Zahl der Pflegegeldbezieher gesunken
WIEN/LINZ. Minus von 0,76 Prozent im Dezember 2020 im Vergleich zum Dezember 2019.
Die Zahl der Pflegegeldbezieher in Österreich ist zum Jahresende 2020 im Vergleich zum Dezember 2019 leicht gesunken – und zwar um 0,76 Prozent von 466.360 auf nun 462.820 Personen. Das geht aus aktuellen Daten des Sozialministeriums hervor.
Noch deutlicher war der Rückgang der Pflegegeldbezieher mit 1,16 Prozent (oder 5429 Personen) von November 2020 bis Dezember 2020, was auch mit der hohen Zahl an Todesfällen in der Corona-Pandemie zusammenhängt.
Von den aktuell 462.820 Pflegegeldbeziehern war erneut die klare Mehrheit weiblich. 289.833 Frauen (62,6 Prozent) und 172.987 Männer (37,4 Prozent) befanden sich im Dezember unter den Betroffenen.
Das Pflegegeld wurde mit Jahreswechsel routinegemäß angehoben, und zwar um 1,5 Prozent. Diese Erhöhung bedeutet etwa für die Pflegegeldbezieher in Stufe eins nun ein monatliches Pflegegeld von 162,5 Euro (statt zuvor 160,10 Euro). In Stufe sieben gibt es nun 1745,10 Euro (statt 1719,30).
Pflegegeld in der Stufe eins erhält man, wenn ein Mindestpflegebedarf von 65 Stunden im Monat festgestellt wird. In Stufe zwei sind es 95 Stunden pro Monat, in Stufe drei 120 und in Stufe vier 160 Stunden monatlich.
Ab der fünften Pflegestufe liegt der Wert bei mindestens 180 Stunden im Monat – ab dieser Stufe wird auch damit gerechnet, dass die dauernde Bereitschaft einer Pflegeperson zur Betreuung notwendig ist.
Das ist ja nicht verwunderlich, wenn soviele am corona gestorben sind. Jetzt fällt mir etwas ein. Vielleicht moechte deshalb der kurz zuerst die alten Leute im Altenheim impfen lassen. Wie heißt es im lotto? Moeglich ist alles.
Die betragsmässige erhöhung um ganze € 2,4 pro monat des pflegegeldes in stufe 1 ist lächerlich wenn man bedenkt dass sich unsere abgeordneten erhöhungen in coronazeiten um 1,5% in höhe von eur 135 pro monat gegönnt haben.