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Zadic will Zivilverfahren kostengünstiger machen

Von nachrichten.at/apa, 31. Juli 2021, 12:45 Uhr
Behörden-Razzien: Zadic will Novelle noch ändern
Justizministerin Alma Zadic Bild: VOLKER WEIHBOLD

WIEN. Beibehalten will die Ministerin die in der Corona-Pandemie geschaffene Möglichkeit, mündliche Verhandlungen per Video durchzuführen.

Digitaler und kostengünstiger will Justizministerin Alma Zadić (Grüne) Zivilverfahren machen. Die Novelle dafür hat sie für sechs Wochen in Begutachtung geschickt. Schwerpunkte des Gesetzesentwurfes sind rechtliche Grundlagen für die "Justiz 3.0", die Übernahme der mündlichen Videoverhandlungen ins Dauerrecht sowie teilweise Reduktionen bestimmter Kopier- und Gerichtsgebühren.

"Die Justiz wird künftig noch digitaler, kostengünstiger und näher an den Bürgerinnen und Bürgern sein. Mit einem neuen Gesetz ermöglichen wir eine Reihe von Verbesserungen beim Ablauf von Zivilverfahren", erklärte Zadić am Samstag in einer Aussendung.

Mit der Zivilverfahrens-Novelle 2021 legt sie die rechtlichen Begleitregelungen für die - unter dem Stichwort "Justiz 3.0" - schon seit einiger Zeit entwickelte digitale Akten- und Verfahrensführung bei Gerichten und Staatsanwaltschaften vor. Es gelte, "die etablierten Prinzipien des Zivilverfahrens in die digitale Welt zu übertragen und dabei den gewohnt hohen Rechtsschutz und Qualität der Verfahren beizubehalten", betonte Zadić.

Beibehalten will die Ministerin die in der Corona-Pandemie geschaffene Möglichkeit, mündliche Verhandlungen per Video durchzuführen - wobei die Zustimmung der Parteien Voraussetzung bleiben soll.

Auch kostengünstiger will Zadić den Zugang zum Zivilrecht machen: Die "Kopiergebühren" sollen nicht mehr generell nach Seiten bemessen werden. Bei elektronischen Kopien, die auf Datenträger übergeben werden, soll das Datenvolumen ausschlaggebend sein. Für elektronische Abfragen im Weg der digitalen Akteneinsicht will die Ministerin auf Kopiergebühren ganz verzichten. Und die Gerichtsgebühren für bestimmte Vergleiche werden halbiert, "damit in Zukunft noch mehr Rechtsstreitigkeiten mit einem Vergleich gelöst werden können", peilt Zadić auch eine Entlastung der Justiz an.

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30  Kommentare
30  Kommentare
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DrWatts (1.079 Kommentare)
am 01.08.2021 18:47

Ja, Kopiergebühren sind sehr wichtig, wichtiger als Asylverfahren und Abschiebungen.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 31.07.2021 22:41

Eigentlich sollten die Kosten für den Verlierer eines Zivilverfahrens sogar höher werden, um unnötige Verfahren zu vermeiden.

Ziel muss es doch sein, eine außergerichtliche Einigung zu erzielen und nicht ständig die österreichischen Gerichte für private Uneinigkeiten und Dauerstreitigkeiten zu missbrauchen.

Notorische Kläger sollten dem Staat mehr als die wahren Kosten ersetzen und nicht noch weniger.

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vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 01.08.2021 07:37

Ihr Vorschlag benachteiligt " berechtigte" Kläger, weil das Risiko und die Kosten erhöht werden!!
Ausserdem müssen Richter sowieso auf eine aussergerichtliche Lösung ) Diversion einwirken!

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 01.08.2021 20:06

"Berechtigte" Kläger werden wohl gewinnen und damit keine Kosten tragen müssen.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 01.08.2021 10:21

Gerechtigkeit hat mit dem Gesetz wenig am Hut, es kommt immer auf die Deals an die Anwälte mit Richtern machen, manchmal gehts zu wie auf einem Basar😁

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 01.08.2021 20:07

Im Zivilrecht gibt es nur Deals zwischen den Parteien und sicher nicht mit den Richtern.

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kave84 (3.048 Kommentare)
am 31.07.2021 20:42

Damit werden die Kosten für die Justiz auch nicht geringer. Im Gegenteil, jetzt kann jedes A…loch, egal woher es kommt, unsere Justiz kostenlos beschäftigen. So, dass die Justizbeamten bald nicht mehr wissen, wo ihnen der Kopf steht. Zadic ist bestimmt eine attraktive und wahrscheinlich auch gebildete Frau, aber das ist auch schon alles an ihr, was für sie spricht. Sie sollte, unabhängig von Herkunft und Stellung von Personen, auch bei kriminellen Elementen aus dem Ausland die selbe Härte anwenden, wie bei einem einfachen echten Österreicher.

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vinzenz2015 (46.241 Kommentare)
am 01.08.2021 07:40

Kave
Ihre unterstellenden Behauptungen haben NICHTS mit der Realität bei Gerichten zu tun!

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( Kommentare)
am 31.07.2021 20:11

COVID-19 sollte man nicht grundsätzlich verteufeln. Zumindest bei der Grünen Migrantin Zadic hat die Pandemie zu Denkimpulsen geführt. Zivilverfahren werden dadurch zwar nicht weniger, dafür aber billiger. Welch ein Wurf!
Ds inhärente Personalproblem in der Justiz bleibt damit weiter ungelöst.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 31.07.2021 20:14

Soll werden und wird tatsächlich auch werden.....mal schauen, ob es wieder nur eine übliche Ankündigung ist.

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Commendatore2-0 (2.414 Kommentare)
am 31.07.2021 19:38

Ich glaube die Dame wäre besser in YU aufgehoben.

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fido_alt (393 Kommentare)
am 31.07.2021 21:03

Commentatore2-0: Sie können eigentlich nur jemanden beleidigen! Die Dame hat in ihren Leben viel mehr geleistet als Sie!

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1949wien (4.146 Kommentare)
am 01.08.2021 10:05

Woher willst du wissen, was "Commentatore 2" bisher geleistet hat?

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Adler55 (17.204 Kommentare)
am 31.07.2021 19:32

Was diese Grüne will , interessiert nur eine kleine linke Rndtruppe

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 31.07.2021 19:26

Schön wäre es, die Verfahren vor allem SCHNELLER zu machen!

Egal ob Asylverfahren, Straf- oder Zivilgericht: in Österreich dauert manches schnell einmal viele Jahre. Lange Fristen und geringer zeitlicher Druck am Gericht sind schon einzigartig.

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gent (3.909 Kommentare)
am 31.07.2021 19:46

Dazu müsste die Gute das Recht auf freie Zeiteinteilung der RichterInnen abschaffen.

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 31.07.2021 20:13

So ist es!

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( Kommentare)
am 31.07.2021 20:13

Wenn das Personal dem Sparstift zum Opfer fehlt und den Einsparungskosten bald höheren Stellenwert als die abgehandelten Fällen zugemessen wird, dann braucht man sich nicht wundern, dass Verfahren ewig dauern.

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( Kommentare)
am 31.07.2021 20:14

Zum Opfer "fällt"...

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soling (7.432 Kommentare)
am 31.07.2021 18:25

Von was will die Frau Zadic jetzt ablenken.

Vom Kniefall vor ihrem Heiland Kurz ???

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Klettermaxe (10.696 Kommentare)
am 31.07.2021 16:42

Die Gerichtskosten sind bei Zivilverfahren und mittlerem Streitwert im Vergleich zu den Anwaltskosten meistens eher marginal.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 31.07.2021 14:21

kostengünstiger ?! wäre gut bei den steigenden Anzeigen gegen alles 😁😁😁

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 31.07.2021 13:40

Die Frau hat lauter solche Wischi-Waschi Themen im Kopf, nur ja kein heißes Eisen angreifen wie Asylwesen usw.

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transalp (10.123 Kommentare)
am 31.07.2021 13:56

Ja, klar, wieder mal so eine unqualifizierte Meldung von "Ramses".
Das Thema, welches Sie ansprechen, liegt in der Verantwortung des Innenministers.
Kennen Sie den Unterschied zwischen Innenministerium und Justiz?
Und deren Aufgaben?
Wohl nicht.
Typisch.

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Gugelbua (31.923 Kommentare)
am 31.07.2021 14:26

dies ist eben das Problem von wegen zusammenarbeiten, ein Ministerium weiß nicht das es auch noch andere gibt😁

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 31.07.2021 15:44

GUGELBUA

Ist halt a Gfret
Der Eine kennt sich nicht aus und die Andere will nix hackln.

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 31.07.2021 15:42

Sie sollten sich etwas genauer informieren.
Die Justiz hat sich durchaus mit den Asylwesen zu beschäftigen.

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LASimon (11.273 Kommentare)
am 01.08.2021 11:52

Und was genau soll die Justiz im Asylwesen nun tun?

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Ramses55 (11.126 Kommentare)
am 01.08.2021 19:09

Fragen Sie mal den ehemaligem Justizminister Brandstetter der dem Parlament 2017 Rede und Antwort stehen musste.

https://www.parlament.gv.at/PAKT/VHG/XXV/AB/AB_10516/index.shtml

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rmach (15.093 Kommentare)
am 31.07.2021 13:17

Ist das ein Wunsch der Familie?

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