Wöginger im Home-Office: "Lehrer und Eltern leisten Großartiges"
SIGHARTING. ÖVP-Klubchef weist Kritik der FPÖ an parlamentarischen Abläufen zurück: "Alle Parteien sind in allen Bereichen eingebunden".
Auch im Innviertel ist Home-Schooling angesagt. Das Schulhaus in Sigharting, dessen geschichtliche Wurzeln bis 1779 zurückreichen, steht seit zwei Wochen leer. Die drei Kinder von ÖVP-Klubchef August Wöginger – zwei Mädchen, ein Bub – erhalten für jeden Tag einen Plan von der Schule. "Mit viel Geschick leisten Lehrer und Eltern Großartiges", sagt Wöginger. In der 800-Einwohner-Gemeinde am Rand des Sauwalds ist das gesellschaftliche Leben eingefroren. Die Vereine im Ort – Union, Goldhaubengruppe, Katholische Frauenbewegung, Kirchenchor, Feuerwehr, Jugendchor – nutzen digitale Medien wie WhatsApp.
Wöginger zu den OÖN: "Die Bevölkerung unterstützt die Maßnahmen der Regierung. Alles ist reduziert, es wird auch nur wenig herumgefahren."
Der Klubobmann hält den Kontakt von Sigharting, wo er ein Haus mit Garten hat, zur Außenwelt per Videokonferenz. Mindestens zwei Tage pro Woche muss er in Wien sein – nächste Woche sind es vier.
96 Abgeordnete im Nationalrat
Der parlamentarische Betrieb wird unter allen Umständen aufrechterhalten, wenn auch derzeit nur mit 96 von 183 Abgeordneten.
Die ÖVP kann 37 Abgeordnete entsenden, die SPÖ 21, die FPÖ 16, von den Grünen sind 13, von den Neos acht Mandatare dabei. Dazu kommt Philippa Strache.
Ab Montag bekommen die Fraktionen schrittweise das dritte Corona-Gesetzespaket zugestellt; beschlossen wird es am Donnerstag und Freitag. Auch der Bundesrat fasst die notwendigen Beschlüsse. "Das hat es in der Zweiten Republik noch nie gegeben, dass so umfangreiche Gesetzespakete in so kurzer Zeit durch beide Kammern des Parlaments gehen", sagt Wöginger. "Wichtig ist die volle Handlungsfähigkeit des Parlaments, egal, wie lange diese Situation dauert."
Die Kritik von FPÖ-Obmann Norbert Hofer, die Opposition habe zu wenig mitzureden, weist Wöginger zurück. "Alle Parteien sind in allen Bereichen eingebunden. Wir bemühen uns sehr. Es gibt oft Präsidialkonferenzen, und Bundeskanzler sowie Vizekanzler halten telefonisch den Kontakt zu den Obleuten der Oppositionsparteien."
Corona-Fall im ÖVP-Klub
Wöginger hat in seinem Parlamentsklub einen Corona-Fall. Vergangene Woche wurde der Abgeordnete Johann Singer aus Schiedlberg (Bezirk Steyr-Land) positiv getestet.
Bei zehn ÖVP-Abgeordneten wurden daraufhin Schnelltests auf Covid-19 vorgenommen – alle verliefen negativ. Wöginger hat regelmäßig Kontakt zu Singer (dieser ist seit 2008 auch Bürgermeister von Schiedlberg) und berichtet erleichtert: "Es geht ihm gut."
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August Wöginger - ein Oberösterreicher, für den ich mich schäme.
Eigentlich tun mir ja alle Sighartinger leid, nicht nur das dieses Coronavirus um sich schlägt, jetzt ist der Gusti auch noch zum Aushalten in dieser kleinen Gemeinde.
jetzt kannst eh schon nirgends hin und dann kommt dir dieser Dieb von unserem Krankenkassengeld auch noch unter. Und grüßen sollst ihm dann auch noch den Herrn Hochwohlgeboren anscheinend.
Vielleicht hätte mal jemand den Gusti fragen können, ob er uns OÖ die 530 Millionen Euro, welche er und seine Busenfeundin die Hartinger Klein von der Ibizafraktion uns arbeitenden Oberösterreicher von unserer OÖGKK gestohlen hat, zurück überweist?
Erbärmlich wenn sich Politiker, welche dafür verantwortlich sind das unsere Krankenhäuser fast aus allen Nähten platzen weil unsere Sozialausgaben in die Taschen der ÖVP und FPÖ Politikern gelandet sind. Da hörst nichts dazu vom so redlustigen Gusti, immer nur schön brav unser Steuergeld einschmieren, aber ja nichts zurück geben.
So ist er unser Gusti!
Fad schmeckender Artikel. Wir sind auch so toll wie die Tiroler, oder so.
Hoffentlich bleibt es auch in Zukunft bei 96 Abgeordneten.
Wenn es jetzt in so einer großen Krise mit 96 funktioniert, dann muss es erst recht in der Normalität mit weniger Abgeordneten funktionieren.
Würde uns Steuerzahler eine Menge Geld einsparen, was ja nach den Milliardenausgaben für die Krise notwendig wäre.
<Bei zehn ÖVP-Abgeordneten wurden daraufhin Schnelltests auf Covid-19 vorgenommen>
In einer anderen großen TZ ist gerade ein bercht über eine Frau X zu lesen, die sich das Virus eingefanhen hatte, möglicherweise von ihrer Tochter, die schifahren war.
Am 13. Tag nach den ersten Krankheitszeichen, die sich im verlauf erheblich steigerten und nach mehrfachen Anrufen bei der berühmten Hotline, wo man ihr stets einen Test verweigerte, bezahlte sie auf Anraten ihrer Hausärztin € 110 und ließ sich privat testen.
Daraufhin wurde die Behörde aktiv, stellte sie und ihren Mann für weitere 9 Tage unter Quarantäne und ist erst am 22. Tag bereit zu testen, ob noch Viren vorhanden sind, obwohl die Frau jetzt schon weider beschwerdefrei ist.
Weder der Ehemann noch die Tochter werden getestet.
Wöginger erarbeitet gerade das Zeremoniell der Krönung von Kurz zum Ankündigungskaiser.
der aktenträger v. kuaz macht sich auch wieder einmal bemerkbar.
Jetzt braucht er wenigstens ka Angst haben das a grüner aus wien zruckkummt.
Mit der Überschrift ist dieser Artikel eine klare Themenverfehlung.
Auch im Konsens der Parteien erscheint eine (pseudofreiwillige) Einschränkung der Abgeordnetenzahl im Nationalrat verfassungswidrig. UHBP könnte (oder müsste sogar) seine Unterschrift den vorgesehenen Gesetzesänderungen bzw. neuen Gesetzen verweigern.
Bitte den Strom abschalten!!!
Der Arbeiterverräter der alles mitträgt. Unnötiger Verein von Lobbyisten.
Dem Artikel fehlt der Hineis: (Un)Bezahlte Werbung
<Hinweis> natürlich statt <Hineis>