Zentralmatura 2021 wird verschoben, Start am 20. Mai
WIEN. Auch die Zentralmatura 2021 startet aufgrund der Coronapandemie später. Auftakt ist statt am 3. Mai nun am 20. Mai mit dem Prüfungsfach Deutsch, so Bildungsminister Heinz Faßmann (ÖVP).
Wien. Bildungsminister Heinz Faßmann (VP) will am kommenden Mittwoch im Gesamtpaket klären, wie es ab dem 7. Dezember an Österreichs Schulen weitergehen soll. Wie die OÖNachrichten berichteten, will Faßmann anders als Bundeskanzler Sebastian Kurz (VP) auch in den Oberstufen sofort die Präsenzlehre wiederaufnehmen.
ORF-Video zum Thema:
Vorweg hat der Minister die Regeln für jene skizziert, die 2021 zur Matura antreten. Die schriftlichen Reifeprüfungen werden um rund zweieinhalb Wochen auf den 20. Mai nach hinten verlegt. Außerdem können die Themenbereiche bei der mündlichen Matura um höchstens ein Drittel gekürzt werden. Die Präsentation der vorwissenschaftlichen Arbeiten oder Diplomarbeiten wird freiwillig sein.
Faßmann begründete die Änderungen mit der Umstellung auf Distance Learning im Frühjahr und nun im Lockdown. „Wir haben heuer schon bewiesen, dass wir die Maturaregeln nicht dogmatisch durchziehen“, sondern situationsbedingt anpassen. Einige Details stehen schon länger fest: So werden die Zeugnisnote und die Maturaprüfungsnote (schriftlich und mündlich) zu gleichen Teilen in der Gesamtbeurteilung zählen. Landet man genau dazwischen, sticht die Prüfungsnote. In Mathematik werden an den AHS die (schwierigeren) textlastigen Aufgaben weniger stark gewichtet.
Bereits nach Weihnachten gibt es für Maturaklassen zusätzlichen Förderunterricht im Umfang von zwei Wochenstunden. Zwischen dem Ende des Schuljahres für Maturanten am 2. Mai und dem 20. Mai steht ein Ergänzungsunterricht auf dem Stundenplan. Sollte die Corona-Infektionslage im Sommersemester noch einmal „unerfreulich werden, dann ist die mündliche Prüfung etwas, worüber wir noch sprechen können“, sagte Faßmann.
Zwickeltag verschieben
Im Hinblick auf das Ende des Lockdowns ersucht das Bildungsressort in einem Brief an Schuldirektoren, einen allenfalls geplanten freien Zwickeltag am 7. Dezember zu verschieben. Möglich wäre dies auf virtuellem Weg in Absprache mit den Schulpartnern. So könne für die Schüler der „möglichst frühe Wiedereinstieg ins Schulgeschehen“ gesichert werden, heißt es.
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Nach Downsizing auf Wiener Zentralmaturaniveau in den letzten Jahren jetzt wieder eine Mühlviertler Matura ! Wäre ohnehin besser wenn die meisten der Maturanten einen Lehrberuf ergreifen würden.
Welch unglaubliche Erleichterungen.....
Meine herzliche Anteilnahme an den heurigen Maturajahrgang. Diese Kids hatten und haben seit vielen, vielen Monaten keinen regulären Unterricht mehr und dann kommt man mit solch großzügigen Geschenken
Ich bin sehr froh, dass mein Sohn, sozusagen 1. Corona-Maturajahrgang, den ganzen Schas hinter sich hat. Mich hat am meisten gestört, wie man unsere Kids aus diesem Lebensabschnitt sozusagen entlassen hat, nämlich mit GAR NIX! Keine Maturafeier, keine ordentliche Übergabe des Maturazeugnisses usw.
Ist Fassmann dann schon im wohlverdienten Ruhestand? Alles Gute im Park!