dass ein Covid-19 Patient 3 andere infiziert vor den Maßnahmen. Dann haben wir noch die unbekannte der Dunkelziffer hier gibt es eine massive Bandbreite, dies hat natürlich einen erheblichen Effekt auf epidemiologische Entwicklung. Super dass es die Modellrechnung gibt, aber deren Aussagekraft kann man nicht als valide bezeichnen. Nach deiner Aussage wäre Big Data unnütz und die damit verbundene Predictive Analytics. Wahrscheinlich hab ich dich jetzt überfordert aber BITTE hör mit deinen Vergleich auf, dies ist als würde man ein Leiterwagen mit einem Ferrari vergleiche

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NedDeppat (14.144 Kommentare)
am 29.03.2020 10:39

Sie überfordern ihn, aber bitte

Don't feed the Troll's.

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( Kommentare)
am 29.03.2020 10:44

ALPINISTI,
ich kann dich verstehen.
Einleitend zu meinem Beitrag habe ich auch das beschrieben. Du bist da sicher nicht alleine. Vielleicht versuchst du dir einen ganz kleinen Überblick zu schaffen, wie Wiki versucht diese Materie zu erklären.
https://de.wikipedia.org/wiki/Mathematische_Statistik

"Die Grenzen des Wissens sind für niemanden vorstellbar."

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